Heilpraktiker für Psychotherapie in Bayern?

Hallo,

ich werde im Herbst mein Studium der Psychologie mit einem Master of Science abschließen. Im Anschluß daran werde ich eine Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten beginnen. Währenddessen möchte ich mir meinen Lebensunterhalt in der Psychotherapeutischen Praxis einer Heilpraktikerin verdienen. Damit hierbei sowohl meine Chefin als auch ich rechtlich auf der sicheren Seite sind möchte ich den Heilpraktiker für Psychotherapie beantragen. Nun lebe ich in Baden-Württemberg und wenn ich es richtig verstehe benötigt man hier eine abgeschlossene Psychotherapeutische Ausbildung zur Beantragung des Heilpraktikers. Da ich die Arbeit jedoch möglichst schnell beginnen möchte dauert dies einfach zu lange. Ich habe gehört in Bayern bekommt man mit einem Master in Psychologie den Heilpraktiker ohne weitere Fortbildung. Stimmt das? Falls ja, muss man einen Wohnsitz in Bayern haben, oder? Wie lange muss dieser bestehen und muss ich dann auch in Bayern arbeiten?
Oder ist es einem Masterpsychologen erlaubt unter Aufsicht eines Heilpraktikers für Psychotherapie delegiert zu arbeiten?
Bitte versteht mich nicht falsch, ich möchte mir keinen Titel erschleichen, ich möchte mich und meine Chefin lediglich rechtlich absichern.
Für jegliche Antworten wäre ich sehr dankbar!
Vielen Dank im Vorraus!

Hi Pelamos,

unklar ist mir, weshalb Du zusätzlich noch eine Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten machen möchtest? Oder willst Du eine Heilpraktikerausbildung machen?

Was sollen Deine Arbeitsmittel werden? Willst Du Gesprächstherapie anbieten oder z.B. auch mit Globuli arbeiten? Irisdiagnose? Transaktionsanalyse?..

So oder so, ist eine Prüfung abzulegen: http://www.heilpraktiker-fragen.de/gesundheitsamt/ba…

Fragenbeispiele:
http://www.heilpraktiker-fragen.de/pruefungsfragen/f…
http://www.heilpraktiker-psychotherapie.de/schriftli…
http://www.paracelsus.de/ausbildung/pruef/pf_main.asp

Nun, es dauert eben wie lange es dauert. Übereilt läuft meistens gar nichts.

Ausbildungsangebote gibt es zuhauf. Frage doch mal bei für Dich im Frage kommenden Ausbildungsinstituten nach, ob Du an Probestunden spontan teilnehmen kannst. So kannst Du Dir ein Institut auswählen, das Dir am besten gemäß ist.

Beispielsweise:
http://www.homoeopathie-forum.de, http://www.homoeopathie-akademie.de/
http://www.zfn.de/
http://www.paracelsus.de (war ich selbst, würde ich nicht empfehlen, auch wenn ich großes Glück mit einer Therapeutin dort hatte)
http://www.bunkahle.com/Homoeopathie/ Mittelbilder könnten interessant für Dich sein
http://homoeopathie-forum.de/index.php?level=1&CatID… Magazin für Homöopathie „Globuli“

Ciao,
Romana

Hi,

erstmal vielen Dank für deine schnelle und ausführliche Antwort.
Ich möchte die Ausbildung zum psychologischen Psychotherapeuten machen um besser mit den Kassen abrechnen zu können und weil ich mir gut vorstellen könnte mich später auch mal um einen Kassensitz zu bemühen.
Was ich noch nicht ganz verstehe ist der Ausbildungsteil zum HP. Man benötigt doch keine Ausbildung um sich zur Prüfung anzumelden, oder?
So wie ich es verstanden habe benötigt man keine weitere Ausbildung in Bayern, aber in Baden Württemberg schon.
Die Prüfung muss man sowieso machen, damit habe ich kein Problem. Aber ich möchte mich möglichst schnell rechtlich absichern, ohne vorher eine Ausbildung absolvieren zu müssen, da meine eigentliche Ausbildung ja die in der PP-Ausbildung sein soll.
Verstehst du wie ich meine?
Vielen Dank schon mal!
Pelamos

Hallo Romana,

unklar ist mir, weshalb Du zusätzlich noch eine Ausbildung zum
Psychologischen Psychotherapeuten machen möchtest?

vermutlich, weil das der ganz normale Weg ist, um Psychotherapeut zu werden. Ein Psychologiestudium ist keine Ausbildung zum Psychotherapeuten und qualifiziert auch nicht dafür, psychotherapeutisch zu arbeiten!

