Hausbau nächstes Jahr

Vielleicht irgendwer hier der vor kurzer Zeit Haus gebaut hat?
Habe mir ein Grundstück erworben und will nächstes Jahr beginnen.
Wäre nett wenn wer ein paar tips hätte auf was man besonders acht geben sollte (ich weiss man kann nicht alles planen aber einiges vorhersehen).?
Und vielleicht ein paar Meinungen zu
Fertighaus,Massiv,Mauer etc.

mfg

Hallo,

oh da gibt es viel auf das man achten muss. Ich würde mal sagen, in den sieben Monaten Bauzeit bin ich um drei Jahre gealtert :wink:
Wenn Sie mir Ihre Emailadresse schicken (meine ist [email protected]) , dann schreibe ich Ihnen ein bisschen über unsere Erfahrungen.
Wäre auch ganz gut, wenn Sie mir schon mal sagen, welche Art von Bau Sie planen (Holz, Holzständerwerk, massiv, verklinkert, verputzt…) unser Haus ist ein verklinkertes Massivhaus vom Generalunternehmer und vor 1,5 Jahren fertig geworden. Und falls Sie auch hier in der Gegend bauen sollten (Landkreis Rotenburg) dann würde ich Ihnen auch schreiben, welche Erfahrungen wir bei der Angebotseinholung gemacht haben, das nützt Ihnen aber nur was wenn Sie in Norddeutschland bauen.
Wichtig ist gründliches Lesen der Beiträge aller Art im Forum www.bauexpertenforum.de (erst schlaulesen, dann Fragen stellen, die sind da vom Ton her recht ruppig)da liest man über viele Baubegebenheiten, die einem vorher garantiert nicht eingefallen wären.

Viele Grüße
Dagmar

Hallo

Das ging ja schnell,tut mir leid aber hätte vielleicht in meiner Frage angeben sollen das ich aus Österreich komme(wegen Angebotseinholung) :wink:
Naja ich persönliche tendiere auf jedenfall zu einem gemauerten Haus wobei wenn man die Bauzeit beachtet auch ein Fertighaus in Frage kommt.
Preislich wird sich wahrscheinlich nicht viel ändern denk ich mal oder?

Aber ich würde mich in Mauern wohler fühlen als in einem Papierhaus oder merkt man das kaum?

mfg

danke für die schnelle Antwort

Hallo,

naja, die Frage ist ein bisschen zuuu allgemein.
Wichtig ist vor Beginn auf jeden Fall, sich beim Bauamt genauestens über die aktenlage zu informieren. Auch Nachbarn helfen sicher gern weiter.
Heiztechnik und Isolierung sind ja immer ein wichtiges thema. Vielleicht mal fragen, was da an alternativen Wärmetechniken möglich ist…!
Grüße,

Hi! Mmh, der Hausbau ist insgesamt ein großes Thema. Da kann man Seiten schreiben … Zu deinen konkreten Fragen würde ich spontan sagen: Fertighaus ist erheblich billiger, hat in der Praxis aber kaum Qualitätsunterschiede gegenüber dem Massivhaus. Kann man auch verklinkern lassen, sieht dann meines Erachtens etwas edler aus. Jedoch ist die Gesamtlebensdauer auf jeden Fall geringer als die eines Massivhauses, und wenn du das Haus irgendwann einmal verkaufen solltest, würdest du feststellen, dass Massivhäuser einfach beliebter sind und daher auch besser und teurer weggehen. Ein Massivhaus hat vielleicht auch den Vorteil, dass die Schallisolierung nach außen und innerhalb des Hauses besser ist. Auch die Tragfähigkeit der Geschossdecken dürfte etwas besser sein (könnte beim Fertighaus z.B. problematisch sein bei großen Wasserbetten oder Aquarien). Wenn Du dich für ein Fertighaus entscheiden solltest, würde ich dennoch überlegen, ob ich nicht einen Keller mauern lasse. Ich hoffe, dass ich dir weiterhelfen konnte. Schöne Grüße, D.H.

