Heizung knackt

Hallo, ich habe ein Problem mit meiner Heizungsanlage. In mehreren Räumen knackt es seit geraumer Zeit an den Heizkörpern. GEnauer gesagt, kommt das Knacken von zwei Stellen: Hauptsächlich vom Ventil, und von der anderen Seite des Heizkörpers (ich weiß nicht, wie das heißt; das Ding, wo man entlüftet).
Luft ist nicht auf den Heizkörpern.
Das Knacken ist im Laufe der letzten Jahre stärker geworden. Monteure haben mir immer gesagt, ich müsste das hinnehmen, das wären Ausdehnungsgeräusche (dass Rohre sich ausdehnen und zusammenziehen, ist mir klar. Aber das Knacken ist anders. Es kommt von den Ventilen.), da könnte man nichts machen.
Ich habe eine Gastherme, die mittlerweile so ca. 8-9-10 Jahre alt sein dürfte. Demjenigen, der sie angeschlossen hat, ist der Fehler passiert, dass Zufluss und Abfluss vertauscht wurden. Da das bei allen Heizkörpern der Fall war, haben die Monteure vor 3 Jahren die Rohre zur Therme hin „über Kreuz“ gelegt, so dass jetzt alles richtig herum fließt. Bei der GElegenheit haben die MOnteure auch neue Ventile an die Heizkörper geschraubt, weil da vorher noch ganz alte Ventile dran waren.
GEknackt hat es immer schon, und da man mir immer sagte, man könne nichts machen, habe ich es ignoriert. Aber das kanns nicht sein, das Knacken wird stärker. Vor allem eins hat mich stutzig gemacht:
Im letzten Jahr war in der Therme mal das Vorangumschaltventil kaputt, und um das auszutauschen, muss ja das ganze Wasser aus der Anlage herausgelassen werden. Als der Monteur das Wasser an der Terme abließ, knackte es im Wohnzimmerheizkörper so, als ob im Heizkörper ein Feuerwerk gezündet würde. Etwa so hat es sich angehört. Und was soll ich sagen, die nächsten ca. 3 TAge hat kein einziger Heizkörper geknackt, obwohl es in der Zeit kalt war und ich geheizt habe; in den Wänden hat es ein bisschen geknackt, aber leise; das sind, denke ich, schlecht isolierte Rohre. Aber dieses laute, schlimme Knacken war definitiv weg. DAnn fing es ein bisschen im Schlafzimmer wieder an zu knacken, dann nach ca. 1 Woche im Wohnzimmer, und nach ca. 2-3 Wochen war das alte „Knacklevel“ wieder erreicht.
Was kann das sein?
Direkt, nachdem die MOnteure damals die Ventile ausgetauscht hatten und Zu- und Abfluss korrigiert hatten, habe ich akribischer als vorher darauf geachtet, die Heizung regelmäßig zu entlüften. (Ich hatte die erste Zeit nicht drauf geachtet, und dann war irgendwann sehr wenig Druck da.) Es war relativ häufig Luft drin. Ca. einmal in der Woche habe ich den Heizkörper im Badezimmer entlüftet, das ist der höchstgelegene. Da war häufig Luft drauf. Dann war ich ein paar Wochen nicht da, und dann war Sommer, und im folgenden Herbst war das nicht mehr so. Einfach so. Aber das Knacken wurde dann lauter.

Was kann das nur sein?? Ventile austauschen? Heizkörper kaputt? Therme kaputt???!
Für Ratschläge, die mich da weiterbringen, wäre ich furchtbar dankbar!!
Vielen Dank im Voraus!
Christina

Das Knacken kommt meiner Erfahrung nach daher, das die Vorlauftemperatur im Heizungskreislauf zu stark fällt oder steigt. Abhilfe könnte eine gut eingestellte Kennlinie = Außentemperatur / Raumtemperatur = gleitende Vorlauftemperatur im Heizkreislauf und eine erhöhte Umwälzpumpenleistung bringen.
Wie hoch ist die Vorlauf- Rücklauftemperatur?

Weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich bin Montag wieder in der Wohnung, dann gucke ich mal nach. Ist das die Einstellung, die ich an der Therme vornehme? Da gibt es so Regler, die regeln, wie stark der Brenner quasi „brennt“ (ein Regler für Warmwasser, ein Regler für Heizung, ein Regler für quasi beides. Alle stehen auf „E“, das ist so in der Mitte der Skala, man sagte mir, das sei eine energiesparende Einstellung. Wenn ich z.B. heiß baden will, dann drehe ich diesen Regler richtig hoch.) Ist das mit Vorlauftemperatur gemeint? Oder wo stellt man das ein?

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Hallo,

habe hier http://www.heizungshelfer.de/Service/Email+Dialog/30 einen interessanten Text gefunden. Findest du dich da irgendwo wieder?

MfG
Thomas

Hallo
Wenn ein Rohr warm wird und starken Kontakt zur Wand oder einem anderen festen Gegenstand hat, dehnt es sich meist lautstark aus. Da es klemmt, passiert dies ruckartig mit einem Knacken. Das Problem wirst du erst dann tatsächlich in den Griff bekommen, wenn du alle Kontaktpunkte - Rohr-Wand - u.U. auch Heizkörper - Wand spannungsfrei gemacht hast. Wenn die Rohre fest verputzt in der Wand liegen, hast du i.a.R. schlechte Karten. Manchmal hilft schon ein Stück Papier an der Scheuerstelle. Solange du gleichmässig die Temperatur in der Anlage hälst, solange dehnt sich auch kein Rohr aus, solange knackt auch nichts. So wie die Temperatur im Rohr sich ändert, ob sie steigt oder fällt ist egal,so verändert sich die Länge des Rohres um Millimeter, die sich dann ruckartig vom einem Gegenstand lösen und knacken. Das Ventil ist es definitiv nicht.
Viel Spass

Christian

Hallo, ich habe ein mit meiner Heizungsanlage. In
mehreren Räumen knackt es seit geraumer Zeit an den
Heizkörpern. GEnauer gesagt, kommt das Knacken von zwei
Stellen: Hauptsächlich vom Ventil, und von der anderen Seite
des Heizkörpers (ich weiß nicht, wie das heißt; das Ding, wo
man entlüftet).
Luft ist nicht auf den Heizkörpern.
Das Knacken ist im Laufe der letzten Jahre stärker geworden.
Monteure haben mir immer gesagt, ich müsste das hinnehmen, das
wären Ausdehnungsgeräusche (dass Rohre sich ausdehnen und
zusammenziehen, ist mir klar. Aber das Knacken ist anders. Es
kommt von den Ventilen.), da könnte man nichts machen.
Ich habe eine Gastherme, die mittlerweile so ca. 8-9-10 Jahre
alt sein dürfte. Demjenigen, der sie angeschlossen hat, ist
der Fehler passiert, dass Zufluss und Abfluss vertauscht
wurden. Da das bei allen Heizkörpern der Fall war, haben die
Monteure vor 3 Jahren die Rohre zur Therme hin „über Kreuz“
gelegt, so dass jetzt alles richtig herum fließt. Bei der
GElegenheit haben die MOnteure auch neue Ventile an die
Heizkörper geschraubt, weil da vorher noch ganz alte Ventile
dran waren.
GEknackt hat es immer schon, und da man mir immer sagte, man
könne nichts machen, habe ich es ignoriert. Aber das kanns
nicht sein, das Knacken wird stärker. Vor allem eins hat mich
stutzig gemacht:
Im letzten Jahr war in der Therme mal das Vorangumschaltventil
kaputt, und um das auszutauschen, muss ja das ganze Wasser aus
der Anlage herausgelassen werden. Als der Monteur das Wasser
an der Terme abließ, knackte es im Wohnzimmerheizkörper so,
als ob im Heizkörper ein Feuerwerk gezündet würde. Etwa so hat
es sich angehört. Und was soll ich sagen, die nächsten ca. 3
TAge hat kein einziger Heizkörper geknackt, obwohl es in der
Zeit kalt war und ich geheizt habe; in den Wänden hat es ein
bisschen geknackt, aber leise; das sind, denke ich, schlecht
isolierte Rohre. Aber dieses laute, schlimme Knacken war
definitiv weg. DAnn fing es ein bisschen im Schlafzimmer
wieder an zu knacken, dann nach ca. 1 Woche im Wohnzimmer, und
nach ca. 2-3 Wochen war das alte „Knacklevel“ wieder erreicht.
Was kann das sein?
Direkt, nachdem die MOnteure damals die Ventile ausgetauscht
hatten und Zu- und Abfluss korrigiert hatten, habe ich
akribischer als vorher darauf geachtet, die Heizung regelmäßig
zu entlüften. (Ich hatte die erste Zeit nicht drauf geachtet,
und dann war irgendwann sehr wenig Druck da.) Es war relativ
häufig Luft drin. Ca. einmal in der Woche habe ich den
Heizkörper im Badezimmer entlüftet, das ist der
höchstgelegene. Da war häufig Luft drauf. Dann war ich ein
paar Wochen nicht da, und dann war Sommer, und im folgenden
Herbst war das nicht mehr so. Einfach so. Aber das Knacken
wurde dann lauter.