Bei den Medizinern ist das doch auch nicht viel anders: Direkt nach dem Medizinstudium ist man noch lange kein fertig ausgebildeter Arzt.

Viele Grüße,

Jule

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Ich möchte die Ausbildung zum psychologischen
Psychotherapeuten machen um besser mit den Kassen abrechnen zu
können und weil ich mir gut vorstellen könnte mich später auch
mal um einen Kassensitz zu bemühen.

Ach was. Und um überhaupt erst einmal zu LERNEN, wie das so geht mit der Psychotherapiererei willst du die Ausbildung nicht machen? Brauchst du nicht, meinst du?

Was kannst du JETZT, dass dich überhaupt qualifiziert, auf Menschen losgelassen zu werden, die ein psychisches Problem haben? Irgendwie klingst du arg nach jemandem, dem das ziemlich hacke ist, sondern der nur darauf hin arbeitet, mit einer Kassenzulassung billigst möglich an eine zuverlässige Einkommensquelle zu kommen. Und um dieser passiven Haltung noch eines draufzusetzen, erwartest du hier vorgefertigte Infos, die man sich mit halbwegs Intelligenz (die du mit Master haben solltest) und wenigen Minuten Aufwand im Internet besorgen kann.

Irgendwie sind das die Momente, wo ich mir wünschen würde, es würde eine Motivationsprüfung für bestimmte Jobs geben…

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Hi Pelamos,

was ich nicht verstehe, willst Du eine Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten, zur Psychologischen Psychotherapeutin machen oder / und zur / zum Heilpraktiker/-in?

Beides sind unabhängige Ausbildungen und jeweils ist dafür eine Amtsarztprüfung beim Gesundheitsamt abzulegen.

Nein, man muss - meines etwas veralteten Wissensstandes nach - keine Ausbildung machen und kann sich auch im Selbststudium oder in Lerngruppen auf die Prüfung vorbereiten. Am besten Du rufst mal bei einem Gesundheitsamt in Bayern an und informierst Dich dort wo Du dann auch zu arbeiten gedenkst.

Persönlich fände ich es jedoch schon sehr empfehlenswert eine Ausbildung zu absolvieren und ebenso laufend Weiterbildungen zu machen. Nicht alles Wissen lässt sich in Büchern finden und ich denke die Arbeit an einem selbst, ist dabei auch unerlässlich. Gruppen aus Supervision und Selbsterforschung könnten imho interessant sein.

Das A und O ist natürlich, dass Du gut bist. Doch wann ist jemand in seinem Job gut? Vorausgesetzt, dass Du Menschen bestmöglich zu helfen verstehst, wäre auch eine Option Nischen Dir zu suchen bzw. Dich auf bestimmte Themen zu spezialisieren. Und ohne Internet geht heute (fast) nix mehr. Sprich eigene Webseite, via sozialer Netzwerke wie Facebook (würg) oder Google+ (http://www.socialmediaplanner.de) sich vorzustellen und zu präsentieren, ist nahezu ein Muss.

Dabei finde ich es persönlich gut, wenn Menschen nicht nur ihre beruflichen Kompetenzen präsentieren sondern auch von sich als Mensch etwas preisgeben können und mögen. So können potenzielle Klienten auch leichter einschätzen ob die Chemie stimmt oder möglicherweise gibt es sogar Ähnlichkeiten beim Werdegang, den Interessen.

Man sollte nichts von sich preisgeben, das etwaigen Angriffen nicht mangels Selbstbewußtsein standhalten kann. Doch sicherlich wäre es interessant für potenzielle Klinenten zu erfahren, wie deren therapeutische Wegbegleitung „tickt“ und eventuell selbst mit Konflikten erfolgreich umgegangen ist.

