Hat Freemaker Video Converter eine Dateigröße-Begrenzung?

Ich benutze zeit ca. eine Woche Freemaker Video Converter und habe über 50 Dateien von mp4 auf mpk erfolgreich konvertiert. Jetzt aber habe ich eine mp4-Datei mit 1,2 gigabyte Größe und bekomme eine mpk-Datei mit den richtigen Ton aber ein Teil der Video fehlt. Also die Ton fängt richtig an aber die Bilder (Video) passen nicht dazu.

Daher die Frage: Gibt es eine Dateigröße die nicht überschritten sein darf.

Vielen Dank im Voraus für die Hilfe.
Eugene

Ich habe mich vertan. Es sind mkv-dateien und nicht mpk-Dateien

Hallo,

  1. dein Freemake ist auch nur ein grafischer Aufguss für die ganzen „codecs“, deshalb ist es erstmal egal ob du Mediacoder, Freemake, MeGUI, Handbrake, Hybrid, SUPER usw. nutzt. Wichtig ist allerdingt das einem die Bedienung gefälllt und das Programm die korrekten Einstellungen automatisch setzt… was nicht unbedingt immer so gegeben ist.

  2. Um aus einem MP4 ein MKV zu machen kodiert man nicht neu, man muxt einfach die enthalten Datenströme des MP4 in den MKV Container… das geht z.B. mit MKVToolnix, dabei wird nichts verändert.

  3. Wenn es darum geht die Datei neu zu codieren, weil diese z.B. zu groß ist, der dusselige Medianplayer (Handy, TV usw.) diese nicht frisst ist das natürlich ok.

  4. Zu deinem eigenlichen Problem: Nein, es dürfte keine Dateigrößenbeschränkung beim einlesen geben… bei der Ausgabe der neuen Datei im NTFS Dateisystem auch nicht, FAT ist ein anderes Thema und sollte eigentlich nicht (mehr) vorhanden sein.

  5. Es kann gut sein das Fremake die FPS (Bildwiederholrate) des Quellvideos falsch interpretiert hat. Das würde ich mal mit z:B. MediaInfo aus der Quelldatei auslesen und in Freemake manuell die FPS eintragen. (der Mediacoder kann das auch nicht immer von alleine). Oder Freemake hat, einen Parameter, beim muxen in das MKV Format falsch gesetzt. Das kann ich so nicht sagen…

  6. Es kann manchmal ratsam sein Video und Audio getrennt zu codieren und zum Schluss zu muxen. Das mach ich eigentlich nur so…:
    6.a. Ich lese mit MediaInfo die Videoinfos aus der Quelldatei, wähle im Programm „nur Video“ und stelle alles ein, dabei passe ich beim Mediacoder darauf auf das die FPS passt… dann codieren…
    6.b. MediaInfo zeigt mir auch an welche Tonspur ich benötige, z.B. ID0 für englisch DTS.HD und ID4 für deutsch DTS.HD. Diese IDs (Spuren) wandel ich dann im Mediacoder in AAC 5.1 (oder was man halt will).
    6.c. Jetzt ziehe ich die Quelldatei in MKVMerge, wähle die Kapiteldatei, die gewünchten Untertitel… dann die neue Videospur, dann die Tonspuren… für Untertitel und Audio (wenn mehrere) trage ich manuell die Sprache ein, damit der Player das korrekt anzeigt und ich diese leicht anwählen kann.

Zugegeben, das ist nicht mal ebend einfach… aber funktioniert tadellos. Ich pers. finde auch das das kodieren getrennt schneller geht als das gleichzeitige von Audio- und Video. Und nochwas… hat ein Programm mal Probleme mit der Audio- oder Videodatei (was manchmal nach Updates vorkommt), dann nehme ich ein anderes…

Für Simple „ein-klick“ Sachen habe ich bzw. nutze ich Presets im XMediaRecode…

Hallo AndreK09

Vielen Dank für deine wirklich hilfreiche, informative und verständliche (auch für Laien wie ich) Antwort.

Ich habe das erreicht, was ich vorhatte, nämlich aus ca. 30 kurzen Video-Clips (mp4-Format) einen einzigen Video-Clip (mkv-Format) zu erstellen. Ich habe dafür Freemake und die Information aus MediaInfo benutzt. Es hat allerdings erst geklappt, nachdem ich die Eingabedateien und die Ausgabedatei auf getrennte Laufwerke gelegt habe. Vorher hat Freemake für das Einlesen 20 – 30 Millionen (nein, wirklich) Seitenfehler produziert und kam nicht zu Ende. Keine Ahnung warum. An Plattenkapazität hat es nicht gelegen.

Mit den anderen Programmen muß ich mich erst ein wenig beschäftigen. Ehrlich gesagt, das mit IDs für Tonspuren ist mir neu, aber man will ja nicht dumm sterben.

Nochmals danke
Eugene

Hallo,
naja, der Player… egal am PC oder BR/DVD muss ja wissen welche ID welche Sprache hat, zumindest wenn MEHRERE Spuren vorhanden sind.

Und wenn man das möchte, z.B. deutsch und englisch in seinen Film zu integrieren, sollte man die auch vor dem MUXEN, ist das MKV/MP4, den richtigen Ländercode zuweisen.

So halte ich es, kann dann im Mediaplayer mit einem rechtsklick ins Bild die Tonspur und ggf. die Untertitelspur auswählen.

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