Hallo,
hat der amerikanische Präsident mit seiner Anmerkung über den russischen Präsidenten überzogen (Putin gebe sich wie ein Lümmel aus der letzten Schulbank)?
Wird das außenpolitisch folgenlos bleiben?
Gruß mki
Hallo,
hat der amerikanische Präsident mit seiner Anmerkung über den russischen Präsidenten überzogen (Putin gebe sich wie ein Lümmel aus der letzten Schulbank)?
Wird das außenpolitisch folgenlos bleiben?
Gruß mki
Hallo,
die Lümmelbehauptung ist wohl Deine Interpretation. Bislang ist mir keine Äußerung bekannt, die außenpolitisch Folgen haben würde.
Die Stimmung zwischen RU und den USA ist schon seit einiger Zeit eher mäßig. Obama hat lediglich seine „Beleidigte-Leberwurst-Handlung“ aus innenpolitischer Taktik begründet. Den die USA verstehen sich ja immer noch als leader in Sachen Demokratie und Freiheit, obwohl sie seit Ewigkeiten einen rein machtpolitischen Kurs fahren und sich auch unter Obama daran nichts geändert hat. Auf Demokratie und Freiheit der anderen wurde und wird schon immer gern gepfiffen, wenn es den nationalen Interessen der USA entgegenkommt.
Gruß
vdmaster
Wird das außenpolitisch folgenlos bleiben?
Auf kurze sicht ja, auf längere kann man vielleicht das Feindbild aus dem kalten Krieg wiederbeleben. Und hat dann sogar zwei böse Mächte, Islam und Kommunismus. sowas macht sich immer gut um die Leute bei der Stange zu halten.
Gruß
T.
Hallo,
hat der amerikanische Präsident mit seiner Anmerkung über den russischen Präsidenten überzogen (Putin gebe sich wie ein Lümmel aus der letzten Schulbank)?
Nein, das war doch formvollendet und treffend formuliert.
Wird das außenpolitisch folgenlos bleiben?
Nein, das ist doch sicher schon Außenpolitik, und sowohl die Putins als auch die Obamas wird Folgen haben. Putin hat dabei in der Wahrnehmung des Durchnittsdeutschen den Vorteil, dass er dort nicht annähernd so oft vorkommt, wie Obama und auch ganz andere Maßstäbe angelegt werden.
Grüße
Hallo,
welcher Kommunismus? In RU?
Gruß
vdmaster
Hallo,
welcher Kommunismus? In RU?
in RU leben doch laut kollektivem Unterbewusstsein immernoch die Kommunisten.
Wer die Denkweise von früher noch kennt, wird die auch so schnell nicht mehr los.
Das liest man ja auch in manchen Forenbeiträgen noch so.
Gruß
T.
Endlich mal einer, der Obama die Stirn bietet und nicht in den Hintern kriecht.
Der Friedensnobelpreisträger sollte lieber mal in sich gehen und schauen was er bisher gebracht hat - nämlich nichts diese Marionette. Der Mann ist die grösste Enttäuschung als Präsident.
Hallo,
Obama die größte Enttäuschung? Das kann aber nur passieren, wenn man überzogene Erwartungen hatte. Das er den Nobelpreis fürs Nixmachen bekam, habe ich damals schon verurteilt. Jetzt muß man bei einigen Punkten zu Obamas Politik auch berücksichtigen, dass er gegen einen Kongress arbeiten mußte. Wären die Mehrheitsverhältnisse andere gewesen, dann hätte er sicher einige sinnvolle Projekte durchsetzen können.
Als viel, viel größere Enttäuschung würde ich schon George Walker Bush sehen. Aber an den hatte auch niemand wirklich Erwartungen.
Gruß
vdmaster
Moin,
Als viel, viel größere Enttäuschung würde ich schon George
Walker Bush sehen. Aber an den hatte auch niemand wirklich
Erwartungen.