Nützlich finde ich es den potenziellen Kunden möglichst einfach die Verwaltung gestalten. Die wenigsten Leute können oder wollen sich jemanden für die Termine leisten. Ärgerlich und unprofessionell finde ich es, wenn man mitten im Gespräch durch einen Telefonanruf gestört wird und eine Therapeutin / ein Therapeut unterbricht tatsächlich auch noch die Sitzung um einen Termin zu vereinbaren. Ergo, Dienste nutzen mit denen Klienten selbst online oder per App Termine sich legen und verwalten können. Der Rest kann ja zu den telefonischen Sprechzeiten oder bei einem nächsten Besuch vereinbart werden.

Rezepte wirst Du wohl nicht ausstellen, doch wer z.B. mit Homöopathie arbeitet, da finde ich es praktisch, würde man z.B. von der Praxis aus den Klienten die Mittel per Email auf einen Rezeptvordruck schicken können oder gleich direkt zur von den Klienten / Patienten hinterlegten Apotheken. Dort kann man dann gleich Medikamente bequem abholen.

Gerade bei Homöopathika erlebe ich immer wieder mal Verwechslungen, weil z.B. der Apotheker am Telefon einen Buchstaben missverstanden hat oder man manche Mittel auch erst buchstabieren muss. Und so kann es halt auch unabhängig vom Zeitaufwand passieren, dass man die falschen Globuli bzw. Medikamente erhält. Je nach Versicherung sind ja Homöopathika selbst zu bezahlen.

http://terminquelle.de/Anbieter/Anbieter.aspx
http://www.arzttermine.de/
https://www.samedi.de/
http://therapeuten-katalog.de/
http://www.jameda.de/

Auch Seiten wie http://www.xing.de oder http://www.linkedin.de gehören dazu. Eventuell auch Existenzgründerforen wie http://www.xanxi.de.

Über die Qualität der verlinkten Seiten kann ich nichts sagen und derer gibt es sicherlich viele mehr. Da wäre es an Dir zu recherchieren, vergleichen und abwägen wo Du Dich am besten präsentiert und aufgehoben fühlst.

Denkbar sind auch Services, Angebote via App zu offerieren. Hängt von Deinem Geldbeutel ab. Doch via z.B. http://prizes.org/ lässt sich manches kostengünstig erstellen.

Homepage, Blog Twitter-Account, Profile in sozialen Netzwerken… so Du etwas Nützliches der Welt und potenziellen Klienten mitzuteilen hast, wäre sicherlich nützlich zur Klientengewinnung, ferner auch sie zu informieren und auch zu verwalten. Denkbar ist natürlich auch sich mit anderen Leuten aus dem Gesundheitswesen zusammenzuschließen und gemeinsam Apps oder nützliche digitale Klientenservices programmieren und designen zu lassen.

Die richtige Selbstvermarktung und Eigenwerbung ist die halbe Miete. :smile: Nur mal so als kurze Anregung. :smile:

Ciao,
Romana

Hi Jule,

ja, doch mir war unklar, was genau an Ausbildung(en) gemacht werden will, da ich nicht wußte, wie der / die Fragesteller/-in später arbeiten möchte. Es war ja die Rede vom psychologischen Psychotherapeuten ebenso wie vom Heilpraktiker. Im Grunde würde eine der beiden Ausbildungen zum bereits bald vorhandenen Studium der Psychologie mit einem Master of Science genügen.

In Bayern kann man ab Mittlerer Reife bzw. abgeschlossener Berufsausbildung sich zum Psychologischen Psychotherapeuten bzw. Heilpraktiker ausbilden lassen und anschließend arbeiten. Doch mit welchen Methoden?

Die Heilpraktikerprüfung und ein Hospitieren allen reicht kaum aus, denn mit welchen Methoden will anschließend gearbeitet werden? Irisdiagnose, Kinesiologie, Traditionelle Chinesische Medizin… Es schließt sich hier eine Ausbildung schier zwangsläufig an.
http://www.campusnaturalis.de/ausbildung_heilpraktik…
Voraussetzungen für Psychologische Psychotherapeuten: http://www.therapie.de/psyche/info/ausbildung/psycho…

Ciao,
Romana

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Hallo Romana,

ja, doch mir war unklar, was genau an Ausbildung(en) gemacht werden will, da ich nicht wußte, wie der / die Fragesteller/-in später arbeiten möchte. Es war ja die Rede vom psychologischen Psychotherapeuten ebenso wie vom Heilpraktiker.

