Hausarbeit in Erziehungswissenschaften

Hallo alle miteinander,

ich muss dieses Semester in einem Pädagogikseminar, genauer in „Bildungsreformen der 1960er Jahre“, eine Hausarbeit schreiben. Wir konnten uns aus dem Seminarplan ein Thema wählen, zu dem wir dann die Hausarbeit schreiben sollten. Ich habe mich für „Von der Ausländerpädagogik zur Interkulturellen Pädagogik“ entschieden.

Nun wollte ich über „Antirassistischer Unterricht zur Vorbeugung von Vorurteilen“ schreiben. Aber mein Dozent hat mir gesagt, dass das nicht viel mit der Bildungsreform aus den 1960er Jahren zu tun hätte. Ich könnte das wohl nehmen, aber ich sollte mir dazu irgendein Projekt oder so auswählen, dass ich dann genauer unter die Lupe nehmen sollte.

Daher wollte ich euch nun fragen, ob ihr irgendeine Idee hättet, über welches Projekt ich schreiben könnte. Ein anderes Thema würde ich ansonsten auch gerne nehmen, wenn ich euch da spontan was spannendes zu einfällt.
Und um es noch einmal deutlich zu betonen: Ich bitte euch nicht, irgendeine Hausaufgabe oder Hausarbeit für mich zu schreiben. Ich versuche nur, mir hier ein paar interessante Tipps für mein Hausarbeitsthema zu holen.
Vielen Dank schon einmal für eure Bemühungen und liebe Grüße,
Phillipp

Hallo Phillipp,

ich würde mit dem Text von Doro Kiesel „Von der Ausländerpädagogik zur Interkulturellen Erziehung“ (http://www.ev-jugendarbeit-ekhn.de/fileadmin/jugenda…) anfangen und dann entweder einen allgemeinen Abriss übers Thema schreiben oder bei der von ihr angegebenen Literatur weiterstöbern. Insbsondere zur „Defizit-Hypothese“ gibt es gutes Material. Da könnte dann auch ein entsprechendes Unterrichtsprojekt passen.

Aus dem Bauch heraus würde ich aber sagen, dass sich Dein Dozent bei dem Seminarthema durchaus freut, wenn er nicht über ein Schul-/Unterrichtsthema liest, sondern eher der gesamtgesellschaftliche Bildungsaspekt im Fokus liegt.

Viele Grüße
Simone

Hey hey!

Also ich weiß ja nicht, wie alt deine Kinder/Schüler da sind…
aber ich habe einmal eine „Vorurteilsmauer“ gemacht…
Jeder hat Vorurteile aufgeschrieben…
Polen Klauen… Italiener sind Aufreißer… etc.
Dann haben wir eine ganze Mauer daraus gemacht… also aus den Papierideen…

Anschließend haben wir uns mit Fakten zum Thema ausländer beschäftigt… Statistiken ausgewertet und analysiert… etc.

Das haben wir uns damals auch noch aufgeschrieben… was man mit Kindern machen kann…

Praxis: Spiele gegen Gewalt und Rassismus

Asyl – Eine Fantasiereise:
Imaginäre Fluchtsituation, Teilnehmer müssen Entscheidungen fällen und sich in die Situation eines Flüchtlings hineinversetzen. Die Auswertung findet mit einem Flüchtling statt, der Fluchterfahrungen hat und davon berichtet. Er erläutert, welche Entscheidungen besonders lebensnah sind.
o Was würden Sie mitnehmen?
o Ein Bekannter kann noch einen Anruf tätigen – was soll er für Sie erledigen?
o Für welches außer-europäische Land würden Sie sich entscheiden?
o Sie haben 5000 Euro – für was würden sie das Geld benutzen?

Spiel: Die Scholle ist voll
Teilnehmer stehen als Gruppe auf Tapetenpapier. Das Tapetenpapier ist eine Eisscholle und die Kinder sind die Pinguine. Die Sonne (der Erzieher) kommt heraus und die Eisscholle schmilzt. Was werden die Kinder tun?
Ziel: Gemeinsame Lösungsstrategien entwickeln

(für kleinere Kinder)