Hallo zusammen! Ich habe begriffen, dass ich es bereits satt habe, alleine zu leben und habe beschlossen, mir ein Haustier zuzulegen. Ich möchte eines, das keine besonderen Anstrengungen erfordert.
Habt ihr ein paar Tipps für mich?
Selber magst nicht alleine sein, das Haustier soll es aber.
Um Deine Frage beantworten zu können, wäre es interessant zu wissen, ob Du noch arbeitest, Größe der Wohnung, Garten etc.
Wo steht das?
es gibt keine Haustiere die „keine besonderen Anstrengungen“ erfordern.
Jedes Haustier, angefangen vom Hamster bis hin zum Hund, erfordert Zeit, Beschäftigung, Wissen und Geld.
Eventuell wären Urzeitkrebse für dich eine Option…
Wenn du nicht alleine Leben willst, wird dir ein Haustier dabei nicht helfen können diese Einstellung zu ändern. Das kannst nur an dir selbst ändern.
Such dir Freunde, geh aus, misch dich unters Volk oder such dir ein Hobby - bestenfalls eines welches du in einem Verein ausüben kannst.
Entweder du legst dir ein Haustier zu weil du es willst, mit allen Bürden die es mit sich trägt, oder du lässt es bleiben. Tiere aus reinem Egoismus heraus zu kaufen ist unfair den unschuldigen Tieren gegenüber. Die können nichts dafür; und spätestens wenn bei solchen kurzweiligen Tierliebhabern eine neue Lebenssituation eintrifft (neuer Partner, Job, usw…) sind die Tiere die ersten die rausfliegen oder gar beseitigt werden.
Sorry, ist jetzt natürlich weit hergeholt und mit vielen Vorurteilen gespickt, aber ich kenne leider mehrere solche Fälle wo genau das eingetreten ist. Ist jetzt kein Vorwurf gegen dich.
LG
Sorry, jedes Tier ist mit Anstrengungen verbunden. Und zwar nicht nur heute und morgen sondern teilweise über sehr viele Jahre.
Die hier sind jedoch extrem pflegeleicht - wollen nicht mal raus
https://www.steiff.com/de-de/kuscheltiere-spielzeuge/kuscheltiere
Ansonsten spezifiziere mal genau, was du dir an zumutbarem Aufwand vorstellst - ggf. kann dir dann geholfen werden.
Die Aussage war, @hapespony möchte sich ein Haustier zulegen. Daraus hast du messerscharf geschlossen
Wo stand es, dass das Haustier alleine sein/bleiben soll?
Hi Hapespony,
nachdem du in der Rubrik Hunde postest, soll es wohl ein Hund werden?
Um das Risiko für dich und das Tier zu reduzieren, dass es ggf. doch nicht passen könnte, könntest du in einem ersten Schritt auf ein Tierheim zugehen und dich dort zum Gassigehen für die dortigen Bewohner anbieten.
Einerseits lernst du den Umgang mit den Tieren und kannst dich schonmal auf deren mitunter sehr unterschiedlichen Charakter einstellen. Evtl. bleibst du in dieser ersten winzigen Stufe hängen, weil du feststellst, dass dir das an zeitlichem Aufwand schon völlig reicht - aber dann ist trotzdem dir und den Tierheimtieren geholfen
Wenn es dann immer noch etwas für dich ist, kannst du dich - nach Abklärung mit einem ggf. vorhandenen Vermieter - als Pflegestelle beim Tierheim anbieten. Da hast du dann die Möglichkeit, dich unverbindlich und nicht auf Lebzeit (die kann sehr lang sein) auf ein Tier festzulegen.
Wenn du dann nach ein paar Tieren auf Pflegestelle IMMER noch ein eigenes haben möchtest, kannst du dir immer noch eines zulegen, hast dich dann aber doch zumindest schon mit der Haltung, den Eigenheiten dieser Tiere etc. vertraut gemacht, so dass es vielleicht ganz gut klappen könnte.
Grüße
hex
… wenn es kein Hund sein soll, solltest du dir vorher überlegen was für Tiere dich überhaupt interessieren und faszinieren … es hilft ja nichts wenn wir dir Leguane empfehlen und du gruselst dich dann täglich
Eine gute Bekannte hatte ein winzige Wohnung in einem Hochhaus - also keine Möglichkeit Hunde oder Katzen halbwegs artgerecht zu halten und Vögel oder Fische wollte sie nicht - die hatte dann Lemminge die waren tatsächlich ziemlich pflegeleicht und auch ziemlich niedlich anzuschauen.
ein Arbeitskollegin hatte sich einen Hamster zugelegt - Hamster sind eh Einzelgänger deswegen war es auch nicht problematisch den alleine zu halten - sie hatte ihm einen großen Auslauf in einem Zimmer mit verschiedenen Spielmöglichkeiten. Der war auch ganz witzig und halbwegs unaufwändig zu halten
Als Kind hatte ich Wasserschnecken in einem Einmachglas, weil mir ein Klassenkamerad davon vorschwärmte.
Sand, Wasserpflanzen, Schnecken. Sah hübsch aus. Dann kam eine Apfelschnecke dazu. Die musste gelegentlich an die Oberfläche, um mit einem Rüssel Luft zu atmen. Ich beobachtete und mein Interesse stieg.
Dann ein größeres Glas und Guppys (lebend gebärende Süsswasser-Fische) dazu. Irgendwann war es ein geheiztes Aquarium mit Zebrabärblingen, Neonfischen und noch ein paar anderen Arten. Mit Interesse las ich Bücher und Artikel über das Halten von Fischen und die Wasser-Aufbereitung.
Natürlich gab es Fehler. Fische sprangen raus und ich fand sie vertrocknet am Boden. Also eine Glasscheibe zur Abdeckung drauf, darauf wieder eine Lampe. Stand das Aquarium zu hell, gab es Algenplage, also mehrfach den Standplatz im Zimmer gewechselt.
So hangelte ich mich hoch zu einem hübsch anzusehenden Aquarium, das nur gelegentlich Arbeit machte beim täglich Füttern und alle paar Wochen reinigen.