Hallo allerseits,
welche Möglichkeiten hat man als Besitzer einer Eigentumswohnung, nachträglich Schallschutz einbauen zu lassen?
Es handelt sich um eine Anlage mit insgesamt 60 Wohnungen. Die fragliche Wohnung liegt im vierten Stock in einem Aufgang mit sieben Etagen, je zwei Wohnungen pro Etage. Das Haus ist Bj. 1960. Bei den Besichtigungen hat der Makler (natürlich) betont, alles sei komplett ruhig. Was sich nach dem Kauf als falsch herausgestellt hat: die Wände sind aus Papier, man hört einfach alles.
Leider sind die Mieter über der fraglichen Wohnung sehr laut, nehmen keine Rücksicht, trampeln mit Absätzen durch die Wohnung, lassen Gegenstände auf den Boden knallen, baden um Mitternacht, lassen die Waschmaschine spätabends laufen (das dröhnt wie im Schiffsbauch), hören laute Musik.#
Ein gütliches Gespräch wurde versucht und von den Mieter arrogant abgeblockt (Wörtliches Zitat: „Ick zahl hier Miete und kann rumtrampeln, soviel ick will!“). Es handelt sich um eine allein erziehende Mutter mit halbwüchsigem Sohn - vor allem der macht den meisten Lärm.
Frage: Welche Handhabe hat man als Eigentümer gegen solche Leute? Kann man vom anderen Eigentümer verlangen, dass der auf seine Kosten (bzw. auf Kosten der Mieterin) eine Trittschalldämmung o.ä. einbaut?
Welche Möglichkeiten gibt es, die eigene Wohnung abzudämmen?
Dank für eventuelle Tipps
Albrecht