Heimkinder

Hallo!

Ich möchte etwas schreiben,daß ich grade vor kurzem erlebt habe,und was mir sehr auf meiner Seele brennt!

Die letzten drei Tage war ich bei einer sehr guten Freundin zu besuch.Ihre Eltern führen ein Kinderheim.
Ich kenne die meisten Kinder und ihre Geschichten,aber ich bin jedes Mal aufs Neue erschüttert.
Manche der Geschichten sind so grausam,das ich jedes Mal innerlich würgen mußte und auch immer noch muß,wenn ich sie höre.

Ein Mädchen,das ich noch nicht kannte,weil sie erst vor 2 Monaten ins Heim gekommen ist,ist mir durch ihre passive Haltung und durch ihren sehr gleichgültigen,traurigen Gesichtsausdruck aufgefallen.
Ich habe die Mutter meiner Freundin gefragt,was das Mädchen erlebt hat,und war erschüttert,betäubt über das,was ich erzählt bekam!
Das Mädchen ist seit ihrem 9ten Lebensjahr täglich von ihrem Vater missbraucht worden,und als sie sich dann in der Schule einer Lehrerin anvertraut hatte,wurde sie von der Familie verstoßen.
Jetzt ist sie 16 und seit einem Jahr ungefähr aus diese Hölle raus.Es hat mich erstaunt,wie stabil,fröhlich und offen sie trotzdem ist.
Ich habe eine richtige Wut auf Eltern bekommen,die ihren Kindern so etwas antun.Und das allerschlimmste ist,das so etwas nicht angemessen bestraft werden kann,denn die seelischen Wunden sind nicht mehr zu heilen.

Der kleine Dominik ist grade 8 und hat schon fast ein Menschenleben auf dem Gewissen.

Vor 2 Wochen hat er im Schwimmbad seinen besten Freund getaucht-aus Spaß-sein Freund wäre fast ertrunken-Dominik hat nur gelacht und gesagt"Das hat mein Papa auch immer mit mir gemacht".
Nicht nur das hat sein Papa mit ihm gemacht.Sein Papa hat ihm jeden morgen die Hände gefesselt und ihn vor den Fernseher gesetzt.Dort mußt er dann sitzen bleiben,bis seine Eltern von der Arbeit zurück kamen.Saß er nicht mehr so,wie sie ihn verlassen hatten,bekam er Schläge-Sein Nasenbein verheilt nie mehr richtig,weil es schon so oft gebrochen ist.
Dominik ist nicht direkt im Heim,aber an manchen Nachmittagen darv er zu Besuch kommen.Er ist in einer psychatrischen Kinderklinink untergebracht.
Er bekommt starke Medikamente…manchmal wirken seine hellen Kinderuagen ganz leer und abwesend.
Dennis mag den kleinen Dominik nicht,denn Dominik hat Dennis kleinen Hasen getötet-einfach so-Dominik hat gelacht.

Dennis ist jetzt 16.Er hat Sprachstörungen.
Ich kenne ihn seit 3 Jahren.
Oft hat er mir in einem sehr ironischen Ton von seiner Familie erzählt.
Er hat 8 Geschwister-8 Geschwister,die 8 verschiedene Väter haben.
Dennis hat seinen Vater noch nie gesehen.
Seine Mutter hasst er,denn sie hat ihn früher immer mit dem Kleiderbügel geschlagen,weil er geschrien hat.
Nur seine Oma mag er ein wenig,denn sie hat ihm immer Schokolade geschenkt-heimlich!
Im Heim geht es ihm gut,findet er.Er mag nie wieder nach hause zurück.
Genausowenig wie Faye.
Sie ist grade 14 geworden und lebt seit 4 Jahren im Heim.
Aber leider muß sie vielleicht bald wieder zu ihrer Mutter,auch wenn sie nicht will.
Ihre Mutter ist drogen und alkoholabhängig.
Sie hat schon 2 Therapien abgebrochen.
Einmal als Faye mir von der Zeit erzählte,als sie noh bei ihrer Mutter gewohnt hat,fing sie an zu weinen „Wenn meine Mutter betrunken,oder gerade auf einem Tripp war,dann hat sie mich geschlagen,mich angeschrien,und mir mit der Spritze gedroht…außerdem hat sie fast jede Woche neue Typen mit nachhause gebracht,die alle genauso waren,wie sie“.