Was kann das nur sein?? Ventile austauschen? Heizkörper
kaputt? Therme kaputt???!
Für Ratschläge, die mich da weiterbringen, wäre ich furchtbar
dankbar!!
Vielen Dank im Voraus!
Christina

Hallo

Wenn ein Rohr warm wird und starken Kontakt zur Wand oder
einem anderen festen Gegenstand hat, dehnt es sich meist
lautstark aus. Da es klemmt, passiert dies ruckartig mit einem
Knacken.

Na ja, ich habe die Verrohrung in unserer damaligen Wohnung selbst gemacht. Und schon vor anno dunnemal (30 Jahre)gab es Rohrschellen, bei denen die Rohrführung kunststoffummantelt war. Bei den Mauerdurchbrüchen habe ich eine isolierende Hülle über die Rohre gezogen. Und wenn es ums Eck ging war die erste Rohrschelle ca 80 cm vom Eck entfernt.
So ein-bis zweimal in der Woche hatte ich trotzdem Knackgeräusche. Ich bin dem aber nicht groß nachgegangen. Jedenfalls kamen die aus den Ventilen.
Gruß
Peter

Die Ursache für das Knacken in der Heizungsanlage (von Hr. Hofmann) wurden von Hr. Möller in diesem Beitrag gut erklärt.
Was aber, nicht nur in diesem Beitrag fehlt ist eine machbare / umsetzbare Lösung der Probleme.

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Hallo,
die Einstellung der Heizungskennlinie sollte in der Bedienungsanleitung der Therme beschrieben sein.
Bist Du Mieterin sollte Dich dieses garnichts angehen. Melde das einfach Deinem Vermieter. Ist die Therme durch unsachgemässen Eingriff defekt, dann musst Du den Schaden ersetzen.

LG Netti

Ja, danke, da finde ich mich grundsätzlich wieder. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann sind die Geräusche im Grunde auf Spannungen zurückzuführen, auf Ausdehnen und Zusammenziehen von Material. Es ist richtig, dass das Knacken dann beginnt, wenn die Gastherme anspringt. Auch beim Abkühlen gibt es Knackgeräusche. Ich habe in den letzten Jahren übrigens im Schlafzimmer nachts völlig ohne Heizung geschlafen, da hat dann nichts geknackt.
Was ich in dem Zusammenhang aber nicht verstehe:
Als der Monteur letztes Jahr das Wasser hat ablaufen lassen, gab es ja diese „Feuerwerksgeräusche“ (siehe mein Eingangsartikel). Und tagelang danach hatte ich völlige Ruhe. Aber da ist die Heizung doch auch gelaufen. Da müssen sich doch Rohre auch zusammengezogen und ausgedehnt haben. Wir reden hier über Anfang Februar, da war es noch nicht so warm wie später im März. :wink: Die Gastherme ist fleißig an und ausgesprungen, es hat ein bischen, quasi sanft, in den Wänden geknackt, aber das war okay, das kenne ich ja schon. Aber dieses andere Knacken, eben das an den Ventilen, war TOTAL weg. Nach ein paar Tagen kam es wieder. Erst ein bisschen, dann wieder in alter Form.
Das kapiere ich an diesem Erklärungsansatz nicht. Habt ihr eine Idee, wie das kommen kann?

