Heizung tropft am Gewinde

Hallo zusammen!
Ich habe gestern nun auch die Heizung anwerfen müssen, daber blubberte die erstmal schön. Ich hab dann sowohl hinten am Ventil, als auch vorne an der großen Mutter (Gewinde zwischen Thermostat und Heizkörper an sich) entlüftet. War auch überall gut Luft drinne…naja, als ich die Mutter dann wieder fest gezogen hatte, tropfte es aus dem Gewinde. Mehr fest ziehen habe ich schon versucht, sitzt bombenfest. Im laufenden Zustand kommt wohl auch Wasser raus, aber das trocknet direkt wieder durch die Wäme auf den Rohren, wenn sie aber aus ist, wie heute Nacht, tropft es langsam vor sich hin. Gibt es hier eine einfache Lösung ohne gleich den Fachmann zu rufen? Ich habe viel davon gelesen die Mutter abzunehmen und abzudichten, das geht aber schlecht, da dann sofort Wasser austritt. Und mal eben Wasser ablassen, ist in einem 8 Parteienhaus gar nicht so einfach :wink:. Über geeignete Hausmittel oder auch Baumarkt-Mittelchen wäre ich sehr dankbar.
Falls dann doch ein Fachmann ran muss, kann mir jemand sagen mit welchen Kosten man da rechnen sollte?

Danke und viele Grüße
Malte

Hallo!

Welcher Teufel hat Dich denn geritten, dass Du außer an der dafür vorgesehenen Entlüfterschraube auch am Thermostatventil-Unterteil aufdrehst ?
Was hattest Du Dir davon versprochen ?

Wo hast Du da aufgeschraubt ? An dem Sechskant, wo der Stift des Ventils herauskommt ? Der Stift, der vom Thermostatkopf betätigt wird ?

Jetzt muss Fachmann kommen. Wasser im Haus ablassen oder die Leitungen an diesem einen Heizkörper absperren, wenn möglich. Evtl. mit Vereisung.

Wenn Wasser ganz abgelassen werden muss(hängt vom Stockwerk ab!),dann muss anschließend auch in allen Wohnungen entlüftet werden. das dauert und kostet Stundenlohn ! 2 Std. sind da schnell rum.
Vereisung ist schneller, dann Ventilunterteil ersetzen, das kann man in 1 Std. schaffen.

MfG
duck313

…als auch vorne an der großen Mutter (Gewinde zwischen
Thermostat und Heizkörper an sich) entlüftet. War auch überall
gut Luft drinne…

Was hast du auch an der „grossen Mutter“ zu schaffen?
Und warum war da so viel Luft drin?

Das ist Sache der Hausverwaltung.
Die muss auch dafür Sorge tragen, dass bei so viel Entlüftung die Heizungsanlage entsprechend nachgefüllt wird.

Benachrichtige bitte die Hausverwaltung oder den Hauswart.
Alles andere ist nicht zielführend.

…e auch am
Thermostatventil-Unterteil aufdrehst ?
Was hattest Du Dir davon versprochen ?

Ich vermute, der Unglücksrabe hat die Verschraubung gelöst.

Bei Heizkörpern, die (zu viel) Gegengefälle haben ist das ja eine probate Lösung um die zu entlüften. Aber eben nicht für Laien. Und für Mieter erst recht nicht.

Hallo Schrotti
Tja das ist halt das Problem der Halbwissenden . Sei’s drum !  Muss mich da meinen „Vorrednern“ anschließen und Recht geben.  
Gruß Icepik

Hey Malte

Ich muss auch meinen Vorpostern volles Recht geben, denn an dem Ventil sowie an der Verschraubung des Heizkörperventils hat der Mieter nichts dran verloren.

Ich als Fachmann würde erstmal schauen, ob an dem Heizkörper eine Rücklaufverschraubung angebracht ist, wo man den Heizkörper vom Wasserdruck trennen kann.

Achtung:
Ältere Heizkörper haben dort kein Ventil sondern nur eine Anschlussverschraubung.
Dort kann man mit einem Schlitzschraubendreher oder Imbusschlüssel die

Rücklaufverschraubung vom Hausdruck entlasten.
Thermostatkopf auf 0 bzw. Stern.

Man könnte nun versuchen die Verschraubungen zu lösen, um ein wenig Fermit an dem Konus der Verschraubung und an dem Gewinde des Ventils zu schmieren.
Dann wieder fest verschrauben und hoffen, dass es dicht ist.

Falls dies nicht funktioniert empfehle ich auch die Hausverwaltung zu kontaktieren.
Jedoch würde ich nicht erwähnen, dass du daran irgendwas gemacht hast.
Es hat einfach getropft.
Normalerweise trägt der Vermieter die Kosten für Instandhaltung, sofern im Mietvertrag nicht anders geregelt.

Ich hoffe ich konnte hier vielleicht eine Lösungsmöglichkeit bringen, ohne den Kontakt mit der Hausverwaltung aufzunehmen.