Nadine,Fayes beste Freundin,ist von ihrer leiblichen Mutter zur addoption freigegeben worden,als sie grademal 2 Monat alt war.
Das Ehepaar,das sie adoptiert hat,hatte selber noch 2 eigene Kinder.
Nadine ist wie der letzte Dreck behandelt worden.Bis sie dann mit 12 Jahren beschloss abzuhauen.
Sie hat unter Brücken geschlafen,gebettelt,geklaut um zu essen zu haben.
Ein paar Mal hat sie die Polizei aufgeschnappt und wieder nachhause zurück gebracht,aber dann ist sie wieder relativ schnell abgehauen.
Sie ist auf den Strich gegangen,um Geld zu haben.
Vor 2 Jahren dann haben die Adoptiveltern sie ins Heim gesteckt,weil sie nicht mehr mit ihr fertig werden würden.
Ihre Zukunft ist ungewiss!
So wie die Zuknunft von Millionen anderen Kindern und Jugendlichen,die ein ähnliches Schicksal haben.

Wieso können Eltern ihrem eigenen Fleisch und Blut so etwas antun,wieso sind Kinder ihren Eltern ausgesetzt,denn Kinder sind schwach und hilflos gegenüber den Erwachsenen.
Die Hilfe in den meisten Fällen zu spät!

Die eigene Hilflosigkeit dabei ist das schlimmste.

Ich hoffe ich habe damit etwas getroffen!

nachdenkliche Grüße

Berlind

Hallo!

Man weiß nicht, was man dazu sagen soll…
Man kann nichts passendes sagen.
Man darf nur nicht die Augen verschliessen, wenn man so etwas irgendwo erlebt oder vermutet.
Allein können sich die Kinder nicht helfen; sie brauchen uns.

Bye, Vanessa

Hallo!

Wo Ihr so lebt, weiß ich ja nicht. Aber ich komme aus einer Ecke, da sind solche Fälle alles andere als Ausnahmen.

Man darf nur nicht die Augen verschliessen, wenn man so etwas
irgendwo erlebt oder vermutet.

Das klingt gut, aber ist das nicht etwas idealistisch und realitätsfern? Leben wir nicht (auch ganz gerne) in einer Gesellschaft, die so etwas gerne ‚versteckt‘? Die ‚Aufgabe‘ überlassen wir dann den ‚Profis‘, den Lehrern, Sozialpädagogen, Therapeuten. Damit sind wir aus dem Schneider und müssen nicht mehr hinschauen, was im Nachbarhaus passiert.

Nee, eine Lösung habe ich auch nicht. Aber wenisgtens sollten wir uns bewußt sein, daß eine zunehmende Institutionalisierung von ‚Hilfe‘ (das gilt ja auch für den mobilen Pflegedienst, die Erziehungsberatung, das Altenpflegeheim und und und) gerne dazu führt, die individuelle Verantwortung abzugeben. Das sollte eigentlich nicht sein.

Martin

Hallo!

Wo Ihr so lebt, weiß ich ja nicht. Aber ich komme aus einer
Ecke, da sind solche Fälle alles andere als Ausnahmen.

Man darf nur nicht die Augen verschliessen, wenn man so etwas
irgendwo erlebt oder vermutet.

Das klingt gut, aber ist das nicht etwas idealistisch und
realitätsfern? Leben wir nicht (auch ganz gerne) in einer
Gesellschaft, die so etwas gerne ‚versteckt‘? Die ‚Aufgabe‘
überlassen wir dann den ‚Profis‘, den Lehrern,
Sozialpädagogen, Therapeuten. Damit sind wir aus dem Schneider
und müssen nicht mehr hinschauen, was im Nachbarhaus passiert.

Und können unseren Spass haben und das Leben geniessen.

Nee, eine Lösung habe ich auch nicht.