Dreh das betreffende Heizkörperventil zu, lass den Heizkörper abkühlen. Dann aufdrehen, kontrollieren welches Rohr als erstes warm wird. Wenn der Rücklauf warm wird (da wo kein Thermostatkopf ist) hast du den Fehler gefunden.

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Ja, danke, da finde ich mich grundsätzlich wieder. Wenn ich
das richtig verstanden habe, dann sind die Geräusche im Grunde
auf Spannungen zurückzuführen, auf Ausdehnen und
Zusammenziehen von Material. Es ist richtig, dass das Knacken
dann beginnt, wenn die Gastherme anspringt. Auch beim Abkühlen
gibt es Knackgeräusche. Ich habe in den letzten Jahren
übrigens im Schlafzimmer nachts völlig ohne Heizung
geschlafen, da hat dann nichts geknackt.
Was ich in dem Zusammenhang aber nicht verstehe:
Als der Monteur letztes Jahr das Wasser hat ablaufen lassen,
gab es ja diese „Feuerwerksgeräusche“ (siehe mein
Eingangsartikel). Und tagelang danach hatte ich
völlige Ruhe.

Wasser ablassen = Druckabbau = Feuerwerksgeräusche

Anlage mit Wasser wieder befüllen = Druckaufbau = Heizung knackt nach einiger Zeit.

Ich habe den leisen Verdacht, dass das Druckausdehnungsgefäß also diese runde ca. 50 cm große Kugel irgendwo im System eingebaut nicht mehr funktioniert.
Wie hoch ist den der Druck im Heizungssystem wenn die Heizung arbeitete?
Wie hoch ist den der Druck im Heizungssystem wenn die Heizung - nicht - arbeitete?
Irgendwo muß so ein Manometer eingebaut sein.

Aber da ist die Heizung doch auch gelaufen. Da müssen sich
doch Rohre auch zusammengezogen und ausgedehnt haben. Wir
reden hier über Anfang Februar, da war es noch nicht so warm
wie später im März. :wink: Die Gastherme ist fleißig an und
ausgesprungen, es hat ein bischen, quasi sanft, in den Wänden
geknackt, aber das war okay, das kenne ich ja schon. Aber
dieses andere Knacken, eben das an den Ventilen, war TOTAL
weg. Nach ein paar Tagen kam es wieder. Erst ein bisschen,
dann wieder in alter Form.
Das kapiere ich an diesem Erklärungsansatz nicht. Habt ihr
eine Idee, wie das kommen kann?

Hallo,
nur mal eine Verständnisfrage

Ich habe den leisen Verdacht, dass das Druckausdehnungsgefäß
also diese runde ca. 50 cm große Kugel irgendwo im System
eingebaut nicht mehr funktioniert.
Wie hoch ist den der Druck im Heizungssystem wenn die Heizung
arbeitete?
Wie hoch ist den der Druck im Heizungssystem wenn die Heizung

  • nicht - arbeitete?
    Irgendwo muß so ein Manometer eingebaut sein.

bei meiner Therme damals (Junkers) befand sich das rel. kleine Druckausdehnungsgefäß oben in der Therme. Jetzt, bei der großen Heizung (Buderus) ist es die von Dir genannte Kugel.
Für den Druck gab es an der Therme ein Manometer.
Und als das Ausdehnungsgefäß (besser die Membran da drin) defekt war hatte das den Effekt, System mit 1,5 bar - (nagel mich jetzt nicht darauf fest) gefüllt, im Heizbetrieb ging das sehr schnell auf 4 oder 5 bar hoch. Dann hat das Überdruckventil angesprochen und unter der Therme war Wasser.
Aber was hat das mit den Knackgeräuschen zu tun?
Gruß
Peter

bei meiner Therme damals (Junkers) befand sich das rel. kleine
Druckausdehnungsgefäß oben in der Therme. Jetzt, bei der
großen Heizung (Buderus) ist es die von Dir genannte Kugel.
Für den Druck gab es an der Therme ein Manometer.
Und als das Ausdehnungsgefäß (besser die Membran da drin)
defekt war hatte das den Effekt, System mit 1,5 bar - (nagel
mich jetzt nicht darauf fest) gefüllt, im Heizbetrieb ging das
sehr schnell auf 4 oder 5 bar hoch. Dann hat das
Überdruckventil angesprochen und unter der Therme war Wasser.
Aber was hat das mit den Knackgeräuschen zu tun?
Gruß
Peter