Das war doch aber eindeutig formuliert, oder? Der/ die UP möchte jetzt den Heilpraktiker (ohne weitere fachliche Ausbildung!!), um schon während der psychotherapeutischen Ausbildung arbeiten zu dürfen. Langfristig soll es der psychologische Psychotherapeut und damit vermutlich eine Kassenzulassung werden.

Im Grunde würde eine der beiden Ausbildungen zum bereits bald vorhandenen Studium der Psychologie mit einem Master of Science genügen.

Genügen wofür? Um arbeiten zu dürfen - ja. Für eine Kassenzulassung - nein. Als therapeutische Ausbildung - auch nein.

Der Heilpraktiker ist ja keine therapeutische Ausbildung, sondern eher eine Prüfung zur Schadensbegrenzung. Damit hat man noch kein therapeutisches Verfahren gelernt!

Die Heilpraktikerprüfung und ein Hospitieren allen reicht kaum aus, denn mit welchen Methoden will anschließend gearbeitet werden? Irisdiagnose, Kinesiologie, Traditionelle Chinesische Medizin…

Das Ziel ist ausschließlich der sog. „kleine Heilpraktiker“ für Psychotherapie. Der aber auch nur mit einer soliden Ausbildung in einem (guten!) Therapieverfahren sinnvoll ist.

Der „große“ Heilpraktiker in Verbindung mit sog. alternativer Medizin ist nochmal etwas anderes.

Viele Grüße nochmal,

Jule

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Hallo Pelamos,

hast Du denn gar keine psychotherapeutische Ausbildung und möchtest trotzdem therapeutisch arbeiten? Wie soll das gehen?

Es geht mir jetzt nicht um die rechtliche Seite, sondern um die fachliche.

Viele Grüße,

Jule

Hi Jule,

nein, das war nicht klar. Ich las einmal was vom „Psychologischen Psychologen“ und dann vom „Heilpraktiker“. Welche der beiden Ausbildungen soll es denn sein? Dass erst die eine und dann die andere Ausbildung kommen soll, das las ich nicht und lese ich immer noch nicht. Nur fix war, dass Studium der Psychologie mit einem Master of Science im Herbst abgeschlossen sein will.

Ja, mit der bloßen Ausbildung darf man arbeiten, um das es ihm / ihr ja schnellstmöglich zu tun geht. Auf eine später gewünschte und prinzipiell mögliche Kassenzulassung bedachte ich hier nicht. Ob man so professionell überhaupt arbeiten kann, steht auf einem anderen Blatt. Nicht umsonst fragte ich mehrfach nach weiteren Informationen und dass eine weiterführende Ausbildung im Grunde unabdingbar wäre. Wie das mit den Ausbildungen hier gehandhabt wird, hat für mich etwas von http://board.gulli.com/thread/1446355-dinge-die-man-…, nur dass dies hier gefährlicher sein kann.

Der Heilpraktiker ist ja keine therapeutische Ausbildung,
sondern eher eine Prüfung zur Schadensbegrenzung. Damit hat
man noch kein therapeutisches Verfahren gelernt!

Ja klar, deshalb fragte ich ja nach, z.B. womit er / sie arbeiten wolle, z.B. TCM, Irisdiagnose? Bei uns hieß es, mit dem Heilpraktiker wisse man was man nicht darf, doch noch nicht wie man heilen helfen kann.

Das Ziel ist ausschließlich der sog. „kleine Heilpraktiker“
für Psychotherapie. Der aber auch nur mit einer soliden
Ausbildung in einem (guten!) Therapieverfahren sinnvoll ist.

Kann es sein, dass wir aneinander vorbei schreiben / reden?

Der „große“ Heilpraktiker in Verbindung mit sog. alternativer
Medizin ist nochmal etwas anderes.

Viele Grüße nochmal,

Jule

Ciao,
Romana

Hallo Romana,

nein, das war nicht klar. Ich las einmal was vom
„Psychologischen Psychologen“ und dann vom „Heilpraktiker“.
Welche der beiden Ausbildungen soll es denn sein? Dass erst
die eine und dann die andere Ausbildung kommen soll, das las
ich nicht und lese ich immer noch nicht.

