Helfen negative Schlagzeilen der AfD?

Mit Verlaub,

mit Rumgehopse im Internet kannst Du auch beweisen, dass die Erde eine Scheibe ist. Das sind die Probleme, die ich pauschal ansprach. Eine Krise ist für mich was anderes.

Ich weiß ja wie sehr das schmerzt, aber Deutschland ist nun mal das beliebteste Land weltweit

Ein amerikanisches Ranking- und Analyseprojekt hat Deutschland als bestes Land der Welt ausgezeichnet. Ein Blick auf die Top Ten, die weltweiten Ruhm einheimsen.

Dein Heimatland ist nicht mal unter den ersten zehn!

Ein Messer ohne Klinge, dem der Griff fehlt.

Schönes Wochende, Hans-Jürgen Schneider

Ich hatte nicht den Eindruck, kann es aber auch nicht mit allerletzter Gewissheit ausschliessen. Ich hoffte eigentlich, mir die Zeit der (am Ende) wahrscheinlich ergebnislosen Diskussion einsparen zu können. Ach, dann eben nicht.

(1) Internationales Engagement wollen alle Parteien. Das beweist in keinster Weise den Willen zur Erlangung einer hegemonialen Position, was eine Vormachtstellung nun einmal wäre.

Okay, hier hat sich wohl ein Mißverständnis eingeschlichen. Ultra hat nirgends behauptet, dass die AfD sich gegen eine Vormachtstellung richten würde. Er hat nur geschrieben, dass eine solche nicht existent wäre. Diese Meinung teile ich. Ja … dann hast Du diesen Punkt aufgegriffen … und gegen die AfD gewendet, indem Du behauptet hast, dass die AfD mit einer Vormachtsstellung Ds kein Problem hätte und sie auch fördern möchte.

Räusper … an welche schnauzbärtigen Ex-Österreicher Du wohl dabei gedacht haben magst …

Die Beweislage hierfür ist aber unterm Strich Null.

Mag ja sein, dass Du Ultra falsch verstanden hast. Aber ich glaube ziemlich sicher, dass ich Dich richtig verstanden habe. Und … jetzt hast Du mich am Ende doch noch „genötigt“, mehr Zeit und Energie zu investieren, als ich eigentlich wollte.

Hiervon unabhängig:
Die selbstreferierende Logik des Ultraschen Schlagzeilentheorems ist doch bestechend. Sie funktioniert einwandfrei innerhalb der selbstgesteckten Grenzen. Mit anderen Worten: Jeder kann ein Stephen Hawking sein. Man muss sich nur eine ausreichend kleine Nußschale auswählen.

Gruß
vdmaster

Wenn man den Kopf in den Sand steckt, kann man sogar beweisen, dass es gar keine Erde gibt. Oder keine Eurokrise oder keine Flüchtlingskrise oder keine Rechtsextremen.

Es gibt auch Leute die sich das Wetter vor der Tür anschauen und feststellen, dass es keinen Klimawandel gäbe oder so einer für sie aber etwas anderes wäre.

Immerhin siehst Du Probleme. Und eine Krise ist auch nichts anderes als ein grosses Problem, das Gefahren birgt.

Das musst Du mal untersuchen lassen.

Und wenn D seit zwanzig Jahren das „beliebteste“ Land der Welt wäre, würde das nicht bedeuten, dass es in allen Teilen der Welt hohes Ansehen geniesst. In vielen Teilen der Welt. Aber in RUS bspw. sieht es schon trübe aus. Und das ist nicht mal ein kleiner Teil der Welt. Kommt hinzu, dass das Bewertungssystem speziell dieser „Studie“ pillepalle ist und mit „Ansehen“ keinesfalls identisch. Es macht mir aber jetzt auch eine Freude Dir mitzuteilen, dass selbst bei dieser Studie das „Ideal Deutschland“ kürzlich Risse bekam. Ist es doch von Nr. 1 auf Nr. 4 abgerutscht. Und ausgerechnet das in Deiner Weltsicht dumme UK steht auf Nr. 3 :joy:. Selbst Australien mit seiner angeblich flüchtlings"feindl." Politik und die USA, gegen die Merkel die westl. Werte verteidigt, sind unter den besten 10.

Geografie ist nicht so sehr Dein Ding, oder?

Och, da nenn ich nur mal Schuldenquote, explodierender Sozialhaushalt, Einkommensschere. Für den Rest suchst Du Dir einfach mal ein paar Sachen aus den Wahlprogrammen der Etablierten heraus. Die habe alle ihre spezifischen Problemschwerpunkte, die am Nimbus der Mär vom besten Deutschlans aller Zeiten kratzen.

Ich kenn noch so einen lustigen (CDU-)Werbespruch … bzw. running gag: Die Renten sind sicher!

