Moin,
ab und zu kommt es vor, dass in meinem Tee so eine Art „Haut“ schwimmt. Sieht aus wie übergroße Fliegenflügel. Kommt aber wie gesgt nur manchmal vor.
Wer hat da 'ne Erklärung?
Paul
Moin,
ab und zu kommt es vor, dass in meinem Tee so eine Art „Haut“ schwimmt. Sieht aus wie übergroße Fliegenflügel. Kommt aber wie gesgt nur manchmal vor.
Wer hat da 'ne Erklärung?
Paul
Hallo,
das ist Kalk.
An meiner Arbeitsstätte ist das Wasser sehr kalkhaltig --> Haut.
Zuhause ist unser Wasser hingegen sehr weich --> keine Haut.
Gruß
Elke
Hallo,
die ‚Haut‘ ist nichts anderes als der im ‚Teekessel-Thread‘ weiter unten erwähnte ‚Teestein‘. Also Kalzium- und Magnesium-Ionen, die sich mit Gerbstoffen verbinden und als Ausfällungen dann sichtbar werden.
Auch wenn Teestein als Patina in der Kanne durchaus erwünscht ist, so sollte doch beim Aufguss nicht so viel davon entstehen, dass sich eine sichtbare Haut bildet. Dann ist das Wasser nämlich eindeutig zu hart für die Bereitung eines schmackhaften Tees.
Ein Wasserfilter (Ionenaustauscher) schafft Abhilfe; für bessere Tees empfiehlt sich die Verwendung (stiller) mineralarmer Mineralwässer - besonders auf den Hydrogencarbonat- und Natriumwert achten, die sollten für gutes Teewasser möglichst niedrig sein.
Freundliche Grüße,
Ralf
Hallo Paul,
Ich trinke meinen Tee nicht sehr heiß und lasse das Wasser nie Kochen, und habe immer eine Art Haut.
Meine Freundin lässt das Wasser richtig kochen, und hat keine Haut.
Vielleicht ist das eine Erklärung…???
Gruß Sascha
Hallo Sascha,
Vielleicht ist das eine Erklärung…???
nein, eine Erklärung ist das nicht. Die richtige Erklärung wurde schon gegeben.
Das Abkochen entfernt einen Teil des im Wasser gelösten CO2 bzw. führt es in den gasförmigen Zustand über, wodurch das ebenfalls im Wasser gelöste Calciumkarbonat ausfällt (und sich als Kesselstein an der Wandung des Wasserkessels ansammelt). Durch Abkochen wird das Wasser also lediglich etwas weicher - dadurch neigt der Tee weniger dazu, eine ‚Haut‘ zu bilden.
Freundliche Grüße,
Ralf
Mohltied
meine these wäre eher das das so eine art tofueffekt ist undzwar so das die eiweißstoffe in den blättern die ja aufgrund des einfachen vorfermentationsprozesses nicht abgebaut sind ausgeschwemmt werden und dann mit dem kesselstein reagieren und dann ausflocken was zu der haut führt. wer das mal testen will schwarzen tee oder anderes grünzeug 8 wochen lang lagern (bzw. solange bis die teeblätter die man zum test ankokelt nicht mehr nach verbrannten haaren riechen) bei 50-55°C und dann tee kochen.