Haus verkaufen

Hallo zusammen,

nachdem sich unsere Nachbarschaft „dramatisch“ zum Nachteil verändert hat, denken wir ernsthaft über einen Umzug nach. Wir besitzen ein Einfamilienhaus mit Grundstück. Am liebsten wäre uns natürlich, wenn wir unser Haus samt Grundstück mitnehmen könnten. Ist natürlich nicht machbar. Ich besitze nun auch nicht das Vermögen, um mal eben ein Haus zu kaufen und zu warten bis mein altes Eigentum verkauft ist.

Da es sich bei einem Hausverkauf nicht um eine alltägliche Entscheidung handelt. Wie geht man am besten vor, um sein Eigentum zu verkaufen, aber gleichzeitig ein neues Haus evtl. mit dem gleichen Wert an einem anderen Ort zu kaufen? Für eure Antworten bedanke ich mich schon mal im voraus.

Gruß Marci

Hallo,
Ich wuerde parallel arbeiten: neues Haus suchen und altes Haus zum Verkauf anbieten. Wenn es gut laeuft, gibt es vielleicht eine Uebergangsfrist von einigen Monaten, bis der Kaeufer in dein Haus und du in das neue Haus einziehen koennen. Wenn du schneller einen Kaeufer als ein neues Haus findest, einfach uebergangsweise zur Miete wohnen; Moebel ggf. einlagern (ist nicht teuer).
Gruss
Christoph

Hallo zusammen,

Hallo

nachdem sich unsere Nachbarschaft „dramatisch“ zum Nachteil
verändert hat, denken wir ernsthaft über einen Umzug nach.

Das wird den möglichen Verkaufspreis strak nach unten drücken, Finanzkriese brauche ich nicht extra hinzufügen.

Da es sich bei einem Hausverkauf nicht um eine alltägliche
Entscheidung handelt. Wie geht man am besten vor, um sein
Eigentum zu verkaufen, aber gleichzeitig ein neues Haus evtl.
mit dem gleichen Wert an einem anderen Ort zu kaufen? Für eure
Antworten bedanke ich mich schon mal im voraus.

Inserieren und versuchen jemanden zu finden. Auf Grund der Nachfrage wird sich auch schnell rausstellen ob der angedachte Preis realistisch ist. Parallel was neues suchen - kann u.U. auch ein gutes Jahr dauern bis man das passende Objekt findet.
Bei der Vertragsgestaltung gibt es Freiraum, so kann man einen Kauf vereinbaren und vielleicht 3 monate Später die Übergabe vereinbaren, somit könnte man in der zwischenzeit umziehen - wenn das andere Objekt bereit steht.

Gruß Marci

Grüße

Hi!

Ein perfektes Exposé mit vielen, guten, ansprechenden und aussagekräftigen Bilder hilft viel. Und den Grundriss dabei nicht vergessen. Als PDF gestaltet ist dies schnell versendet.

Als „aktiver Haussucher“ musste ich innerhalb der letzten 12 Monate leider immer mehr feststellen, dass man den meisten Infos hinterher rennen muss. Dies ist nicht nur nervig und frustrierend, sondern lässt einen auch die Frage kommen, ob der Verkäufer/Makler überhaupt interessiert ist, das Haus zu verkaufen.

Gruß
Falke

Hallo

Finanzkriese brauche ich nicht extra hinzufügen.

Die ist eigentlich nicht das Problem, wenn ich gleich wieder in ein anderes Objekt investiere. Das was ich weniger aus meinem raus bekomme, muss ich auch weniger in das andere rein stecken :wink: Vorausgesetzt ich finde überhaupt einen Käufer unter diesen Umständen.

Gruß vom Wiz

Ja, das kann man das sehen… Aber das Problem ist wohl die schlechte Lage. Es gibt doch drei wichtige Punkte beim Immobilienkauf: Lage, Lage und Lage.

Grüße

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo zusammen,

Hallo Marci!

nachdem sich unsere Nachbarschaft „dramatisch“ zum Nachteil
verändert hat, denken wir ernsthaft über einen Umzug nach. Wir
besitzen ein Einfamilienhaus mit Grundstück. Am liebsten wäre
uns natürlich, wenn wir unser Haus samt Grundstück mitnehmen
könnten. Ist natürlich nicht machbar. Ich besitze nun auch
nicht das Vermögen, um mal eben ein Haus zu kaufen und zu
warten bis mein altes Eigentum verkauft ist.

Wie mein Vorredner schon schrieb: so etwas kann man nahezu parallel abwickeln, mit dem richtigen Notar (der ja eh die Grundbuchsachen regeln muss - übrigens eine der letzten Berufsgruppen mit der ‚Lizenz zum Geld drucken‘ ;o)…) gibt es da eigentlich keine Probleme…

Da es sich bei einem Hausverkauf nicht um eine alltägliche
Entscheidung handelt. Wie geht man am besten vor, um sein
Eigentum zu verkaufen, aber gleichzeitig ein neues Haus evtl.
mit dem gleichen Wert an einem anderen Ort zu kaufen? Für eure
Antworten bedanke ich mich schon mal im voraus.

