Heizkosten ablesen der Röhrchen alles beschieß ?

Liebe/-r wer-weiss-was Experte/-in,
in den letzten Jahren habe ich einen Verbrauch von 10-14 Einheiten an den Heizungsröhrchen. In den nächsten Tagen wird wieder abgelesen und ich habe jetzt schon 20 Einheiten verbraucht ohne das die Heizung nur 1x Benutzt wurden. Ich denke das mein Verbrauch durch den extrem Heißen Sommer zu erklären ist normal sind in Köln 12 Tage über 30°C und dieses Jahr hatten wir 40 Tage über 30°C.
Meine Frage:
Ist es möglich das die Flüssigkeit in den Röhrchen bei hohem Sommer Temperaturen reduziert.
Wie sieht es eigentlich bei meiner Abrechnung aus, ich möchte ja nicht Bezahlen was ich nicht verbraucht habe.
Kann ich dagegen an gehen? Was für Möglichkeiten habe ich ?

Bitte um ein paar Tipps.

Danke im Voraus.

Hallo !

Die Röhrchen messen nicht den Verbrauch!
Wenn bei Dir die Verdunstung besonders hoch war diesen Sommer oder Jahr, dann war sie es bei den anderen Bewohnern des Hauses ebenfalls.
Die Röhrchen nimmt man als Vergleich.
Haben sämtl. Bewohner die gleichen Verdunstungen, so kann der Verbrauch als gleich angesehen werden. Die Kubikmeter Wohnraum müssen natürlich berücksichtigt werden.

Gruß max

Hallo Max,

Die Röhrchen messen nicht den Verbrauch!

Was denn dann ? Auszug aus „Handbuch zur Wärmekostenberechnung“, Herausgeber Minol Messtechnik :

" Am Ende einer Abrechnungsperiode, meistens nach 12 Monaten, wird über eine Ableseanzeige (Skale) die Menge der verdunsteten Flüssigkeit und damit der Verbrauch gemessen ".

Wenn bei Dir die Verdunstung besonders hoch war diesen Sommer
oder Jahr, dann war sie es bei den anderen Bewohnern des
Hauses ebenfalls.

„Ja nach Dauer der Temepratureinwirkung verdunstet die Flüssigkeit mehr oder weniger. Bei starker Heizung vrdunstet viel Flüssigkeit - bei geringerer entsprechend weniger.“

„Starke Erhöhungen der Anzeigenergebnisse weise auf Versuche hin, dass der Verbrauch manipuliert werden sollte. Dabei wird übersehen, dass alle Versuche, an den Heizkostenverteilern zu manipulieren zu Mehrverbrauch führen, da durch die Abdeckung der Geräte mit trocknen oder feuchten Tüchern die Messung erhöht wird. Der Grund liegt darin, dass die auf Heizkostenverduenster einwirkende Wärme nicht vom Gerät abgeführt werden kann, was die Hitzeeinwirkung intensiviert.“

Ergo. Wer Kleidung auf einen Heizkörper legt, läuft Gefahr, dass sich seie Kosten erheblich erhöhn können, wenn versehentlich auch eine Messeinrichtung mit Kleidung überlagert wird. Ebenso sind Vorhänge, die auf Heizkörper fallen und teilweise Heizkörper abdecken auch ein Wärmestauproblem, das sich auf die Messung ausirken kann.

Die Röhrchen nimmt man als Vergleich.
Haben sämtl. Bewohner die gleichen Verdunstungen, so kann der
Verbrauch als gleich angesehen werden. Die Kubikmeter Wohnraum
müssen natürlich berücksichtigt werden.

Gleiche Verdunstung setzt voraus, dass alle gleich warm haben. Insoweit ist Deine Behauptung, dass alle dann den gleichen Verbauch haben und dabei nur noch der Quadratmeter ( nicht Kubikmeter ) Wohnraum beachtet werden muss, richtig. Da jedoch alle unterschiedliche Verbrauchszahlen haben, werden die Kosten in Ihrer Gesamtheit festgestellt und dann nach dem individuellen Verbrauch verteilt. Die Fläche wird nach dem Festschlüssel 30, 40 oder 50 bewertet.

Gruss Günter

Auf Basis der verbrauchten Einheiten werden 50% der von mir zu zahlenden Heizkosten berechnet. Das Bedeutet für mich das jede Einheit die mehr Abgelesen wird mein Geld kostet.
Und ich möchte nicht dafür Bezahlen das es im Sommer heiß war.

Gruß
Reinhard

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Reinhard,

in den letzten Jahren habe ich einen Verbrauch von 10-14
Einheiten an den Heizungsröhrchen. In den nächsten Tagen wird
wieder abgelesen und ich habe jetzt schon 20 Einheiten
verbraucht ohne das die Heizung nur 1x Benutzt wurden. Ich
denke das mein Verbrauch durch den extrem Heißen Sommer zu
erklären ist normal sind in Köln 12 Tage über 30°C und dieses
Jahr hatten wir 40 Tage über 30°C.