Nur mal so eine Überlegung: Wenn das Druckausdehnungsgefäß und das Überdruckventil (im Inneren verdreckt- / zugesetzt) nicht mehr einwandfrei arbeitet, baut sich wie in deinem Beispiel beim Aufheizen des Heizungswassers der Druck in den Leitungen und den Heizkörpern auf. Und was passiert dann? Da knackt es so in den Heizkörpern das es einem Angst und bange werden kann.
Umgedreht, wenn das Heizungswasser abkühlt, oder wie oben geschrieben an der Anlage arbeiten ausgeführt, das Wasser abgelassen werden muss, knackt es wieder in den Heizkörpern.
Das Knacken in den Vor-/ Rücklaufleitungen kenne ich nur von sehr alten Wasserdampfanlagen nicht aber von den heutigen Anlagen die in aller Regel mit Vorlauf 60°C/40°C Rücklauf bzw. mit gleitende Temperatur betrieben werden.

Wenn uns Christina am Montag nähere Angaben machen kann, können wir unter Umständen das Problem zusammen lösen.

Wasser ablassen = Druckabbau = Feuerwerksgeräusche

Anlage mit Wasser wieder befüllen = Druckaufbau = Heizung
knackt nach einiger Zeit.

Ich habe den leisen Verdacht, dass das Druckausdehnungsgefäß
also diese runde ca. 50 cm große Kugel irgendwo im System
eingebaut nicht mehr funktioniert.
Wie hoch ist den der Druck im Heizungssystem wenn die Heizung
arbeitete?
Wie hoch ist den der Druck im Heizungssystem wenn die Heizung

  • nicht - arbeitete?
    Irgendwo muß so ein Manometer eingebaut sein.

Hallo liebe Heizungs-Experten,

ich habe jetzt mal einiges nachgeschaut. (War doch erst gestern da!)
Vorlauf und Rücklauf stehen beide auf ca. 50 Grad.
Hatte mein Vater mal so eingestellt.
Muss eins von beiden höher sein?
Der Druck, wenn die Heizung nicht läuft, ist so 1,1 ungefähr (das ist genau der untere Rand des grünen Bereichs). Wenn die Therme läuft, steigt der Druck, bis auf das obere Ende vom grünen Bereich (weiß leider nicht mehr, ob das 1,5 oder 2 ist. Ich glaube 2??? Ihr wisst das doch sicher. Ist jedenfalls der rechte Rand des grünen Bereichs.)
Ich hatte allerdings das Thermostat gestern, als ich da war, etwas hochgedreht, als ich kam.
Ist das normal?
Spricht das für Wolfs These, dass das Druckausdehnungsgefäß kaputt ist?
Die Therme ist ja mehrere Jahre, genau gesagt von 97 oder 98 bis 2005, „falsch herum“ gelaufen. (Vor und Rücklauf waren bei allen Heizkörpern falsch.)
Damals hat mir ein Monteur gesagt, dass, wenn ich das nicht behebe, es Teile in der Therme gibt, die so stärker als gut ist beansprucht werden und dadurch schneller kaputt gehen. Ist es vielleicht möglich, dass das beim Druckausdehnungsgefäß auch so ist?

Ich hab noch was:
Im Schlafzimmer hatte ich eine ganze Weile die Ventile völlig ausgedreht (weil es ja knackte und weil ich auch ganz gern im Kalten schlafe, kein SCherz, ich find das gemütlich). Aber letztens ging der Heizkörper trotzdem an, also, er heizte.
Als ich gestern in die Wohnung kam, waren die Ventile im SChlafzimmer auch zugedreht. Und der eine Heizkörper war warm.
Ventile doch kaputt??

