Ungespritze „Bio-Äpfel“ haben oft Würmer. Wenn sie dann fallen, bekommen sie zusätzlich noch Dellen. Wie sollte man sie (Boskop) lagern?
Hi,
Fallobst eignet sich aus den genannten Gründen nicht zum lagern.
Je nach Menge kannst du sie zu Most verarbeiten lasse und zu Apfelmus verarbeiten oder Kompott (und dann einwecken)
Die Franzi
Konfitüre und Chutney lassen sich auch noch daraus herstellen.
Da siehste, wie giftig die gespritzten sind: nicht mal die Würme wolle sie fresse.
Hi,
Wenn sie runterfallen schon.
Die Franzi
Die wurmigen Äpfel halten leider nicht lange! Ich richte solche Äpfel immer so her, wie ich sie für einen Apfelstrudel verwende, dann friere ich sie in Portionen ein - sie lassen sich dann aufgetaut sehr gut für Strudel, Kuchen verwenden. Beim Auftauen verlieren sie dann wohl Saft - aber den kann man dann gut trinken!
LG Mannema
Vorher: „Da siehste, wie giftig die gespritzten sind: nicht mal die Würme wolle sie fresse.“
Hallo Franzi,
ich habe schon mehrmals eine persönliche Erfahrung gemacht und erhebe die nicht zur wissenschaftlichen Untersuchung.
Ich habe einen größeren Garten mit einigen alten Äpfelbäumen. Die Äpfel sind unterschiedlich lange haltbar. Angefaulte kommen auf den Kompost und nur Verschrumpelte bekommen die Vögel nach und nach bei Frost. Die werden gerne angenommen.
Nun passiert es manchmal, dass Besuch Äpfel mitbringt, die immer noch schön aussehen, die ich aber wegen der Spritzerei nicht mag. Die Entscheidung der Vögel ist eindeutig. Ich kann die Äpfel nur noch aufsammeln und zum Kompost bringen.
Du hast natürlich recht, dass sich andere Reduzenten finden.
Eine Beobachtung am Rande: Amselhähne lassen keine Weibchen an einen Natur-Apfel.
Ist nicht die Paarungszeit.
Grüße
Jens
Hallo,
Fallobst ist nicht zwangsläufig verwurmt, manchmal einfach nur reif.
Verwurmtes kommt oft unreif vom Baum, das muss man halt prüfen. Lagern kann man beschädigte Äpfel nicht.
Schau rechtzeitig, ob die Äpfel reif sind und pflücke sie rechtzeitig vom Baum, damit vermeidest Du die Druckstellen.
Dann sortierst Du alle mit irgendwelchen Schadstellen zur schnellen Weiterverarbeitung aus und lagerst die Guten entweder in einem kühlen, erdfeuchten Keller (geht je nach Keller bis zu 4, 5 Monate ohne großen Geschmacks- oder Konsistenzverlust) oder auf einem offenen Dachboden. Dort werden sie schrumplig, trocknen halt langsam, sind aber noch lange genießbar und werden entsprechend dem Wasserverlust süßer. Sind sehr gut als Backäpfel geeignet.
Allerdings hängt die Lagerfähigkeit auch sehr stark von der Sorte ab.
Bei jeder Einlagerung sollte man darauf achten, dass sich die Äpfel nicht berühren und möglichst rundum Luft haben. Holzroste eignen sich gut. Und immer mal wieder gucken um faulende Exemplare auzusortieren.
Viel Erfolg,
Paran
Hi,
die sind nicht gespritzt. Das ist Wachs drumrum, das von den Äpfeln natürlich produziert wird, eben genau damit sie nicht von Schädlingen aufgefressen werden, sondern runterfallen, vergammeln und dann keimen, also die Kerne, oder von Tieren verbreitet werden. Verschiedene Apfelsorten produzieren verschiedene Mengen von Wachs, daher ist es im Ausland erlaubt, Äpfel nach der Ernte zu wachsen.
Die Schicht, ob nun natürlich oder künstlich, läßt sich mit warmem Wasser und einem weichen Tuch oder den bloßen Händen entfernen. Dann vergammelt der Apfel auch ganz schnell.
die Franzi