Nein, dies ist in dieser Größenordnung, selbst bei dem heissen Sommer nicht möglich.

Meine Frage:
Ist es möglich das die Flüssigkeit in den Röhrchen bei hohem
Sommer Temperaturen reduziert.

ja, aber nur sehr geringfügig.

Wie sieht es eigentlich bei meiner Abrechnung aus, ich möchte
ja nicht Bezahlen was ich nicht verbraucht habe.
Kann ich dagegen an gehen? Was für Möglichkeiten habe ich ?

Lag da im Sommer mal ein Handtuch auf dem Heizkörper und verdeckte die Verdunsterröhrchen ? Mal nachdenken, ob es in diese Richtung etwas gegeben hat. Sonst mit dem Ableser reden.

Gruss Günter

Die Röhrchen messen nicht den Verbrauch!

Was denn dann ? Auszug aus „Handbuch zur
Wärmekostenberechnung“, Herausgeber Minol Messtechnik :

" Am Ende einer Abrechnungsperiode, meistens nach 12 Monaten,
wird über eine Ableseanzeige (Skale) die Menge der
verdunsteten Flüssigkeit und damit der Verbrauch gemessen ".

Die vedunstete Flüssigkeit kann niemals mit der verbrauchten Menge Gas oder Öl gleichgesetzt werden
Die verdunstete Flüssigkeit ist ein Vergleichswert zu anderen Wohnungen.
Würde ich mir in einem Einfamilienhaus diese Röhrchen an die Heizug hängen, könnte ich damit nicht auf die verbrauchte Menge Gas oder Öl schließen.

Haben sämtliche Bewohner die gleichen Kubikmeter Wohnraum und den gleichen Flüssigkeitsverlust, heißt das : Der gesamte Verbrauch wird durch die Anzahl der Mietparteien geteilt.

Hat einer mehr Verlust, als der Durchschnitt,ist sein Verbrauch höher und er muß mehr zahlen.

gruß max

Die Röhrchen messen nicht den Verbrauch!

Was denn dann ? Auszug aus „Handbuch zur
Wärmekostenberechnung“, Herausgeber Minol Messtechnik :

" Am Ende einer Abrechnungsperiode, meistens nach 12 Monaten,
wird über eine Ableseanzeige (Skale) die Menge der
verdunsteten Flüssigkeit und damit der Verbrauch gemessen ".

Die vedunstete Flüssigkeit kann niemals mit der verbrauchten
Menge Gas oder Öl gleichgesetzt werden
Die verdunstete Flüssigkeit ist ein Vergleichswert zu anderen
Wohnungen.

Hallo Max,

habe ich auch nicht behauptet. Ich behaupte, die Summe aller Röhrchen ergibt eine Gesamtsumme. Für diese Gesamtsumme an Strichen/Einheiten wird eine bestimmter Anzahl Brennstoff verbraucht. Die Summe aller Striche/Einheiten einer Wohnung entsprechen deren Verbrauch. Dieser Verbrauch steht natürlich im Verhältnis zum Gesamtverbrauch des Hauses.

Würde ich mir in einem Einfamilienhaus diese Röhrchen an die
Heizug hängen, könnte ich damit nicht auf die verbrauchte
Menge Gas oder Öl schließen.

Das sagt auch niemand.

Haben sämtliche Bewohner die gleichen Kubikmeter Wohnraum und
den gleichen Flüssigkeitsverlust, heißt das : Der gesamte
Verbrauch wird durch die Anzahl der Mietparteien geteilt.

Hat einer mehr Verlust, als der Durchschnitt,ist sein
Verbrauch höher und er muß mehr zahlen.

Wo ist der Unterschied zu meiner vorherigen Mail ? Wir meinen dasselbe, nur sieht es jeder von uns aus einer anderen Sicht.

GRuss Günter

Physikalisch betrachtet ist es eigentlich bei den gängigen Röhrchen fast nicht möglich, daß 30 Einheiten verdunsten nur durch einen warmen Sommer. Auch nicht wenn ein Kleidungsstück über dem Röhrchen hängt.
Fragt sich nur ob dies nur bei einem oder bei allen
Röhrchen der Fall ist.

Frag doch einfach mal bei Deinen Nachbarn, ob dort auch schon so viel aus allen Röhrchen verdunstet ist.

Es sollen schon Fälle bekannt geworden sein, bei denen die Flüssigkeiten „verdünnt“ wurden.

Die Röhrchen messen nicht den Verbrauch!

Was denn dann ? Auszug aus „Handbuch zur
Wärmekostenberechnung“, Herausgeber Minol Messtechnik :

Die Abrechnung erfolgt nach einer Berechnung.
Dazu wird jedes Röhrchen mit der Raumgröße in Verbindung gebracht und diese dann summiert auf die Wohnung.
Alle Wohnungen werden dann wieder summiert und mit den angefallenen Heizkosten gleichgesetzt.

Man muss bei der Heizkostenabrechnung immer alle angeschlossenen Wohnungen mit den verbrauchten Einheiten in Verbindung bringen.