Dann kann er auch keine „Enttäuschung“ sein, sondern ist eben eine „Niete“ - was man schon vorher ahnen konnte, auch wenn das Ausmaß seiner Fehlleistungen dann doch erschreckend war - und letztlich Amerika in eine multiple Krise (außenpolitisch, innenpolitisch (wobei er die wohl schon geerbt hat), wirtschaftlich (auch teilweise geerbt, aber eben die Situation voll gegen die Wand gefahren)) gebracht hat, von der es unklar ist, ob die Vereinigten Staaten sich in absehbarer Zeit erholen werden.
Gruß
Anwar
Hallo,
wirtschaftliche Krise geerbt? Unter Clinton ging es den USAwirtschaftlich prächtig.
Gruß
vdmaster
Der Mann ist die grösste Enttäuschung als
Präsident.
Vielleicht hat er nur keine Lust, den Kennedy zu machen.
Moin,
wirtschaftliche Krise geerbt? Unter Clinton ging es den USAwirtschaftlich prächtig.
Was hat denn der Bundeshaushalt mit dem wirtschaftlichen Fundament des Landes zu tun? Auch unter Clinton (der übrigens, wie man sehr schön an den Jahreszahlen sehen kann, außerordentlich von der .com-Blase profitiert, zu der er selbst nichts beigesteuert hat) war die Wirtschaftsleistung der USA auf dem absteigenden Ast. Schau dir diese Grafik mal an, da siehst du, dass das nur eine kleine Delle auf einem ansonsten sehr schön monoton steigendem Graphen war:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d7/U…
Die wirklichen Probleme der USA kommen halt eher lokal als im Bundeshaushalt zum Vorschein: Kommunen die praktisch (und seit neuestem auch faktisch) Pleite sind. Und ein immer stärker ausgeprägtes soziales Ungleichgewicht:
http://www.libertarianprepper.com/wp-content/uploads…
Und hier mal im Vergleich mit Deutschland (wo ja alle Nas lang behauptet wird, dass es bei uns in den letzten Jahren so schlimm wäre):
http://www.statistiker-blog.de/wp-content/uploads/20…
Gruß
Anwar
Hallo,
Schau dir diese Grafik mal an, da siehst du, dass das nur eine kleine Delle auf einem
ansonsten sehr schön monoton steigendem Graphen war:
Der Punkt ist aber, dass der Haushalt nicht mehr defizitär war. Das die Gesamtverschuldung nur leicht eindellte, liegt eben an dem Erbe, dass Clinton antrat und u.a. der Politik seines Nachfolgers (v.a. Irak-Krieg). Dass Clinton auch von der Weltwirtschaftslage profitierte, bestreite ich gar nicht.
Und ein immer stärker ausgeprägtes soziales Ungleichgewicht:
Hier zeigt sich vor allem, dass der Anstieg unter Reagan und George Bush sen. bedeutend höher war als unter Clinton. Zudem ist die Ungleichverteilung noch nicht an sich ein Indikator für schlechte Verhältnisse.
Davon abgesehen ist in der Grafik unklar, ob 0 oder 100 für absolute Gleichheit gesetzt sind. Wobei ich von ersterem ausgehe. Weiterhin ist unklar, ob es sich um Vermögens- oder Einkommensungleichheit handelt.
Zu D: Leider ist unklar, ob rot oder schwarz für D steht. Gibt sich aber letztlich wenig.
Aus dieser Grafik kann ich nur entnehmen, dass es in F und D etwas besser als den USA steht. Aber insgesamt gebe ich Dir Recht, was die grassierende These anbelangt, in D ginge es schon seit Jahren bergab. Es stimmt zwar, dass die Reallöhne in der letzten Dekade ganz leicht absanken. Sie sind aber in den letzten beiden Jahren wieder gestiegen und liegen so wie vor 10 Jahren.
Gruß
vdmaster
P.S.: aber eigentlich ging es ja um Obama