Ok. Verwalter anrufen, mach ich
- Ok!
- Ich gehe davon aus es ist eine geschlossene Anlage mit Normaldruck 2,0-2,3 bar.
- Wenn dem so ist, dann kann die Umwälzpumpe keine Luft ansaugen
- Da wird oben geschrieben: Die Raumthermostatventile stehe auf Stufe 2-3; na und?
- In Südräumen zwischen 11-14°° fällt über die Fenster z.B. bei +10°C AT Sonnenwärme ein, dann schließen die Ventile fast oder ganz, auch wenn diese auf Stufe 2-3 stehen.
- Wie soll das Problem ein „armer“ Heizungsbauer Laien erklären, der arme Mann!
MfG!
Mir wurde von nem Heizungstechniker mal gesagt, das gerade bei den Verschraubungen der Umwälzpumpe häufiger mal Luft angesaugt wird. Offenbar ein häufigerer Fähler.
Das ist doch ein Witz!
Es gibt keine Umwälz-Kreiselpumpe die in einem unter 2-2,3bar (statisch) stehenden Wassersystem, abzüglich des DeltaP’s von <10mbar der Umwälzpumpe Luft auf der Saugseite dieser Pumpe ansaugen kann.
Das widerspricht den heutigen Erkenntnissen unserer Physik.
Eine solche Aussage könnte nur für eine Schwerkraftheizung gelten, wenn das offene Ausdehnungsgefäß unter der Decke der zu beheizenden Etage angebracht oder im Dachboden darüber eingebaut ist.
OmG!
Dann könnte nuemals Öuft in ein Heizsysten gekangen, was aber ja doch passiert. Ich sehe keinen Grund, warum die Aussage des Technikers der Physik widersprechen sollte.
Dass Unterdruckstehendes, Strömendes durch Undichtigkeiten etwas „mitnehmen“ kann, ist nämlich unwiderlegbare Tatsache.
Es ist keine Kunst, mit Fachbegriffen um sich zu werfen. Die Kunst es, etwas so zu erklären, dass es jeder versteht. Aber das verlangt dem Erklärer eigene , geistige Leistung ab…
So kommt Luft auf einfache Weise in ein unter 2-2,3bar stehendes Heizsystem:
- Füllschlauch anschließen. In dem ist ja Luft.
- Besser ist es erst den Füllschlauch locker anzuschrauben
- Wasserhahn leicht aufdrehen bis an der Verschraubung keine Luft mehr austritt
- Verschraubung dicht zudrehen
- Wasser bis 2,1,bar auffüllen
- Füllschlauch wieder trennen. Das ist ein muss, wenn das Wasser der Trinkwasserleitung entnommen wird!
MfG
Mh, weil ja täglich Frischwasser nachgefüllt wird…
Fann müsdten die Geräusche ja immer vorhanden sein. Fas ist nicht die einzige Lufteintrittmöglichkeit.
2. Luftziehen an Undichtigkeiten.
3. Reparaturen, Wechsel von HeizkörperVENTILEN, nicht Thermostaten.
Jedes ordentlich gebautes Heizsystem hat Strangventile vorgeschaltet, die geschlossen werden, wenn ein Ventil oder Heizkörper ausgetauscht wird.
Bleibt das Wasser bei 2-2,3bar (Überdruck), dann kann doch keine Luft ins System eindringen. Eine andere Aussage hierzu ist nur eine Gelddruckmaschine, da physikalisch nicht möglich!
Eine einstufige Umwälz-Kreiselpumpe (das sind diese Heizungspumpen nun mal) kann auch auf deren Saugseite keine „Luft“ ansaugen, solange der stat. Systemdruck > 1bar ist.
Vielleicht begreift ihr es so:
Ihr baut in eurem Gartenhaus einen Brunnen.
- Bis 6m Tiefe funktioniert eine ansaugende Pumpe (Kreisel- oder Kolbenpumpe)
- Ab 6m Tiefe baut ihr eine Tauchpumpe ein, weshalb wohl?
- Zurück zum Thema: Es ist nicht möglich Luft anzusaugen, wenn der Systemdruck > 1 bar ist.
Daran sieht man:
- Du hast in deinem Leben noch nie einen Heizkörper getauscht.
- Du hast schlicht keine Ahnung
Ok. heima ignorieren.
Kannst du mir erklären, wie die automatischen Entlpfter funktionieren, besonders, wie diese unterscheiden, ob sie Luft ablassen oder Wasser drinlassen müssen?
Mittlerweil hat sich das Geräusch wieder geändert . Klingt jetzt bach tropfendem Wasserhahn.
Stell dir einen kleinen Behälter vor, unten mit Heizungsrohr verbunden, im Behälter ein Schwimmer, steigt also mit dem Wasser hoch.
Oben am Behälter ist der Luftablass. Das ist ein Nadelventil. Die Nadel ist mit dem Schwimmer über eine Hebelmechanik verbunden.
Schwimmer oben, Nadel im Ventilsitz eingedrückt = Dicht.
Jetzt steigt Luft in dem Behälter hoch und verdrängt das Wasser nach unten. Irgendwann sinkt Schwimmer so tief dass die Nadel das Luftventil öffnet. Luft strömt aus, Wasser steigt wieder auf und Schwimmer schließt das Nadelventil wieder.
Zusätzlich kann man das Luftventil auch per Hand öffnen und es hat noch eine zusätzliche Abdichtung für den Notfall, also falls es nicht schließt, dass nicht viel Wasser austreten kann (das sind Quellkörper, die sich bei Nässe ausdehnen und so sperren).
Der Entlüfter hat unten im Heizstrombereich etwas woran sich umherwirbelnde Luftblasen anlagern und in den Behälter geleitet werden, ein simples Prallblech oder auch eine Art Stahlwolle als „Netz“.
Die kleinsten sind so 5 cm im Durchmesser und 10 cm hoch (Einfamilienhausgröße) können aber auch groß wie Konservendose oder Eimer werden.
Es gibt Kombigeräte bestehend aus Schlammfang (Partikel) und Luftabscheider.
MfG
duck313