Hallo,
Bei unserer Wohnungseigentümergemeinschaft (Wien) steht ein umfassendes Sanierungsprogramm an - Kosten ca. € 500.000,- netto. Es wurde eine Bauberatung und -betreuung zugezogen - Kosten 4%. Trotz dieser Baubetreuung will die Hausverwaltung für „Bauverwaltung“ und „Darlehensverrechnung“ 3 % an Bauverwaltungskosten. Das erscheint einigen von uns unter den genannten Umständen utopisch hoch - die meiste Arbeit macht die Baubetreuungsfirma. Was wäre hier üblich bzw. angemessen?
Danke!
Hallo,
was steht denn zu dem Thema im Hausverwaltervertrag? Wurde zusätzlich etwas in der Richtung im Zusammenhang mit der Sanierung beschlossen?
Gruß
C.
Danke für die Rückmeldung. Im Hausverwaltungsvertrag steht nichts. Die HV will 3 % haben und wir wollen sie herunterhandeln. Darum meine Frage, was unter den gegebenen Umständen (Baubetreuungsfirma) üblich bzw. angemessen ist.
Zunächst einmal sind 3% nicht völlig aus der Welt. Ob das nun im konkreten Fall angemessen ist, läßt sich nur beurteilen, wenn man alle Umstände kennt (Art und Umfang der Sanierungsmaßahme, Arbeitsaufwand für die Hausverwaltung, Komplexität der Aufgaben usw.) was den Rahmen aber hier sprengen würde. Versuchen, die Verwaltung runterzuhandeln, könnt Ihr natürlich, aber am Ende ist wohl abzuwägen, ob Ihr den geforderten Preis bezahlt oder Euch einen Dritten sucht, der den Teil der Aufgabe in völliger Unkenntnis des Objekts, der Vorgeschichte usw. übernimmt.