Hallo!
Also, dass die Grafikkarte „unwichtig“ wäre, würde ich nicht sagen. Doch es stimmt, dass es in Deinem Fall funktionieren wird.
Es gibt bei Laptops zwei Möglichkeiten der Grafikkarte. Bei günstigeren (ich vermeide „billigeren“) Systemen hat die Grafikkarte keinen eigenen Speicher, sondern sie nutzt einfach den Hauptspeicher des Computers (und nimmt sich soviel sie braucht und soviel verfügbar ist). Und das ist auch schon der große Nachteil. Wird viel Arbeitsspeicher verbraucht (mehrere offene Anwendungen, womöglich 3D-Spiele), bekommt die Grafikkarte nicht genug und das System „ruckelt“ Auch Videostreaming oder Videorendering bringt ein solches System rasch an die Grenzen der Fähigkeiten.
Dieses Sytem nennt man „Memory-Sharing“, das heißt, der Arbeitsspeicher wird geteilt auf das System und eben die Grafikkarte.
Und auch die andauerneden Abfragen „Wieviel Speicher bekommt wer“ belastet das System zusätzlich, weil ja dauernd neu berechnet wird.
Bei aufwändigeren Systemen hat die Grafikkarte aber „dezidierten“ Speicher, das heißt „eigenen“ Speicher. Nennt man dann logischerweise „Non-Shared Memory“. Hier bleibt der Hauptspeicher unangetastet (weil die Grafkkarte eben einen eigenen Speicher hat), und auch die ständige Rechnerei „wer bekommt wieviel Speicher“ entfällt. Diese Systeme sind logischerweise teurer, aber DEUTLICH leistungsfähiger.
Sieh’ im Handbuch nach. Viele Laptops haben die Möglichkeit, zumindest diese Herumrechnerei auszuschalten, und der Grafikarte einen fixen Wert zuzuweisen (das fehlt dann aber IMMER dem Arbeitsspeicher!!).
Ist diese Möglichkeit gegeben, würde ich der Grafikkarte ZUMINDEST für die Zeit der HDPVR einen fixen Wert zuweisen (ausreichend, mindestens 512 besser 1024 MB).
Hoffe, ich konnte helfen,
für weitere Fragen gerne
Markus