HDD im Laptop tauschen

Hallo,
ich wollte unseren alten Dell Laptop versuchen wieder etwas fixer zu bekommen und im Zuge dessen die Harddisk gegen eine SSD-Festplatte tauschen. Dabei möchte ich das Betriebssystem nicht nicht neu aufspielen.
Meine Frage ist nun, ob ich die Daten der alten Festplatte (an einem Rechner) einfach auf die neue Festplatte kopieren kann, dann die neue Einbauen und fertig? Früher ging sowas ja nicht, aber vielleicht hat sich die Technik ja auch mittlerweile weiterentwickelt. Auch weiß ich, dass auf Laptop-Harddisks immer eine „versteckte Partition“ befindet, wo sich das Betriebssystem für die Neuinstallation befindet.

Vielleicht hat ja jemand einen Tip oder hat so etwas schon mal gemacht. Vielleicht auch eine Meinung, ob sich das am Ende überhaupt lohnt.

…kann dir niemand sagen, weil es offensichtlich geheim ist, was da aufgerüstet werden soll.

Hi,

prinzipell ist das so möglich, wie du dir das vorstellst. Es gibt entsprechende Programme, mit denen du ein Image der bestehenden Platte erstellen und dies anschließen auf eine SSD kopieren kannst. Ich habe das schon mehrfach bei PCs gemacht, wo die Platten im Laufe der Zeit einfach zu klein geworden sind.
Ob sich das lohnt ist natürlich schwer zu beurteilen. Neben der höhren Geschwindigkeit hast du gearde beim Laptop natürlich noch den Vorteil, das die SSD unempfindlicher ist was Stöße etc. angeht. Preislich wird es natürlich schwierig, wenn du zusätzlich zur SSD noch die nötigen Festplattenadapter und die Imagesoftware kaufen musst.

Grüßle
Frank K.

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Ist nicht teuer.
Vorausgesetzt du hast im Laptop eine SATA Festplatte verbaut, brauchst du nur einen Adapter bzw. ein Gehäuse für eine ext. Festplatte kaufen. Kostet ca. 10 €.
Die Imagesoftware gibt es kostenlos in einer Version die genau diese Klonfunktion ermöglicht. Einige Anleitungen gibt es dazu auf Youtube, suche einfach nach Windows auf ssd klonen.
Wenn alles erledigt ist, kannst du deine alte Festplatte in das ext. Gehäuse einbauen und als Speicherplatte weiter nutzen.
Empfehlenswert ist noch das Programm CrystalDiskInfo oder ein ähnliches mit dem du die Qualität deiner alten Festplatte prüfen kannst.
Viel Erfolg!

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Macht dir Spaß unnütze Antworten zu geben, oder? Lass es bitte!

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Also Zusatzkosten entstehen eigentlich nicht. Die SSD ist aus meinem alten Rechner und somit „über“. Einen „Adapter“ braucht man doch nicht?! Eine kleine 3,5" Festplatte hat doch die selben Anschlüsse wie eine SSD?!
Bei der Software wäre noch die Frage. Wobei ich noch eine „Kopierstation“ für Festplatten hier habe. Die ist allerdings schon 5 Jahre alt und weiß nicht mehr genau wo das Original und wo die Kopie rein soll und ob das mit SSD überhaupt funktioniert (und warum es das nicht sollte), deswegen habe ich hier mal gefragt.

Hallo,

ich habe das neulich mehrfach gemacht.

Ich habe eine SSD in ein „USB-Festplattengehäuse“ eingelegt und und an den USB-Port angeschlossen. Mit der Software Macrium Reflect Free (Empfehlung durch den Heise-Verlag) habe ich dann einen Klon der internen Festplatte bzw. SSD auf die neue gemacht. Anschließend habe ich den Klon in den Rechner eingebaut.

Achtung, nur noch mal zur Sicherheit: es reicht nicht, alle Dateien auf die neue SSD zu kopieren. Man muss einen Klon erstellen. Beim „einfachen“ Kopieren werden nicht alle Systemdaten kopiert, was dazu führt, dass die neue SSD im Rechner nicht starten wird.

Nun ja, wenn der Prozessor des Laptops nur ein Dual-Core und zu wenig RAM-Speicher verbaut ist, dann wird eine SSD den Laptop nur wenig beschleunigen können. Ich habe das beim alten Laptop meiner Frau bemerkt, der hat nicht wirklich an „Schwupdizität“ gewonnen, weil die anderen Baugruppen einen massiven Flaschenhals darstellen.

Naja, es braucht den Adapter, um die SSD extern am USB-Anschluss zu betreiben. Ich habe dafür knapp 16€ ausgegeben. Nach dem Klonen kann man es zum Beispiel als Gehäuse für die ehemalige interne Festplatte benutzen, damit diese als externe Festplatte fungieren kann. (das hatte ja auch schon @Bernd54 ausgeführt)

Du meinst sicher eine kleine 2,5" Festplatte?! Jaein. In den Frühzeiten dieser Festplattengröße gab es noch welche mit sogenanntem IDE-Anschluss. Dessen Merkmal waren viele kleine Pins als Anschluss. Ich weiß gar nicht, ob es dafür noch passende SSDs gibt. Solch einen Laptop würde ich aufs Altenteil schicken. Sollte die Festplatte aber den inzwischen üblichen SATA-Anschluss haben, ist ein Austausch gegen eine übliche SSD kein Problem.