Sorry, kann da nicht weiterhelfen, habe nicht gebaut sondern ein Reihenhaus gekauft.

oki, das heiesst ihr habt jetzt zwar das grundstück, aber null plan, wie/was ihr bauen wollt?

ihr müsst zuerst einmal rausfinden, wie groß ihr bauen wollt.
schaut euhc mal die grundrisse von div. fertighäusern an- so als inspiration. gibts online massig zum angucken bei den fertigteilhausfirmen. überlegt mal wie viel räume ihr braucht. wieviel schlafzimmer, ein oder zwei bäder/wcs, keller oder nicht. küche und essraum oder wohnküche, garage oder nicht, (wurscht bei was ihr landet, macht nochmal mind.10 % fläche dazu!)
vl findet ihr bei einem fertigteilanbieter schon etwas, wo ihr sagt „das is es“. änderungen bei fertigteilhäusern kommen sehr teuer, wenn ihr also viel zu ändern habt, kommt es schon günstiger, ein ziegelhaus zu bauen.
wichtig ist auch, dass ih euch mal in so einem fertigteilpark die häuser live anschaut, damit ihr einen eindruck bekommt, was ihr zum wohlfühlen braucht!

ganz wichtig ist, dass ihr euch bei eurem bundesland/eurer gemeinde erkundigt, was es an wohnbauförderungen gibt! damit kann man einiges an kosten einsparen, sollte man also in der planung schon miteinbeziehen!

vorher solltet ihr auch unbedingt abklären, wie ihr heizen wollt: gas / öl / erdwärme /solar… da muss man auch schon beim planen sehr drauf eingehen!

ihr solltet schauen dass ihr eine fähige bauaufsicht findet. kostet zwar ein bissi, aber zahlt sich aus, da ihr sonst immer auf die baustelle müsst, um zu kontrollieren, ob dort alles passt. und wenn man selber keine ahnung hat, dann merken die arbeiter das i.A. relativ schnell… ausserdem ist es oft nicht so leicht, die unterschiedlichen firmen zu koordinieren.

nicht vergessen: während der bauphase ALLES dokumentieren. vor allem regelmäßig fotos machen! nicht nur mal so das haus im ganzen sondern wirklich detailaufnahmen von verrohrungen/kabeln / anschlüssen etc… falls hinterher irgendwas nicht passt, ist das eure absicherung bei ev. schadensforderungen!

so, ich hoff da sind mal ein paar denkanstöße dabei,

bei konkreten fragen gerne mehr,

lg
lili

Hallo,

da gibt es sehr viel auf was man achten muss… das kann man garnicht so einfach schreiben, denn es ist von der Art und Weise wie Ihr baut abhängig.

Ich habe ein Fertighaus gebaut und bin sehr zufrieden damit…

liebe/r idamike, leider kann ich dazu wenig sagen, nur soviel, daß ich ein gutes Fertighaus wählen würde. Gruß frietz

Hallo !
Naja vor kurzem ist übertrieben mittlerweile schon 6 Jahre her, kommt drauf an ob du mit Bauträger oder in Eigenregie bauen willst also Architektenhaus z.B.
Ein Bauträger nimmt dir natürlich jede Menge ab, und weiß auch spezielle Sachen.
Ist das ein B-plangebiet ? Dann wird es ja einen Vorschriftenkatalog geben.
Da drin stehen Bauauflagen bzgl. Klinker,Farben,Dachbauart usw. Baugrenzen, Zu- und Abläufe und und und
Ist am einfachsten so zu händeln, wir haben mit team Massivhaus gebaut und waren echt zufrieden ein paar kleine Reibungspunkte hat man ja immer aber alles wurde zu unserer Zufriedenheit erledigt.
Hoffe ich konnte etwas helfen.

Mfg
Maik

Hallo idamike,

nun - pauschal etwas sagen ist immer schwer.
Ich kann Dir nur von mir berichten: Ich habe ein Stein-auf-Stein gemauertes Fertighaus mit Viebrockhaus gebaut und bin mind. 100% zufrieden.
Ansosnten: Viel planen und Gedanken machen - soll ja mindestens eine Ewigkeit halten.

Gruß

Barry1

Bitte konkrete Fragen.

Hallo,

wir haben vor drei Jahren unser Haus gebaut, und da es schon das zweite Haus war, haben wir ein paar Dinge gelernt.

Aus meiner Sicht dreht sich alles um die Frage, wer für die Organisation verantwortlich ist. Wer stellt den Bauantrag, wer ist während der Bauphase der Ansprechpartner für den Bauherren, wer klärt die einzelnen Gewerkte - zusammengefasst: wer kümmert sich um was und weiss jeder davon Bescheid?

Bei unserem ersten Haus wurden diese Aufgaben (und noch einige anderer mehr) auf mehrer Personen aufgeteilt und dann klappt vielen nicht. Mein Erfahrung: Bauing. können Häuser bauen, oftmals aber nicht mit Kunden umgehen.

