WP + Gas kann ich mir gut vorstellen. Entweder hintereinander oder Gas nur bei Bedarf als Booster - kommt auf die Anlage an. WP kann man auch alleine betreiben, aber ein paar Tage im Jahr arbeitet sie unwirtschaftlich (wenn wir von einer Luft-WP reden) - dann wird sie zur Elektroheizung. Bei Bodenwärmenutzung würde ich über Gas aber gar nicht nachdenken - Grundwasser ist auch bei Frosttemperaturen ausreichend warm.
Das ist sinnfrei. Betrachte das als zwei verschiedene Anlagen, denn sie haben exakt gar nichts miteinander zu tun. Wenn der eine liefert, hat der andere grad Pause (Winter/Sommer). Und ebenso muss man sie getrennt voneinander rechnen.
Meine nächste Heizung (aktuell: Öl-Brennwert) wird aber trotzdem eine WP sein. Wenn es bis dahin (dauert noch ein paar Jahre) noch Förderung gibt: umso besser, aber keine Bedingung. Photovoltaik habe ich bereits, Solarthermie schon seit Jahren (lohnt sich eher nicht).
Man könnte sich übrigens überlegen, bei jeder größeren Renovierung eines Raumes die Heizkörper durch Fußbodenheizung zu ersetzen. Um so nach und nach WP-günstiger umzurüsten. Zwei Heizkreisläufe sind schließlich kein wirklich großes Problem.
Und natürlich spricht nichts dagegen, völlig unabhängig von irgendeiner Heizungsplanung schon im nächsten Frühjahr Photovoltaik auf’s Dach zu schrauben.