Liebe Community, heute vor 40 Jahren war das Geburtsdatum von Greenpeace. Damals hatten die ersten Mitglieder versucht einen Atomwaffentest der USA zu verhindern. Seitdem startet Greenpeace immer wieder aufsehenerregende Aktionen, um die Umwelt zu schützen. Kritiker sprechen von einer „Wohlfühlorganisation“ mit undemokratischen Strukturen…Klimawandel, Ölteppiche, Fukushima: Die Umweltprobleme sind jedenfalls nicht geringer geworden. Hat Greenpeace überhaupt was gebracht?
ursprünglich auf jeden fall… die proteste gegen atomwaffentests haben für riesiges aufsehen gesorgt brent spar, gentechnik-arbeit, … greenpeace setzt auf öffentlichkeitsarbeit und aufklärung. teilweise sind die strukturen heute sehr bürokratisch geworden und viele themen werden heute gar nicht oder nur oberflächlich behandelt (z. B. die immensen Auswirkungen von Tierhaltungen auf die Umwelt…).
die frühere gründergruppe ist ja heute auch nicht mehr dabei… paul watson schippert mit sea shepherd über die weltmeere und erreicht damit ebenfalls (mit wohl viel weniger mitteln als greenpeace) die weltöffentlichkeit.
insofern: greenpeace hat viele probleme erst in die öffentliche diskussion gebracht. ob das effektiver gehen könnte, ist die frage, die man als „zuschauer“ wohl kaum ernsthaft beantworten kann.
Hallo,
ich bin unterstützendes Mitglied von Greenpease also auch Befürworterin.Ich möchte damit ein klitzekleines Stückchen die Aktionen unterstützen auch wenn nachweißlich nicht wirklich viel erreicht worden ist. Mit ihren Aktionen konnten sie immer wieder Missstände aufdecken und sie öffentlich machen. Ich glaube, dass der Umgang mit unserer Umwelt, seien es Tiere-wie z.B. das Überfischen,die bedrohliche Ausrottung von Tierarten,lebensgefähliche Strahlungsrisiken wie sie bei der Nutzung von Atomenergie entstehen, Luftemissionen wie CO2, Wasser-Ölteppiche,Verklappung, Pestizide, Abholzung der Regenwälder…schon lange nicht mehr vertretbar ist. Der Mensch gebraucht für sich und seinen Lebensstandart einiges, das kann aber nicht heißen, dass er die Verantwortung für alles was hier auf der Erde lebt sinnlos für sich nutzt. Ich möchte, dass Würde und Achtungsvoll mit Allem umgegangen wird und nicht nur aus Egoismus Menschen erkranken,Tiere leiden,eingefercht, vollgestopft gequält werden, Lebensmittel vernichtet oder manipuliert werden damit mehr in die eigene Tasche kommt.Es gibt viele Beispiele dafür und diejenigen, die durch dieses Verhalten reich und machtvoll werden, Entscheidungen treffen können, die vielen schaden, sollten zumindest wissen, dass es auch Menschen gibt, die sich deutlich für den Würde- und Achtungsvollen Umgang mit der Natur-zu der wir letztlich alle gehören,einsetzen. Das achte ich an Greenpease auch wenn ihre Aktionen manchmal sehr waghalsig sind und ich natürlich nicht möchte, dass bei solchen Aktionen irgendjemand zu Schaden kommt.
Also hoffe ich, dass es immer wieder Menschen gibt, die sich für diese Ideale einsetzen.
Mit freundlichen Grüßen Ch. B.
Ja, in jedem Fall! Allein, dass die Menschen durch Greenpeace Aktionen einen einen Bewusstheitsgrad für ihren Lebensraum entwickeln, ist doch schon ein Gewinn. Solche Umwälzungen geschehen leider langsam. Ich halte daran fest, dass jeden tag neue Menschen dazu kommen, die sich für unsere Welt und für das Leben stark machen. Getreu nach dem Motto aus dieser Geschichte: * Ein geistlicher Führer wurde zum Ort einer schlimmen Abholzaktion gerufen. Es wurden große, sehr alte Bäume gerodet, um sie zu Geld zu machen. Darauf sagte der Geistliche:" Los Leute, wir müssen das wieder aufforsten." „Aber, Meister, die Bäume waren fast 1000 Jahre alt!“ rief ein Begleiter. „Na, jetzt aber schnell anfangen, dann haben wir ja keine Zeit zu verlieren,“ antwortete der Meister. *
Vielleicht müssen wir in größeren Dimensionen denken lernen?
Herzliche Groüße von Mea Voß