Danke bis jetzt schon mal für eure Hilfe, ihr helft mir wirklich sehr!
Christina

Hallo liebe Heizungs-Experten,

ich habe jetzt mal einiges nachgeschaut. (War doch erst
gestern da!)
Vorlauf und Rücklauf stehen beide auf ca. 50 Grad.

Hatte mein Vater mal so eingestellt.

Die Vorlauftemperatur kann nach oben begrenzt werden. Dazwischen regelt die Therme in Abhängigkeit von der Aussentemperatur die Vorlauftemperatur automatisch .
Bei den momentanen Temperaturen dürfte die Vorlauftemperatur bei ca. 40°C liegen, wenn sich die Anlage selbst regelt!!
Bei 50°C Vor und Rücklauf müßten demnach alle Heizkörperventile geschlossen sein und die Anlage regelt nicht automatisch die Vorlauftemperatur.

Muss eins von beiden höher sein?

Die Vorlauftemperatur ist in einer gut geregelten Therme immer höher als die Rücklauftemperatur.
Wenn die Vorlauf und Rücklauftemperatur gleich ist, nehmen/geben die Heizkörper keine Wärme ab.
Je nach Aussentemperatur ist 60°C Vorlauf bei 40°C Rücklauf ein guter Wert.

Der Druck, wenn die Heizung nicht läuft, ist so 1,1 ungefähr
(das ist genau der untere Rand des grünen Bereichs). Wenn die
Therme läuft, steigt der Druck, bis auf das obere Ende vom
grünen Bereich (weiß leider nicht mehr, ob das 1,5 oder 2 ist.
Ich glaube 2??? Ihr wisst das doch sicher. Ist jedenfalls der
rechte Rand des grünen Bereichs.)
Ich hatte allerdings das Thermostat gestern, als ich da war,
etwas hochgedreht, als ich kam.
Ist das normal?
Spricht das für Wolfs These, dass das Druckausdehnungsgefäß
kaputt ist?

Bei diesen Werten, glaube ich, fast nicht an ein defektes Druckausdehnungsgefäß.

Die Therme ist ja mehrere Jahre, genau gesagt von 97 oder 98
bis 2005, „falsch herum“ gelaufen. (Vor und Rücklauf waren bei
allen Heizkörpern falsch.)
Damals hat mir ein Monteur gesagt, dass, wenn ich das nicht
behebe, es Teile in der Therme gibt, die so stärker als gut
ist beansprucht werden und dadurch schneller kaputt gehen. Ist
es vielleicht möglich, dass das beim Druckausdehnungsgefäß
auch so ist?

Das spielt keine Rolle.

Ich hab noch was:
Im Schlafzimmer hatte ich eine ganze Weile die Ventile völlig
ausgedreht (weil es ja knackte und weil ich auch ganz gern im
Kalten schlafe, kein SCherz, ich find das gemütlich). Aber
letztens ging der Heizkörper trotzdem an, also, er heizte.
Als ich gestern in die Wohnung kam, waren die Ventile im
SChlafzimmer auch zugedreht. Und der eine Heizkörper war warm.
Ventile doch kaputt??

Das Wasser im Heizungskreislauf enthält auch Reste von Dichtungsmaterial und Verunreinigungen aus der Herstellung der Heizkörper. Das kann sich an den Ventilen festsetzen und kann mit viel Glück durch mehrmaliges öffen/schließen der Ventile abgelöst werden.
Haben die Heizkörper nur ein Ventil um per Hand die Temperatur zu regeln oder richtige Thermostatköpfe die die eingestellte Temperatur in Abhängigkeit der Raumtemperatur automatisch regeln?

Danke bis jetzt schon mal für eure Hilfe, ihr helft mir
wirklich sehr!
Christina

Danke!
Ich habe aber noch ein paar Fragen:

Die Vorlauftemperatur ist in einer gut geregelten Therme immer
höher als die Rücklauftemperatur.
Wenn die Vorlauf und Rücklauftemperatur gleich ist,
nehmen/geben die Heizkörper keine Wärme ab.
Je nach Aussentemperatur ist 60°C Vorlauf bei 40°C Rücklauf
ein guter Wert.