Ich leider auch nicht, ausser Vrantwortung auch für Nachbarn übernehmen, wenn er Hilfe braucht.

aber wenigstens sollten
wir uns bewußt sein, daß eine zunehmende Institutionalisierung
von ‚Hilfe‘ (das gilt ja auch für den mobilen Pflegedienst,
die Erziehungsberatung, das Altenpflegeheim und und und) gerne
dazu führt, die individuelle Verantwortung abzugeben. Das
sollte eigentlich nicht sein.

Aber das macht doch null fun !

Tschuess Marco.

Hallo Martin,

Man darf nur nicht die Augen verschliessen, wenn man so etwas
irgendwo erlebt oder vermutet.

Das klingt gut, aber ist das nicht etwas idealistisch und
realitätsfern? Leben wir nicht (auch ganz gerne) in einer
Gesellschaft, die so etwas gerne ‚versteckt‘? Die ‚Aufgabe‘
überlassen wir dann den ‚Profis‘, den Lehrern,
Sozialpädagogen, Therapeuten. Damit sind wir aus dem Schneider
und müssen nicht mehr hinschauen, was im Nachbarhaus passiert.

Und wo bleibt mein Spass ?

Nee, eine Lösung habe ich auch nicht.

Ich leider auch nicht, ausser mal für den Nachbarn der Hilfe braucht Verantwortung zu übernehmen.

Aber wenisgtens sollten
wir uns bewußt sein, daß eine zunehmende Institutionalisierung
von ‚Hilfe‘ (das gilt ja auch für den mobilen Pflegedienst,
die Erziehungsberatung, das Altenpflegeheim und und und) gerne
dazu führt, die individuelle Verantwortung abzugeben. Das
sollte eigentlich nicht sein.

Aber das macht doch null fun!

Tschuess Marco.

Hallo Pia,

es belastet mich auch jedesmal, wenn ich so etwas höre oder sehe.
Ein Problem in unserer Gesellschaft wurde ja schon genannt,bloß keine Verantwortung übernehmen.
Ein weiteres großes(oder das größte) Problem ist nach meiner Meinung die Zivilcourage.
Privat wie Beruflich.
Meinen Kindern sage ich öfters, dass sie alleine dadurch schon helfen indem sie die Polizei verständigen.
( Man braucht sich ja nicht selber in Gefahr zu bringen)

Beruflich ist mir in einer Behindertenwerkstatt folgendes passiert.( Ist schon etwas länger her!)
Meine Kollegin und ich schrieben einen Bericht über einen anderen Kollegen( Betreuer) der in einer unbeschreibbaren Weise mit Behinderten umging.
Jeder wußte es im Betrieb, alle sprachen hinter vorgehaltener Hand darüber, aber keiner tat etwas.
Nach einer bestimmten Handlung von ihm in unserer Gruppe, schrieben wir also diesen Bericht. Ich gab ihn auch sofort zum Betriebsrat,Personalbüro und unseren Vorgesetzten, damit es kein zurück mehr gab.
Ende vom Lied war, der Betreuer kündigte nach kurzer Zeit selber.
Wir wurden von allen anderen als Mobber dekradiert(vom damaligen Betriebsvorsitzenden) ganz besonders.Er erzählte überall herum, wir wären Schuld, dass er gekündigt wurde. Unser direkter Vorgesetzter war beleidigt, dass wir die Geschichte nicht irgendwie anders haben drehen können( wie so oft!).Eine andere Kollegin machte nach dem Bericht erst den Mund auf und sagte:
Ja, ich habe auch schon mal gesehen , wie er…getan hat.

Was ich damit sagen will ist, es gehört eine Portion Mut dazu, dieses alte System ( Mund halten, war schon immer so) zu durchbrechen.Und auch die Konsequenzen auszuhalten, die meistens danach ziemlich unangenehm sind.

Viele Grüße
Heiner
( der jetzt wieder ziemlich aufgewühlt ist!)

Huhu!

Man darf nur nicht die Augen verschliessen, wenn man so etwas
irgendwo erlebt oder vermutet.

Das klingt gut, aber ist das nicht etwas idealistisch und
realitätsfern?

Leider ja!
Idealistisch ist ja mal nicht vekehrt, finde ich zumindest. Und realitätsfern, nun dagegen muss man halt was machen!