Bei unserem zweiten Haus hatten wir aufgrund der schlechten Erfahrungen beim Erstbau dafür genau eine einzige Person bestimmt. Einen sogenannten Bauorganisator (kann auch ein Architekt sein). DIESE Person wird dafür bezahlt ALLES zu organsieren. Wir habe somit keine Diskussionen mit einem Bauing. geführt, nicht mit Städten und Gemeinden gesprochen und keine weiterem Gewerke organisiert.

Ich kann es wirklich nur empfehlen. In unserem Neubaugebiet habe ich so mache Story über verärgerte Bauherren gehört. Ohne zu übertreibe kann ich sagen, dass wir ohne Ärger ins Haus einziehen konnten.
Nun muss diese Person allerdings gefunden werden - das ist nicht so einfach. Besprecht zuvor sehr, sehr deutlich Eure Erwartungen, anders geht es nicht.

Die grossen Baufirmen arbeiten übrigens sehr häufig nicht nach diesem Prinzip. Hier werden Verkäufer auf die Straße geschickt, denen ich häufig nicht einmal ein Auto abkaufen würde(Tpy: MickeyMaus-Krawatte, rosa Sakko…sorry, so meine Erfahrungen).
Diese Verkäufer sind technisch nur schlecht informiert und man sieht sie nach Abschluss nicht wieder. Dann kommt der Bauing. und die Situation ist plötzlich eine ganz andere. Vorsicht, hier kann der Nervenkrieg beginnen…kein Witz.
Also, hier besser kein Geld sparen, die Leute sind Ihr Geld wert. ( in jeder Firma klappen Projekt nur dann, wenn Verantwortlichkeiten zu Beginn klar geregelt werden)

Und dann noch: vorsicht, wenn einige Firmen sehr viel billiger als andere sind. Funktioniert nur mit geringerer Qualität, die nicht sofort deutlich wird.
Ein Keller MUSS isoliert sein - hier darf nicht gespart werden.

Ansonsten würde ich auf genug Licht im Haus achten und höhere Decken als üblich vorsehen (macht den Raum größer). Deckenhöhe im Keller sollte bei normaler Zimmerhöhe liegen (hier wird gerne gespart), kein Kriechkeller!!!

Und wenn finanziell möglich, sollte das Haus selbst geplant werden. Viel Zeit nehmen für verschiedene Raumaufteilungen und mit (echten) Freunden besprechen. Andere Meinungen einzuholen ist immer wertvoll. Leider kommt bei anderen recht schnell Neid auf, nicht vergessen. Nicht jeden ansprechen.

Kosten für Außenanlagen nicht vergessen.

Und bloß nicht entmutigen lassen, weil jemand die ganze Aktion für zu riskant hält. Eine solide Finanzierung vorausgesetzt, ist das Abenteuer Hausbau ein richtiger Genuss.

Viel Spass!!

Da gibt es unendlich viel zu beachten. Ich fang mal mit dem an was mir spontan einfällt:

  • Baufinanzierung -> unbedingt ein paar Euro investieren und sich von der Verbraucherzentrale in deiner nähe beraten lassen. Die sind die EINZIGEN die kein persönliches interesse haben dir irgendwas zu verkaufen sondern die beraten ganz Produktneutral!
    Das Beratungshonorar ist im Vergleich zur Bausumme verschindend gering und aus meiner Erfahrung eine sehr gute Investition.

  • Ich habe sehr gute Erfahrung gemacht mir einen Architekten und Bauleiter zu gönnen. Wenn der Mann/Frau gut ist erspart das einem enorm viel Zeit und Ärger.

  • Eigenleistungen sind immer sinnvoll wenn man es kann. Vieles lernat man auch beim Bauen. Aber man Überschätzt manchmal das eigene Leistungsvermögen. Also beim Zeitplan für Eigenleistung ruhig einen Puffer einberechnen.

  • Fertighaus oder Neubau ist Geschmacksache. Beides ist gut wenn es von Fachleuten ausgeführt wird. Qualität hat einen Preis …

  • Vorsicht bei Bauträgern. Die Angebote sind oft sensationell günstig. Aber die kleinsten Änderungen kosten sofort Aufpreis und die Arbeit ist nicht immer auf qualitativ hohem Niveau.

Viel Erfolg beim Häuslesbau!

Wenn es ein Architektenhaus werden soll, hilft es, dir vorher mal ein paar Beispiele für solche Häuser anzuschauen.

Zum Beispiel auf https://www.die-besten-einfamilienhaeuser.de/architektenhaeuser/ oder auch http://www.zuhause3.de/top100.

Dann zeigst du dem Architekten, was du dir vorgestellt hast.

Sonst plant er am Ende etwas, das zwar gut aussieht, aber nicht deinem Geschmack entspricht.