Das heißt also, ich stelle Vor- und Rücklauf auf 60 bzw. 40. Gut.
(Ok, das war jetzt keine Frage.)

Bei diesen Werten, glaube ich, fast nicht an ein defektes
Druckausdehnungsgefäß.

Heißt das, ich muss halt mit dem Knacken leben?
Aber wieso ist das dann im Laufe der letzten 3-4 Jahre stärker geworden?

Das Wasser im Heizungskreislauf enthält auch Reste von
Dichtungsmaterial und Verunreinigungen aus der Herstellung der
Heizkörper.

Ja, das habe ich auch schon mal gedacht. WEiß nicht warum. KOmmt Knacken vielleicht auch daher? (Ich hab ja grundsätzlich die Sache mit der Ausdehnung verstanden. Mich irritiert immernoch, dass die Knackgeräusche sich im Laufe der Jahre verstärkt haben. Obwohl es doch die gleichen Rohre sind.
Bin aber auch nicht sicher, ob sie wirklich stärker sind, oder ob es mich einfach nur mehr nervt.)

Das kann sich an den Ventilen festsetzen und kann

mit viel Glück durch mehrmaliges öffen/schließen der Ventile
abgelöst werden.

Und wenn das nicht klappt? Hilft es dann, die Ventile auszutauschen? Oder was kann ich da machen?

Haben die Heizkörper nur ein Ventil um per Hand die Temperatur
zu regeln oder richtige Thermostatköpfe die die eingestellte
Temperatur in Abhängigkeit der Raumtemperatur automatisch
regeln?

Also:
Ich weiß ehrlich gesagt den Unterschied nicht. Das sind so REgler, vor 3 Jahren eingebaut, und ich glaube, das sind Thermostate. Die sollen jedenfalls die Temperatur in Abhängigkeit von der Raumtemperatur automatisch regeln.
Woran sehe ich den Unterschied?
Übrigens habe ich im Wohnzimmer zusätzlich ein Raumthermostat. Und daher stehen die Ventile, ob es jetzt Ventile oder Thermostatköpfe sind, allesamt auf 5, also auf „volle Pulle“.
Haben mir mal die Heizungsmonteure gesagt, dass ich das so machen soll, und da ich ja keine Ahnung habe, tue ich das dann ja auch!
Ist das eigentlich richtig so? Kann ich nicht auch die Ventile an den HEizkörpern regeln? Die besagten Monteure haben gesagt, ich solle das auf keinen Fall tun - Grund haben sie gesagt, habe ich aber vergessen.

Jemand anderes vom Fach, der mal meine Therme gewartet hat, hat gesagt, ich könne ruhig auch an den Ventilen im Wohnzimmer regeln.
Da sind die Herren sich nicht einig gewesen.

Hallo Christiane,

ich versuch`s mal etwas ausführlicher zu erklären
Die Therme oder Heizungsanlage besteht aus mehreren Elementen.

In der Therme oder Heizkessel wir in aller Regel, das Heizungswasser und das Brauchwasser erwärmt.

In alle Regel nicht gemeinsam. Das heißt, wenn das Heizungswasser erwärmt wird
steht die Umwälzpumpe für das Brauchwasser und umgekehrt, wenn das Brauchwasser erwärmt wird steht die Umwälzpumpe für das Heizungswasser.

In diesem Ablauf könnte schon ein Fehler eingebaut sein.

Wenn, zur Brauchwassererwärmung beide Pumpen weiterlaufen und die Therme auf
70 – 80°C aufheizen muss, um das Brauchwasser auf z.B. 60°C zu erwärmen, wird auch das Heizungswasser auf 70 – 80°C erwärmt durch die Heizkörper gepumpt.

Dann knackt es mit Sicherheit in den Heizkörpern und die Anlage (Therme oder Heizkesselsteuerung) sollte so eingestellt werden, das die - Umwälzpumpe / Heizungswasser abschaltet -, wenn die Umwälzpumpe Brauchwasser einschaltet/läuft.