Doch, es kommt aber immer darauf an, wie man berichtet. Wenn zum Beispiel das Höcke-Thema derart ausgeschlachtet und gezielt der Eindruck erweckt wird, die ganze AfD stünde für solche Thesen, dann ist das durchaus auffällig. Schau dir doch @Hans_J_rgen_Schneider an, wie er gierig nach jeder Schlagzeile greift, aus der möglicherweise hervorgeht, dass irgendein - und sei es auch noch so unbedeutendes - AfD-Mitglied etwas getan haben könnte, das seine Vorurteile bestätigt.

Zunächst mal: @vdmaster hatte recht, dass du da etwas missverstanden hast. Ich habe gescheiterte politische Systeme herausgegriffen, an denen man aus ideologischen Gründen festhielt, was erheblichen Schaden angerichtet hat. Im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war es der Wunsch nach deutscher Vormachtstellung, der etwa zu Militarismus, Nationalismus, Faschismus usw. führte. Das war systemimmanent, weil die Politik sich danach ausrichtete und insofern unflexibel war. Ebenso gab es den Sozialismus in seinem Lauf. Das politische System basierte darauf.

Heutzutage werden Millionen Zuwanderer unkontrolliert hineingelassen und man setzt alles auf eine Karte, nämlich dass deren Integration klappt. Neue Zuwanderer werden nicht aufgehalten, auf Rückführungen wird nahezu komplett verzichtet. Es bleibt insofern ein systemimmanenter jährlicher Saldo, der durch die Geburtenraten noch verstärkt wird. Wer an dieser Politik festhält, der macht sich einzig und allein davon abhängig, dass die Integration gelingt. Und das, obwohl wir genügend empirische Belege dafür haben, dass eine Massenintegration von Muslimen nicht funktioniert. Es kann doch jeder nachlesen, was im Koran steht, es kann sich jeder informieren, was in islamischen Ländern geschieht.

Wenn du anderer Meinung bist, dann belege doch mal, dass wir kein strukturelles Zuwanderungssaldo in den letzten Jahren hatten oder dass die Politik dafür sorgen wird, dass sich das Saldo umkehren wird. Ich wäre froh, du könntest den Beleg erbringen.

Im Übrigen ist dein Bild von der AfD falsch. Die AfD setzt sich für ein friedliches, gleichrangiges Nebeneinander der europäischen Kulturen ein. Das ist meilenweit vom Nationalismus früherer Zeiten entfernt, bei dem das friedliche, gleichrangige Nebeneinander nicht vorgesehen war.

Germany is one of the world’s most popular migration destinations, though its open-door policy has become a heavy point of contention in the wake of crimes committed within the country’s borders recently.

…tough laws addressing hate speech…

Das war gestern, Hans-Jürgen.
Aufwachen!!!

Franz

Danke für den Weckruf Franz,

wenn ich hier meine Meinung kundtue, bin ich fest davon überzeugt, dass man durchaus auch anderer Meinung sein kann.

Dann wird eben fair darüber gestritten.

Gruß, Hans-Jürgen Schneider

Richtig. Es sollten alle auf Kinder verzichten, bei denen das Einkommen nicht auf Lebenszeit garantiert ist. Fürs Kinderkriegen setzt die Biologie leider ein paar Grenzen. Das kann man nicht erst im Rentenalter anfangen, wenn die Wohnung abbezahlt und das Einkommen relativ sicher ist. Idealerweise geschieht das in einem Alter, wo noch gar nichts sicher ist. Übrigens bekommen nur die allerwenigsten ein Kind auf Bestellung.

Hä, wieso sind das denn Probleme? Die gibt es doch gar nicht.
Tarifautonomie ist hier nicht das Thema. Im Gegenteil postulierst Du doch, dass sich im Grunde nur Beamte auf Lebenszeit überhaupt Kinder leisten sollten. Bei allen anderen ist doch im besten gebärfähigen Alter alles noch viel zu unsicher.

Das ist schön für Dich und sieht sicher die Mehrheit ähnlich. Es gibt allerdings auch ein paar Leute, die das mit der Bereicherung etwas kritischer sehen. Dazu muss man sich auch nicht unbedingt Silvester 2015 in der Nähe des Kölner Hauptbahnhofes aufgehalten haben. Da gibt es genug andere Beispiele. Und gerade der aktuelle Fall Franco A. oder die Terrorrazzien der letzten Tage zeigen doch, dass vieles, was als unbegründete, diffuse Ängste von Minderbemittelten bezeichnet worden ist, bittere Realität ist.
Und auch ein in Mainz Lebender wird sicher vor solchen Zuständen wie in Frankreich Angst haben dürfen. Der muss für diese Angst nicht auch schon in seiner Gegend solche Zustände haben müssen.
Insofern helfen negative Schlagzeilen Totalitären. Gleichzeitig blenden die solche über „ihre“ Parteien aus. Das haben die Massenmedien mit ihrer parteiischen Berichterstattug inzwischen geschafft. Denen wird nicht mehr geglaubt, auch wenn sie die Wahrheit berichten.