Soll sie ja auch nicht. Der Punkt ist ja (wenn ich mich nicht sehr täusche), dass er/ sie den Heilpraktiker für Psychotherapie gern ohne Ausbildung haben möchte. Also nur die Erlaubnis, psychotherapeutisch arbeiten zu dürfen. Nur die Prüfung absolvieren bzw. mit dem Studienabschluss dazu bekommen.

Die Ausbildung, die er/sie machen möchte, ist die zum Psychologischen Psychotherapeuten.

Ob man so professionell überhaupt arbeiten
kann, steht auf einem anderen Blatt.

Bei uns hieß es, mit dem Heilpraktiker wisse man was man nicht darf, doch noch nicht wie man heilen helfen kann.

Ja, da sind wir uns ja auch einig.

Ja klar, deshalb fragte ich ja nach, z.B. womit er / sie
arbeiten wolle, z.B. TCM, Irisdiagnose?

Aber das sind doch keine psychotherapeutischen Verfahren? Mein Eindruck war, dass Du den „großen“ (allgemeinen) Heilpraktiker mit dem „kleinen“ (auf Psychotherapie begrenzten) verwechselst. Vielleicht stimmt das nicht, dann entschuldige bitte.

Jule

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Hi Jule,

  1. „…Im Anschluß daran werde ich eine Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten beginnen…“

  2. „…Damit hierbei sowohl meine Chefin als auch ich rechtlich auf der sicheren Seite sind möchte ich den Heilpraktiker für Psychotherapie beantragen…“

Also, fix scheint der Studienabschluss der Psychologie mit einem Master of Science im Herbst zu sein.

Und dann bin ich verwirrt.

Einerseits will eine Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten angeschlossen werden und gleichzeitig der Heilpraktiker für Psychotherapie beantragt werden. Doch das ist Jacke wie Hose. Mit der Ausbildung Psychologischer Psychotherapie hat man auch den kleinen Heilpraktiker. Bzw. worauf sollte die Möglichkeit der Beantragung basieren? Entweder man lernt im Selbststudium oder in Lerngruppen die möglichen Amtsarztfragen oder man macht eine Ausbildung in der man im Grunde meist nur auf die Amtsarztfragen vorbereitet wird, doch keine therapeutisches Rüstzeug an die Hand bekommt.

Bei uns hieß es, mit dem Heilpraktiker wisse man was man nicht darf, doch noch nicht wie man heilen helfen kann.

Ja, da sind wir uns ja auch einig.

Immerhin einmal. :smile:

Aber das sind doch keine psychotherapeutischen Verfahren? Mein
Eindruck war, dass Du den „großen“ (allgemeinen) Heilpraktiker
mit dem „kleinen“ (auf Psychotherapie begrenzten)
verwechselst. Vielleicht stimmt das nicht, dann entschuldige
bitte.

Stimmt, das sind keine psychotherapeutischen Verfahren, doch einerseits war und bin ich irritiert wie sie / er denn nun wirklich arbeiten möchte und zweitens hatte ich in der ersten Nachfrage auch beispielsweise Transaktionsanalyse genannt. Mit dem kleinen Heilpraktiker darf man keine körperlichen Untersuchungen vornehmen noch Globuli bzw. stoffliche Mittel verabreichen. Von daher die Frage, wie - mit welchen Methoden - will er / sie denn praktisch arbeiten?

Ciao,
Romana

Guten Tag,
um diese sinnlose Diskussion abzukürzen: ja, das geht. Ich bin gerade in der gleichen Situation. Und ja, man muss in dem Bundesland gemeldet sein, in dem man den HP Psych. beantragt.
Und noch was: der HP Psych ist ursprünglich für studierte Psychologen eingeführt worden, um ihnen eine rechtlich Grundlage für eine Heilbehandlung zu liefern, bevor das heutige Psychotherapeutengesetz eingeführt wurde.
Und, an alle die Zweifel an Pelamos Therapiefähigkeiten haben: man ist nach einem mind. 5 jährigen Studium in der Lage Menschen zu therapieren…keine angst :wink: