Hi,
… dann schau dir mal das Video im Link an. Also das spricht
ja wohl ne GANZ ANDERE Sprache. Da wird wirklich Klartext
geredet.
Ja klar, in dem Video sagt er das. Aber das ist ja trotzdem eine einzelne Meinung, die nicht für die Gesamtstimmung innerhalb der USA repräsentativ ist.
Und wenn ich dann im TV sehe, daß Schwarze sich darüber
beschweren, daß erst die Weißen gerettet werden und erst dann
Schwarze, dann frage ich mich was daran NICHT rassistisch ist.
Die hauptsächlich betroffene Bevölkerungsgruppe sind die Armen, die sich offensichtlich nicht alleine evakuieren, also flüchten, konnten. Das ist momentan „zufällig“ deckungsgleich mit einem großen Teil schwarzer Bevölkerung (zufällig heißt: es hat natürlich historische Wurzeln, aber in diesem Fall tut das nichts zur Sache).
Man kann die Lage jetzt natürlich vortrefflich nutzen um die Rassendiskussion aufzubringen, aber das ist IMHO polemisch - wären die Weißen die mehrheitlich Armen hätte es jetzt vor allem die getroffen.
Hier wird also ein gesellschaftliches Problem zwischen arm und reich bzw. das Versagen des amerikanischen Zivilschutzes umgedeutet um daraus eine Rassendiskriminierung zu konstruieren. Ist ja auch sehr einfach weil niemand den Gegenbeweis führen kann.
Wenn jetzt - angeblich - bevorzugt Weiße evakuiert werden mag das vielleicht auch daran liegen daß die in einigen konkreten Fällen aufgrund medizinischer Umstände zuerst herausgeholt werden mußten, oder vielleicht sind die inmitten einer schwarzen Mehrheit, die jetzt mit den Vorwürfen der Diskriminierung kommt, besonders gefährdet?
Jedenfalls war es ja so daß in NO vor allem die Armen zurückgeblieben sind weil sie nicht auf eigene Faust wegfahren konnten. In einem amerikanischen Südstaat ist das historisch bedingt ziemllich deckungsgleich mit vielen Schwarzen. Aber eine bewußte Rassendiskriminierung ist das wohl eher nicht, es bietet sich nur an solche Vorwürfe aufzubringen weil niemand sie widerlegen kann.