Leben wir nicht (auch ganz gerne) in einer
Gesellschaft, die so etwas gerne ‚versteckt‘? Die ‚Aufgabe‘
überlassen wir dann den ‚Profis‘, den Lehrern,
Sozialpädagogen, Therapeuten. Damit sind wir aus dem Schneider
und müssen nicht mehr hinschauen, was im Nachbarhaus passiert.

Stimmt leider. Es ist wohl auch verflixt schwer, da einzugreifen.

Nee, eine Lösung habe ich auch nicht. Aber wenisgtens sollten
wir uns bewußt sein, daß eine zunehmende Institutionalisierung
von ‚Hilfe‘ (das gilt ja auch für den mobilen Pflegedienst,
die Erziehungsberatung, das Altenpflegeheim und und und) gerne
dazu führt, die individuelle Verantwortung abzugeben. Das
sollte eigentlich nicht sein.

*zustimm*

Bye, Vanessa

Hallo Martin!

Wo Ihr so lebt, weiß ich ja nicht. Aber ich komme aus einer
Ecke, da sind solche Fälle alles andere als Ausnahmen.

Ich lebe in einer ansich sehr ruhigen Ecke,aber ich „arbeite“ in einem Virtel,wo solche Fälle auch an der Tageordnung sind.

Man darf nur nicht die Augen verschliessen, wenn man so etwas
irgendwo erlebt oder vermutet.

Das klingt gut, aber ist das nicht etwas idealistisch und
realitätsfern? Leben wir nicht (auch ganz gerne) in einer
Gesellschaft, die so etwas gerne ‚versteckt‘?

Ja.Leider kann man das ganz klar sagen!Es verschließen die meisten Menschen die Augen,weil sie entweder ignorant oder egoistisch sind(na…oder beides gleichzeitig!),oder ein schlechtes Gewissen bekommen!

Die ‚Aufgabe‘
überlassen wir dann den ‚Profis‘, den Lehrern,
Sozialpädagogen, Therapeuten. Damit sind wir aus dem Schneider
und müssen nicht mehr hinschauen, was im Nachbarhaus passiert.

Ja.Nur ist es nicht auch oft so,daß man,wenn man hinschaut als „neugierig“,als jemand,„der seine NAse überall reinstecken will“ bezeichnet wird?!?!?!

Nee, eine Lösung habe ich auch nicht. Aber wenisgtens sollten
wir uns bewußt sein, daß eine zunehmende Institutionalisierung
von ‚Hilfe‘ (das gilt ja auch für den mobilen Pflegedienst,
die Erziehungsberatung, das Altenpflegeheim und und und) gerne
dazu führt, die individuelle Verantwortung abzugeben. Das
sollte eigentlich nicht sein.

Hmm…auf der einen Seite gebe ich Dir vollkommen Recht,aber auf der anderen Seite ist da das Problem,das in den meisten Fällen Hilfe von Experten besser ist.Denn es ist schwierig in solchen Fällen den richtigen Hilfsweg selber zu finden.
Ich habe mich übrigens dazu entschieden meine individuelle Verantwortung NICHT abzugeben,sondern aktiv zu werden:Ich werde in einem Jahr ein Kunsttherapie-Studium anfangen,um aktiv helfen zu können!

Liebe Grüße

Berlind

Hallo!

Ja.Nur ist es nicht auch oft so,daß man,wenn man hinschaut als
„neugierig“,als jemand,„der seine NAse überall reinstecken
will“ bezeichnet wird?!?!?!

Kann das nicht auch zur faulen Ausrede werden?
Sicher gibt es das auch. Und sicher ist es auch nicht leicht, da ein gesundes Gleichgewicht zu finden. Einen Blockwart wollen wir ja wohl auch nicht.

Hmm…auf der einen Seite gebe ich Dir vollkommen Recht,aber
auf der anderen Seite ist da das Problem,das in den meisten
Fällen Hilfe von Experten besser ist.

Ganz ehrlich: meine Experten-Gläubigkeit ist sehr begrenzt. Ich weiß auch nicht, ob ständig mehr Probleme mehr Experten produzieren, oder ständig mehr Experten sich neue Problemfälle schaffen (müssen).
Aber grundsätzlich ist es ein Dilemma. Wir brauchen die Fachkraft PLUS die eigene Verantwortung.