Zu beachten wären von der steurlichen Seite auch die sogenannten Spekulationsfristen! Wie lange habt ihr euer Haus denn schon??? Mehr als 10 Jahre = kein Thema mehr, weniger als 10 Jahre kann hier teu®er werden (das Finanzamt freut sich), wenn ihr denn mit ‚Gewinn‘ verkaufen könntet…
Aber so ein Hausverkauf/kauf zieht einen ganzen Rattenschwanz hinter sich her und jeder kleine unbedachte Fehler kann hier richtig Geld kosten (das euch dann für das neue Haus fehlt), deshalb rate ich euch dringend, euch an Profis zu wenden, die so etwas jeden Tag machen und daher auch an Sachen denken, auf die der ‚Ottonormalverbraucher‘ nicht mal im Traum kommt…
Das muss ja nicht zwingend ein Makler sein, auch Steuerberater, ‚Versicherungsonkel‘, Rechtsanwälte und/oder Haus-/Wohnungsverwalter, die sich ja vielleicht im Bekanntenkreis, Sportverein oder Vergleichbarem befinden, ja selbst die Hausbank (die ja wahrscheinlich eh mitspielen muss) können hier das sprichwörtliche Gold wert sein!
Ich selbst bevorzuge hierbei aber definitiv (langjährige) persönliche Bekannte, bei fremden Angehörigen der o.g. Berufsgruppen habe ich immer irgendwie Bedenken, woran liegt das bloß??? ;o)

Gruß Marci

Viel Erfolg und Glück!

MfG, Olli

Sorry, Nachtrag: Haus verkaufen
Wäre die Vermietung des Hauses in der mittlerweile fragwürdigen Gegend und selbst woanders hinziehen nicht auch eine Option?
Könnte eventuell eine Menge Abgaben/Steuern sparen und die Mieteinnahmen könnten einen (großen?) Teil des Aufwandes für die neue Wohnung/Haus abdecken… Ist natürlich auch nicht risikolos, wenn sich z.B. kein Mieter findet für die Gegend (oder der nach 3 Monaten wieder auszieht), ist das ‚Finanzierungmodell‘ natürlich hinfällig, man sollte nie Geld ausgeben, dass man (noch) nicht in Händen hält!

Auch hier könnte der (wahrscheinlich sowieso existierende) Steuerberater mal ein paar Beispielrechnungen aufmachen… ;o)

MfG, Olli

Hallo

Zu beachten wären von der steurlichen Seite auch die
sogenannten Spekulationsfristen! Wie lange habt ihr euer Haus
denn schon??? Mehr als 10 Jahre = kein Thema mehr, weniger als
10 Jahre kann hier teu®er werden (das Finanzamt freut sich),
wenn ihr denn mit ‚Gewinn‘ verkaufen könntet…

Das ist unrichtig, die 10 Jahre beziehen sich auf Vermietung.
Bei Eigennutung sind es min zwei Jahre die man selbst beohnt haben muss um einen evtl. Gewinn zu versreuern.

Viel Erfolg und Glück!

Dito

MfG, Olli

Grüße

Hallo

Zu beachten wären von der steurlichen Seite auch die
sogenannten Spekulationsfristen! Wie lange habt ihr euer Haus
denn schon??? Mehr als 10 Jahre = kein Thema mehr, weniger als
10 Jahre kann hier teu®er werden (das Finanzamt freut sich),
wenn ihr denn mit ‚Gewinn‘ verkaufen könntet…

Das ist unrichtig, die 10 Jahre beziehen sich auf Vermietung.

Aha, das ist mir neu, aber ich lerne schrecklich gerne dazu…

Bei Eigennutung sind es min zwei Jahre die man selbst beohnt
haben muss um einen evtl. Gewinn zu versreuern.

Ähm, um einen eventuellen Gewinn nicht versteuern zu müssen, oder???

Viel Erfolg und Glück!

Dito

MfG, Olli

Grüße

zurück! ;o)

Sorry, waren einige Anschlagsfehler drin, daher vielleicht nicht ganz verständlich. Sollte mir mal angewöhnen meine Artikel zu lesen…

Eine Spekulationssteuer wird fällig wenn ein Objekt nicht länger als 10 Jahre gehalten wurde. - Das trifft auf alle Kapitalanlagen die auch mit der Anlage V erklärt werden.

Keine Spekulationssteuer fällt für selbstgenutztes Eigentum an, das min. zwei Jahre selbst genutzt wurde.

Grüße

Okay, danke schön! owT
owT