Jetzt zur Steuerung Heizungswasser.
Die Vorlauftemperatur des Heizungswassers wir in deinem relativ neuen Kessel mit Sicherheit durch die elektronische Steuerung in der Therme gesteuert.
Das heißt ganz einfach, das die Steuerung:

  • die Außentemperatur vor dem Haus

  • die Raumtemperatur

  • die Heizungswasser Rücklauftemperatur

über Sensoren abfragt und dann das Heizungswasser / Vorlauf – nur – auf die Temperatur erwärmt die notwendig ist um deine Wohnräume auf die gewünschte Temperatur zu bringen.
Du oder deine Vater kann natürlich die Vorlauftemperatur manuell z.B. auf 60°C begrenzen, die Rücklauftemperatur (Heizungswasser in die Therme zurück) aber wird sich in Abhängigkeit der:

Außentemperatur vor dem Haus
Raumtemperatur
Heizungswasser Rücklauftemperatur

ständig verändern.

Ist doch klar, das Heizungswasser wird zur Erwärmung des Wohnraumes in den Heizkörpern gepumpt, abgekühlt.

Und die Thermometer an der Therme müssen in der Vorlaufleitung zu den Heizkörpern eine höhere und in der Rücklaufleitung zu der Therme eine niedrige Temperatur anzeigen.

Wenn beide Thermometer das Gleiche anzeigen kann was? In der Anlage nicht stimmen.

Die Heizkörperanschlüsse ( Vorlauf von der Therme) setzen sich aus zwei Bauteilen zusammen:

Das Ventil, das in den Anschluss Heizkörper eingedreht wurde und den Durchfluss des Heizungswasser regelt.

Das Teil kann in aller Regel gewechselt werden, wenn das Heizungswasser wenigstens zum Teil abgelassen worden ist.

Und einem (nicht mehr zugelassenen) Ventilkopf (auf das Ventil aufgesteckt und mit eine Überwurfmutter gesichert) der wie ein Wasserhahn per Hand auf und zu gestellt den Heizungswasserduchfluss / die Temperatur regeln soll.
Nach der Heizungsverordnung müssen, wie auch sicher in deiner Anlage (eingebaut) ein Ventilkopf mit automatischer Reglung sogenannte Thermostatregler eingebaut werden. Diese Thermostatregler, eingestellt zwischen 2 und 3, regeln die Raumtemperatur auf ca. 21°C ein.

Wenn das Ventil jetzt nicht mehr einwandfrei schließt/öffnet einfach den Thermostatregler (Überwurfmutter lösen) abbauen und mit z.B. einem Stück Holz den dünne Stahlstift reindrücken. Raus geht der Stift durch die eingebaute Feder in aller Regel von selbst. Wenn nicht, - ein – Tropfen Nähmaschinenöl wirkt wunder.

Nach deine Schilderung ist ein Raumthermostatregler im Wohnzimmer, also in dem Raum mit der höchsten Temperatur, eingebaut und die Heizungsbauer hab gesagt du sollst die Thermostatregler am Heizkörper (Stellung 5 ) nicht verändern.

Das ist absolut richtig und funktioniert sehr gut, - wenn der Raumthermostatregler zur Steuerung der Therme gehört und

  • nicht einfach die Therme oder die Umwälzpumpen ein oder ausschaltet wenn die Raumtemperatur erreicht ist.

Zur Erklärung: Wenn der Raumthermostat bei Erreichen der Raumtemperatur die Therme und die Umwälzpumpe abschaltet, kühlt das Heizungswasser im Kreislauf ab und – es knackt in der Anlage.

Wenn der Raumthermostat nach unterschreiten der Raumtemperatur die Therme und die Umwälzpumpe wieder einschaltet heizt die Therme das Heizungswasser auf maximale Temperatur wieder auf und - es knackt in der Anlage.

Als kann die Lösung des Problems nur lauten: Die Heizwassertemperatur

  • möglichst konstant zu halten
  • die Umwälzpumpe (Heizwasser) nur abschalten wenn das Brauchwasser
  • aufgeheizt werden muss.
    Viel Praxis / Theorie, ich hoffe das es dir helfen kann