Ich
werde in einem Jahr ein Kunsttherapie-Studium anfangen,um
aktiv helfen zu können!

Viel Erfolg! Und viel Spaß. Das eine muß das andere nicht ausschließen.

Martin

Hallo!

Idealistisch ist ja mal nicht vekehrt, finde ich zumindest.

Finde ich auch.

Und realitätsfern, nun dagegen muss man halt was machen!

Packen wir es an.

Martin

HALLO HEINER!!

es belastet mich auch jedesmal, wenn ich so etwas höre oder
sehe.
Ein Problem in unserer Gesellschaft wurde ja schon
genannt,bloß keine Verantwortung übernehmen.
Ein weiteres großes(oder das größte) Problem ist nach meiner
Meinung die Zivilcourage.
Privat wie Beruflich.
Meinen Kindern sage ich öfters, dass sie alleine dadurch schon
helfen indem sie die Polizei verständigen.
( Man braucht sich ja nicht selber in Gefahr zu bringen)

Genau das ist auch nach meiner Meinung genau das richtige!Denn meistens ist es doch egal,wie man hilft HAUPTSACHE man hilft!
Aber wenn dazu noch nichtmal irgendjemand mehr bereit ist,dann…sehe ich echt schwarz!

Beruflich ist mir in einer Behindertenwerkstatt folgendes
passiert.( Ist schon etwas länger her!)
Meine Kollegin und ich schrieben einen Bericht über einen
anderen Kollegen( Betreuer) der in einer unbeschreibbaren
Weise mit Behinderten umging.
Jeder wußte es im Betrieb, alle sprachen hinter vorgehaltener
Hand darüber, aber keiner tat etwas.

Na super!..

Nach einer bestimmten Handlung von ihm in unserer Gruppe,
schrieben wir also diesen Bericht. Ich gab ihn auch sofort zum
Betriebsrat,Personalbüro und unseren Vorgesetzten, damit es
kein zurück mehr gab.
Ende vom Lied war, der Betreuer kündigte nach kurzer Zeit
selber.
Wir wurden von allen anderen als Mobber dekradiert(vom
damaligen Betriebsvorsitzenden) ganz besonders.Er erzählte
überall herum, wir wären Schuld, dass er gekündigt wurde.
Unser direkter Vorgesetzter war beleidigt, dass wir die
Geschichte nicht irgendwie anders haben drehen können( wie so
oft!).Eine andere Kollegin machte nach dem Bericht erst den
Mund auf und sagte:
Ja, ich habe auch schon mal gesehen , wie er…getan hat.

Wenigstens einer!
Aber mal im Ernst!Es ist doch besser so,als wenn er geblieben wäre!Und dann liber das hinterher aushalten,als ihn den Behinderten zuzumuten!!

Was ich damit sagen will ist, es gehört eine Portion Mut dazu,
dieses alte System ( Mund halten, war schon immer so) zu
durchbrechen.Und auch die Konsequenzen auszuhalten, die
meistens danach ziemlich unangenehm sind.

Allerdings!Aber wenigstens hat man geholfen,etwas getan,etwas bewirkt!

Viele Grüße
Heiner
( der jetzt wieder ziemlich aufgewühlt ist!)

Na hoffentlich jetzt nicht mehr so;o)…aber mal ehrlich,ich bin recht froh,das ich mit meinem Posting etwas getroffen habe!

NAchwievor träume ich ziemlich oft,auch wenn es nur kurze Sequenzen sind,von dem,was diese Kinder alles erlebt haben!
Und ich bin jeden Tag glücklicher,das ich nicht zu denen gehöre,die wegschauen,und nichts tun!
Ich möchte gerne helfen,und ich tue es,wo ich nur kann,sei es nur kleine Hilfe!
Warscheinlich werden sie es nie bewältigen,was sie erlebt haben,aber sie werden es schaffen damit zu leben,es als Teil ihrer Vergangenheit zu akzeptieren!

Gute Nacht!
Und liebe Grüsse
Von
Berlind