Hallo, ein Weißdorn-Busch wird jedes Jahr mehr überwuchert von einer Heckenrose (oder Hunds-Rose?). Ich schneide schon gelegentlich ganz unten einige Heckenrosen-Stränge ab, aber es werden trotzdem jährlich mehr. Der Weißdorn scheint nach einem starken Rückschnitt vor 5 Jahren kaum mehr zu nachzuwachsen, aber auch nicht zu verkümmern.
Die Heckenrosen-Blüten und -Früchte sind hübsch anzuschauen und überschneiden sich zeitlich nicht mit den Weißdorn-Blüten. Aber stört die ausufernde Heckenrose den Weißdorn? Dort sitzen v.a. im Winter gern allerlei unterhaltsame Vögel, und manchmal brütet dort tief (nicht im Winter) eine Amsel (clever in Reichweite der Nachbarkatze). Im letzten Foto wachsen neue hellere Heckenrosen-Triebe weit über dem Weißdorn in die Höhe.
Ist die Heckenrose schlecht für den Weißdorn? Stört sie die Vögel? (Evtl. schützt sie die brütende Amsel vor der Nachbarkatze, aber die guckt immer sehr mordlustig.) Der Weißdorn soll auf jeden Fall erhalten bleiben, gern in Ko-Existenz mit der Heckenrose, notfalls ohne diese.
Danke!
Hallo,
Als gegenseitige Beeinflussung scheint mir das Überwuchern der Heckenrose zu überwiegen, vermutlich würde ohne Eingriffe der Weißdorn über kurz oder lang kaum mehr Platz haben. Die Heckenrose hingegen scheint sehr wüchsig zu sein, was in dieser Umgebung vielleicht unerwünscht sein kann; ein radikaler Eingriff könnte helfen, die Entwicklungsrichtung der beiden Sträucher gezielt auseinander zu halten: totaler Rückschnitt der Rose, nächstes Jahr nur Triebe der erwünschten Richtung(en) belassen. Dann kann der Weißdorn seine Entwicklung verbessern.
Viel Erfolg.
LG
SL99
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Danke, Silberlöwe!