Welche Frage? :wink:

Die „Kopierstationen“, die ich kenne (eine habe ich, andere habe ich zumindest bei Tests meine Lieblingszeitschrift c’t gesehen) werden per USB mit dem Rechner verbunden und bieten zum Teil mehrere Steckplätze für verschiedene Anschlüsse oder Gehäuseformen.

Eventuell liegt so einer Kopierstation auch mal eine Software für den Rechner bei, es sollte aber auch jede andere Klonsoftware funktionieren.

Kopierstationen, die als komplett selbständige Geräte zwei Festplatten/SSDs aufnehmen und die selbständig klonen können, habe ich noch nicht gesehen (was nicht heißen soll, dass es sie nicht geben kann).

Grüße
Pierre

Noch eine Ergänzung zum Festplattenadapter:
Wenn dein Laptop einen (blauen) USB-3 Anschluss hat solltest du unbedingt einen ebensolchen Festplattenadapter verwenden. Der Datentransfer geht damit um ein mehrfaches schneller.

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Such dir eine aus:
https://www.amazon.de/s?k=hdd+kopierstation&adgrpid=71074979196&gclid=CjwKCAiAxeX_BRASEiwAc1QdkY--C9Ac_08mpGiX10J7apgfm8FQdP6N8CifB1xEb7A16tnqEcLnRRoCZjkQAvD_BwE&hvadid=352541767083&hvdev=c&hvlocphy=9042738&hvnetw=g&hvqmt=e&hvrand=7936032917976753242&hvtargid=kwd-299665070779&hydadcr=1604_1721124&tag=googhydr08-21&ref=pd_sl_3rwt3cnf8b_e

Danke für die Antwort. Ich werde mir das mit der Software durch den Kopf gehen lassen. Ist mir so irgendwie sicherer, wenn ich die „Richtung“ der Platten „im Auge“ habe.

Das weiß ich alles nicht. Ist ein Dell L702X. Laut Testberichten etwa 9 Jahre alt. Ist jetzt bei uns auch keine „Workstation“. Da werden mal Bilder drauf bearbeitet, im Netz gesurft oder Steuererklärung gemacht. Manchmal auch Fotobücher oder so. Alles nichts besonderes. Es nervt nur der Start, der halt lange dauert und dann Programmstarts.
Der Speicher soll jetzt auch erhöht werden. Als ich den Kauf abgeschlossen habe, war mir dann aber auch nicht so bewusst, ob das eine gute Idee war. Ich glaube er hat 4 und 2 GB Speicher und ich habe 2 4er bestellt, weil meines Wissens ist es besser zweimal den gleichen Speicher einzubauen.

Ja, das habe ich natürlich. Ich habe so eine Dockingstation für 2,5" (genau :smiley: )und 3,5" (die großen… Ich werde alt :smiley: ). Da kann man zwei gleichzeitig einstecken. Damit kann ich auch von A nach B clonen. Aber ich habe die Anleitung nicht mehr und weiß nicht, ob wirklich von A nach B geklont wird und nicht umgekehrt, das wäre Fatal :smiley:
Das ganze funktioniert dann auch ohne Rechner. Einfach Platten einstecken und vorne den „Clonen“ Knopf drücken, dann geht das ab.

Tja. Mancher glaubt wirklich, die Weisheit mit dem Löffel gefreessen zu haben und versteht gar nicht, dass andere gar nicht wissen können, was er sich grad vorgestellt hat.

Du glaubst also ernsthaft, es mache überhaupt keinen Untrerscheid, ob man einen uralten Win95-Laptop oder einen 3 Jahre alten I7-Laptop aufrüsten will?

Dann mach doch, was du willst und stell nicht erst blöde Fragen!

Leider hilft das zur Beurteilung nur wenig bei. Der Dell XPS 17 L702X (so die volle Bezeichnung, wenn ich das richtig recherchiert habe) war laut Test der Seite Notebookcheck wohl die potenteste Variante des XPC 17. Er enthält einen (für damalige Verhältnisse) sehr potenten Prozessor und wurde (laut dem Test mit 3-12 GB RAM Speicher ausgeliefert. 4 GB halte ich für Windows 10 für grenzwertig wenig. 8 GB würde ich als die Mindestausstattung für größtenteils flüssiges Arbeiten erachten. Meine virtuelle Maschine mit Windows 10 auf dem Apple MacBook läuft auch nur mit 4 GB. Der Start und die Arbeit vieler Programme läuft durchaus spürbar langsamer als an meinen „echten“ Windows-PC.

Anhand der recherchierten Daten des Rechner würde ich davon ausgehen, dass er sich durch den Einbau einer Festplatte etwas schneller anfühlen würde - aber eine Rakete wie moderne Laptops wird er damit sicher nicht werden. Wenn die SSD aber schon herum liegt, würde ich es auf einen Versuch ankommen lassen.

Ich bin aber auch ein Bastler, der gerne zu Experimenten bereit ist. :wink:

Danke für deine Recherche.
Ich hatte in einem kurzen Anflug von Größenwahn noch 8GB Speicher bestellt. Mit der Festplatte zusammen ist er vielleicht wieder Arbeitsfähig.
Ich würde es jetzt auch nicht machen, wenn ich den Rechner jetzt für gänzlich unbrauchbar halten würde. Es ist ein modernes Betriebssystem drauf und wenn er erst gestartet ist, läuft er wirklich gut. Die Software die drauf ist, reicht uns und Spiele brauch er nicht berechnen.
Er soll halt nur am Anfang etwas Gas geben können.

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Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Umrüsten!

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