Moin!
Keine einfache Sache, die letztlich die Mitarbeit des Hausmeisters/Eigentümers und der Mitmieter erfordert.
Zunächst ist zweifelsfrei festzustellen, dass das Geräusch tatsächlich von der Heizung kommt. Dazu Anlage komplett ausschalten (der erste Punkt, bei dem jemand mit „Zugangsberechtigung“ zum Heizraum dabei sein sollte, um im Anschluß kontrollieren zu können, ob alle Komponenten wieder ordnungsgemäß anlaufen (oft bei Regelungen und älteren Umwälzpumpen nicht der Fall).
Dann gilt es, den betroffenen Strang zu finden. Idealerweise sind diese absperrbar und die Absperrorgane zugänglich (Mieterkeller= Mitarbeit der/des Mitmieters. Die Stränge einzeln schließen (beginnend mit dem „Verdächtigsten“) und „horchen“ gehen.
Strang gefunden? Herzlichen Glückwunsch schonmal! Denn jetzt geht das Spielchen weiter mit dem Suchen des verursachenden Heizkörpers, bzw. Ventiles. Strang öffnen alle Ventile öffnen (Mitarbeit der Mitmieter) und jedes einzeln schließen, horchen und öffnen, ggf die Gegenprobe (alle geschlossen, einzeln öffnen u. horchen).
Den Schuldigen gefunden? Dann Ventil auswechseln (lassen) und hoffen, dass die Ursache damit tatsächlich behoben ist.
Alternativ könnte man auch eine elektronisch geregelte Heizungsumwälzpumpe installieren (lassen), die ihre Förderleistung dem Bedarf anpasst und evtl. schon damit das Geräusch minimiert (kann, muß aber nicht sein),aber in jedem Fall Strom spart.
Eigentlich sind derartige Geräusche ohnehin Vermietersache, sofern sie nicht doch „selbsterzeugt“ sind. Ich hatte mal den Fall. dass Opa den Anschluß-Trafo für seinen el. verstellbaren Fernseh-Sessel direkt auf dem Parkett liegen hatte. Das leise Brummen wurde dadurch verstärkt und war überall im EG seines (Einfamilien-)Hauses zu hören.
(Ungewöhnliche) Geräusche im Haus scheinen bei den meisten Menschen zwangsläufig mit der Heizung zu tun zu haben, also rief Opa bei uns an…
Viel Glück und Erfolg bei der „Geräuschfahndung“!
Gruß Walter