Hat wer weitere Ideen für einen Adventskalender für einen nicht ganz Dreijährigen?

Es handelt sich um den Enkel. Der wird von den Eltern - soweit sie es durchhalten - vergleichsweise unaufgeregt gut erzogen. Mir gehen nur der Hype um die Aufwendigkeit z. B. der Feierlichkeiten um den Knirps ein bisschen gegen den Strich.
Ich versuche also, ein bisschen runter zu leveln.
Bei seinem 2. Geburtstag Ende August gab es wieder eine in meinen Augen völlig überzogene Veranstaltung für 13 Erwachsene und 5 Kinder. Die brachten alle Geschenke mit, deren Sinn der Enkel gar nicht kapiert hat. Das war auch gut so. Ihm war das völlig wurscht, wenn die anderen Kinder mit seinen Geschenken gespielt haben.
Sein persönliches Highlight bestand darin, dass er meinen ihm gut bekannten kleinen Hund regelmäßig an der Leine mit mir als Sicherung am Leinenende spazieren führen durfte. Der Enkel liebt halt den kleinen Hund, der sich ihm gegenüber auch wie ein Lämmchen benimmt.
Komme leider erst jetzt zum Kern der Frage.
Habe heute einen Plastikhund der Fa. Schleich entdeckt und für 3,99 gekauft, der meinem Hund verbüffend ähnlich ausschaut und wegen der Ausmaße - 3,5 X 4,5 cm prima in ein Adventssäckchen passen würde. Für irgendein anderes Adventssäckchen könnte ich auch noch ein Halsband samt kleiner Leine und ein Hundekörbchen zusammenfriemeln.
Mit Sohn und Schwiegertochter kann ich klären, dass ich so eine Art mehrjährig verwendbare Adventsbeutelchen nähe, in die nicht exorbitant Großes oder Teures reinpasst. Also Kleinigkeiten - wie ein Luftballon oder ein Bonbon.
Ich halte Beutelchen mit den Außenmaßen 6 x 10 oder 7 x 11 für groß genug für nette Kleinigkeiten.
Ich würde mich freuen über „Befestigungsideen“ , die nichts mit Holz zu tun haben (mein Sohn ist Tischler und könnte das besser) und über Vorschläge für eine Füllung mit wirklichen Kleinigkeiten für einen bislang erfreulich in sich ruhenden kleinen Kerl, der vermutlich selbst über einen zu leckenden Brausewürfel verwundert wäre.
Danke für ernst gemeinte Antworten.
LG
Amokoma1

Moin,

warum nimmst du nicht die klassische Wäscheleine? Die Beutelchen mit Klammern befestigt?
Zur Befüllung… Wenn du schon dabei bist und ihm eine „Fortsetzungsgeschichte“ ala Hund, Leine, usw. anbietest, warum machst du nicht auf der Schiene weiter? Katze und Körbchen. Schaf und Schäfer. Kuh und Melkschemel und Melker oder Milch. Schwein und Ferkel. Hahn und Henne und Würmer. Usw. usf.
Ansonsten, Minipuzzle, Pixibücher, Überraschungseier, Minilegos…

Liebe Grüße, auch an Emil

Soon

Du, das wird doch ein Bauernhof? Vielleicht wär das ja was? Also so mit der Zeit… (fertig mit Briefing)

Die Leine mit Wäscheklammern zur Befestigung hatte ich ja im Kopf. Deine Antwort hat mich aber zu einem senkrecht anzubringenden Seil inspiriert, in das man S- Haken einhängt. Gute Anregung.
Befüllung:
Nee nee, ich befüllt das nicht ganz! Es gibt nicht jeden Tag irgendwas Tolles von der Oma… Die Eltern sollen sich nicht übergangen fühlen. Die müssen die „Obermacht“ behalten können. Dieser Adventskalender soll durch minimierte Größe der Beutelchen und Anfangsbefüllung von mir samt entsprechender Ansage den Eltern Mut dazu machen, meinen Enkel nicht so vermeintlich pädagogisch wertvoll zu betrachten.
Die können da auch morgens einen Zettel reinstecken, auf dem steht: Heute gehen wir in den Zoo. Oder ziehen mit dem Bollerwagen rum und sammeln Tannenzapfen für den Kamin.
LG
Rebekka

Nee, aktuell sind das eher exotische Tiere. Ich hoppel mit der Giraffe auf dem Esstisch rum, die nippt von allem pflanzlichen Gerichten und bekommt regelmäßig beim Probieren von Fleisch ein Kotzanfall und schreit Igitt, Warzenschwein

Du kannst dir die Ergebnisse der Google-Bildersuche anschauen, vielleicht inspiriert dich etwas davon.

Mit der Füllung ist in dem Alter schwierig, so etwas wie Playmobil- oder Legofiguren wäre eigentlich zu klein. Meine Tochter hatte in dem Alter noch gar keinen Adventskalender :blush: , sie hat‘s verkraftet. :wink:

Viele Grüße
Christa

Genau die Tatsache, dass die in dem Alter mit einem Adventskalender genau so wenig anfangen können wie mit dieses opulenten Geburtstagsfeiern hat mich ja überhaupt auf die Idee gebracht! Bevor da wieder so ein Riesenzauber inszeniert wird, nehme ich ihn vorn weg und mache ihn von Anfang an etwas kleiner. Ich sehe ja, wieviel Kraft der Eltern für diesen ziemlich überflüssigen Pohei drauf geht.
Ich muss Ihnen nur „verkaufen“ können, dass ihre Absichten gut sind, die Umsetzung aber am Ziel vorbeischießt.
Danke. Wir scheinen eine ähnliche Grundhaltung zu haben.
LG
Rebekka

Hihi, dazu gibt es eine nette Geschichte aus meinem Muttererfahrungsschatz:
Das Kind war renitent (ca. 6 Jahre alt) und ihm wurde kompletter Spielzeugentzug angedroht, welcher dann tatsächlich durchgezogen wurde. Sprich, im gesamten Kinderzimmer befanden sich noch ein paar Holzklötze und ein paar Buntstifte. Das Kind war natürlich extrem sauer, fand sich aber mit der Situation bemerkenswert schnell ab, zum Leidwesen seiner Mutter, die das Ganze ja als Strafe verstanden haben wollte.
Sprich, Sohn, komplett von allem befreit, hatte eine wundervolle Zeit mit ein paar Holzklötzchen und Buntstiften und ganz viel Spielplatz und Phantasie.

Soon

Hallo,
spontan war mein Gedanke, eine Styroporplatte zu nehmen, diese in Form eines Weihnachtsbaums zu schnitzen, mit Samtstoff zu überziehen und Päckchen in Sternform zu basteln.
Ich weiß ja um Deine näherischen Fähigkeiten. :womans_hat:
Den Schleichhund würde ich als Nikolausüberaschung verpacken.
Das Heiligabendpäckchen könnte man in den Zusammenhang bringen. Sei’s mit einer Hütte, oder Figuren,die den Eltern und der Oma ähneln.
Für die Restbefüllung sollten kleine Schokis reichen.
Letztendlich ist der Kalender ja dafür gedacht, die Vorfreude auf das Weihnachtsfest zu verbildlichen. Die Aufhängehaken lassen sich aus bunten Büroklammern formen, die es in Ein-Euro-Shops gibt.
LG, Mao

Hallo,
nimm doch für einen Adventskalender den Flughafen BER als Motiv.
Den brauchst Du nicht befüllen,
Der hat 24 Türchen die sich nicht öffnen lassen.