Heinrich Heine und Napoleon

Guten Abend,

ich habe einmal paar Fragen.Wie war das Verhältniss von Heinrich Heine zu Napoleon.Wie haben sie sich kennengelernt und was fand Heinrich so faszinierend an ihm??Ich würde mich über eine paar Informationen sehr freuen.Im Internet hab ich nichts genaues dazu gefunden.

Vielen Dank

MFG

MegaMilchmann

Hallo,

die kannten sich gar nicht.
Heinrich Heine wurde 1797 geboren und Napoleon wurde 1815 nach Sk. Helena verbannt. Da war Heine gerade 18 Jahre alt und absolut unbekannt.
heine sah Napoleon 1811 auf seinem Durchmarsch - das war alles. Und er verehrte ihn wegen der Einfhrung des Code Civil im Jahr 1806, weil damit eine rechtliche Gleichstellung der Juden mit der übrigen Bevölkerung festgeschrieben wurde (Heine war ja Jude).
Aber direkt haben die zwei kein Wort miteinander gesprochen, Napoleon wußte mit Sicherheit nicht einmal, daß es da in Deutschlöand irgend einen Jugendlichen mit Namen Heinrich Heine gab.

Gernot Geyer

Da hat der MegaMilchmann wohl eine MegaMilchmädchenrechnung aufgemacht :wink:

Hallo MegaMilchmann
Der von mir verehrte Heinrich Heine hat zu den unterschiedlichsten Menschen gute Beziehungen gehabt und die unterschiedlichsten Typen gemocht oder bewundert. Oftmals waren es politische Handlungen oder Absichten, die ihm gefielen (wie du hier in einem Antwortposting schon lesen konntest), selbst wenn die Menschen auf ganz unterschiedlichen politischen Grundfesten standen. Heine war alles andere als ein Fundamentalist, er hing auch keiner Ideologie an. Er war befreundet mit Baron de Rothschild und gleichwohl sehr interessiert an Marx und Engels. („Ich bin mit Rothschild schon ganz famillionär…“)
Geruß,
Branden

„Ich bin mit Rothschild schon ganz famillionär…“)

Ich meine, das Zitat lautet so: Ich wundere mich, dass Rothschild so familionär sein kann."

Geruß,
Feritz

Hej, ihr Plauderer, da zitiert ihr beide, MegaMilchmann wie auch Feritz, den Heine meiner Meinung ziemlich nicht korret, und das lässt mich frieren und zittern. Heine, in seinem Reisebild, Dritter Teil, Die Bäder von Lucca, lässt den Hyazinth, eine erfundene Figur, sagen: „… ich saß neben Salomon Rothschild, und er behandelte mich ganz wie seinesgleichen, ganz famillionär.“ – Ob der Autor Heine einen der Rothschilds persönlich gekannt hat? Steht meines Wissens nirgendwo so von Heine geschrieben. So wie ihr da zitiert, scheint es, dass ihr dies von seiner fiktiven Figur Hyazinth behauptet. Und das kann nun wirklich nicht gewesen sein.
Gruss - Roundstone