Heizkosten für 3-Familienhaus

Wir haben einen 3-Familienhaus. In einer Wohnung wohnen wir und die anderen 2 wurden ab 1. August 2012 vermietet. Bisher mussten wir keine Kosten teilen oder berechnen da das Haus nur von uns bewohnt wurde. Also sind kein Heizkostenverteiler oder irgenwelche zähler dran ausser Warmwasser und Kaltwasserzähler.
Meine Frage nun ist welche Möglichkeiten gibt es die Heizkosten zu berechnen. Bei der Fa. ISTA habe ich mich schon erkundigt aber irgendwie haben viele mit diesen Geräten nicht so gute Erfahrungen gemacht. Wie z.B. die oberste Wohnung muss mehr bezahlen oder die Messungen sind nicht genau usw.

Wie soll ich jetzt vorgehen, um eine gerechte Berechnung der Heizkosten zu ermöglichen?

Hallo !

Du must aber verbrauchsabhängig nach der Heizkostenverordnung abrechnen. Nur wenn es nur 2 Wohnungen wären,eine vom Vermieter,eine vom Mieter gibts Ausnahmen.
Sonst gibts nur die Ausnahme,wenn es sehr unwirtschaftlich wäre,also der Einbau der Messgeräte unverhältnismässig aufwändig und teuer wäre.
Die Kosten sind aber umlagefähig als Modernisierung,11 % der umlagefähigen Kosten auf die Jahresmiete drauf.

Mieter dürfen dann Deine Abrechnung schon mal um 15 % pauschal kürzen,wenn nicht so abgerechnet wird wie gefordert.

Es gibt nur die Möglichkeit Heizkostenverteiler(HKV) an allen Heizkörpern anzubringen (auch in der eigenen Wohnung!) oder wenn es die Leitungsführung erlaubt die besseren Wärmemengenzähler.
Ein Gerät je Wohneinheit plus evtl. Wasseruhren für Kalt- und Warmwasser.
Vorteil bei Wärmemengenzähler,man kann es leichter selbst anrechnen,weil die Messwerte schon in „kWh“ lauten und keine einfachen Hilfszahlen sind wie beim HKV.

Übrigens,wenn die oberste Wohnung mehr zahlen muss (mehr als EG und OG),dann spricht das nicht für Fehler an der Ablesung oder den Messgeräten selbst.
Das ist die schlechte Dachisolierung !
Und da besteht ja ggf. Nachbesserungsbedarf,wenn noch nichts gemacht wurde.
Leider zahlt der DG-Mieter dann mehr als nötig,aber das soll er ja vor Anmietung nachfragen und ggf. eben NICHT mieten,oder einen Mietnachlass der Grundmiete aushandeln.
Aber alle im Hause zahlen mehr,weil die Gesamtkosten auf alle umgelegt werden.

MfG
duck313

Hallo Fraewurm,

Bei der Fa. ISTA habe ich mich schon
erkundigt aber irgendwie haben viele mit diesen Geräten nicht
so gute Erfahrungen gemacht. Wie z.B. die oberste Wohnung muss
mehr bezahlen oder die Messungen sind nicht genau usw.

Das Problem mit der Dachwohnung liegt nicht bei den Messgeräten, sondern beim Verteilsclüssel.

Die unterste Wohnung hat einen kalten Boden vom Keller.
Die oberste Wohnung hat kalt vom Dach.
Die mittlere Wohnung bekommt den Boden von der Unteren und die Decke von der Oberen vorgewärmt.

Ser Verteilschlüssel wird nun so berechnet, dass wenn alle z.B. auf 20°C heizen würden, jeder gleich viel pro mm3 Wohnvolumen zahlen müsste.

Wenn z.B. der Dachstock besser isoliert wird, muss dann natürlich der Verteilschlüssel neu berechnet werden.

MfG Peter(TOO)

Hallo,

als Zusatz zu dem bereits geposteten:

Wir hatten eine Mietwohnung in der Mitte, Keller war teils vermietet teils eben Keller, obendrüber war komplett vermietet.

Unser Vermieter hat 70:30 abgerechnet, 70% von den Gesamtkosten (dies natürlich geteilt durch die Parteien) und 30% von unserem Bedarf. Das alles dann auf qm umgerechnet.

War zumindest damals das Max. was der Vermieter „verallgemeinern“ durfte, damit mein ich die 70%

Frag bitte nicht wie das genau gerechnet wird, damals war mir das klar aber heute hab ich die alten Rechnungen nicht mehr und kann es nicht mehr nachvollziehen.

Gruß
Kati

Guten Tag,

Ok und das bedeutet dass ich die Rechnungen durch 3 teilen soll?!?!??!

oder wie darf ich das verstehn?
Lg nahya