Du bist Besitzer eines Fachwerks ? Das ist entweder ein Schreibfehler oder Du hast was falsch verstanden.
Offenbar gehts ja um ein Fachwerkhaus bei dem eine Terrasse bis ans Haus, den Haussockel, herangezogen wurde.
Na gut, aber das muss noch kein Problem sein, wenn die Terrasse ein Gefälle weg vom Haus hat. Bliebe noch der Spritzbereich wenn Regen auftrifft und Richtung Sockel spritzt.
Nur einen Kiesstreifen ? da sickert es ein und wenn der Untergrund gut aufnahmefähig ist, wird es kein großes Problem geben. Aber wenn nicht oder wenn es wie aus Eimern schüttet, dann staut es im Kiesgraben auf und steht längere Zeit und kann den Sockel durchmässen (jedenfalls belasten).
Deshalb ist ein Kiesstreifen ohne ein Dränrohr nichts halbes und nichts ganzes, erst im Zusammenhang schützt es wirksam. Warum ? Weil es ja das Wasser schnell im Rohr seitlich abführt und abseits des Hauses irgendwo einleitet , in Siel oder eine eigene Versickerung (in einem Schacht oder in Sickerrohren)
Die Kiesschüttung schützt das Dränrohr vor Verstopfung der Löcher und wirkt kapillarbrechend gegen seitlich eindringendes Wasser, es gelang schnell ins Rohr und wird dann mit Gefälle (!) abgeführt.
Wenn Du am Übergang Terrasse(Sockel etwas nachträglich schützen muss, dann käme ja auch eine Entwässerungsrinne in Betracht. Hier wohl eine mit innenliegendem Gefälle, damit die Einlaufroste eben liegen mit der Terrasse.
Aber wenn Du einen 30 cm Graben ausheben willst, dann würde ich immer ein Dränrohr ( 10 cm) mit einlegen, mit leichtem Gefälle zur Seite und von dort muss man dann sehen wie man es weiter führt.
Wenn es besser passt kann man eine lange Dränstrecke von der Mitte aus mit 2 Gefällerichtungen nach links und rechts wegführen.
MfG
duck313