Hellschaltung - für die Schule

Für die Anwendung/ den Bau in der Mittelschule plane ich eine Hellschaltung mit LDR. Möglichst simpel, fürs Verständnis

Nun bekam ich als Vorgabe: 9V-Batterie, ein 10kOhm Widerstand vor der Basis des Transistors. Parallel dazu ein 22kOhm Potentiometer.

grafik

Zusammengelötet: das lässt sich nur ganz schwer einstellen, da die LED erst im untersten Bereich des Potis reagiert, man dreht ständig aus Versehen auf Null, was der Transistor wiederum nicht mag…

Ok. Nun hab ich einen 10kOhm-Poti eingebaut. Jetzt ist es so, dass ich den nicht in allen Testschaltungen (mit Krokoklemmen, die Schüler sollen das Schritt für Schritt damit entwickeln) so hoch drehen kann, dass die LED bei abgedecktem LDR ausgeht.

Mich würde mal interessieren: wie kommt man auf die Werte der Bauteile? Ausprobieren? Ausrechnen? Wenn ich das in yenka ausprobiere, komme ich auf einen Wert am Poti von ca. 300 Ohm…

Wie geht man da vor, wenn man sowas entwickelt?

Bufo

Zuerst schaut man sich die Aufgabenstellung genau an. Die habe ich noch nicht gefunden.

kenne ich nicht, ich weiß auch nicht, was das:

eigentlich soll. Und was das mit der Schaltung im Bild zu tun haben könnte. Da ist weder ein 22kOhm-Poti noch ist das Poti parallel zum 10kOhm-Widerstand. Ich weiß auch nicht, warum man ein Poti zu einem Widerstand an der Basis eines Transistors parallelschalten sollte.

Wenn man dann die Aufgabe kennt, besschafft man sich die Daten der beteiligten Bauteile. ‚LDR‘, ‚Transistor‘ und ‚LED‘ ist ungefähr so sinnvoll wie die Angabe ‚Auto‘.

Und erst damit kann man dann anfangen, sich eine Schaltung zu überlegen und diese zu dimensionieren. Wobei man entweder Überschlagsrechnungen und Erfahrung benutzt oder auch einen Simulator oder beides.

Das erwähnte „Yenka“ ist wohl so ein Simulator. :smile:

Dem lässt sich abhelfen: https://de.wikipedia.org/wiki/Hellschaltung

aber weiter bin ich raus, ich habe die beiden E-Technik-Vorlesungen im Studium GEHASST. :smiley: Und meine beiden Physiklehrer in der Schule haben’s auch schon nicht verstanden, mir das Fach näherzubringen.

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Hallo!

Eigentlich sehe ich nicht, was der Transistor daran nicht mögen könnte.

Grundsätzlich wird der Transistor leitfähig, wenn die B-E-Spannung über 0,7V steigt. Darunter fließt auch kein nennenswerter Strom in die Basis, und es fällt keine Spannung über die 10k ab.
Demnach kannst du sagen: Solange die Spannung übers Poti unter 0,7V ist, leitet der Transistor nicht, erst darüber. Das Poti und der LDR bilden einen Spannungsteilter, der bis zu besagten 0,7V als halbwegs unbelastet gelten kann. (Darüber ist er belastet, weil Strom zur Basis fließt. wenn du rechnen willst, nimm an, daß die B-E-Spannung immer 0,7V ist.)

Wie auch immer, die Schaltschwelle liegt etwa da, wo der Spannungsteiler 0,7V übers Poti erzeugt.

Über den LDR schreibst du nichts. Da gibt es verschiedene Typen, die bei bestimmten Helligkeiten sehr verschiedene Widerstände haben können. Ein Datenblatt wird dir vermutlich nichts bringen, wenn du mit den Beleuchtungsstärken nichts anfangen kannst. Miss den Widerstand doch mal mit nem Multimeter bei einer Beleuchtung, bei der der Transistor etwa schalten sollte!

Und so ganz nebenbei: Bist du sicher, daß der Transistor nicht defekt ist, und daß du ihn richtig verdrahtet hast? (Man kann C und E vertauschen, und hat immernoch nen Transistor, aber mit merkwürdigen Eigenschaften)

Moin,

Nun bekam ich als Vorgabe: 9V-Batterie, ein 10kOhm Widerstand vor der Basis des Transistors. Parallel dazu ein 22kOhm Potentiometer.

und warum haste dein Poti dann nicht parallel zum 10k-Widerstand eingebaut? :wink:

Aber vorweg: die Darstellung / den Aufbau deiner Schaltung finde ich mindestens unüblich bis unübersichtlich. Das geschulte Auge sieht ja viel, Anfänger sollten vielleicht besser bei gewohntem bleiben (gerade, wenn du das vorführen willst). Transistorgrundschaltungen kenne ich so dargestellt, obere Reihe. Dann sieht man auch gleich was es für eine ist. In deinem Fall eine Emiterschaltung:

Den 0V-Anschluß der Batterie zu schalten… OK, geht natürlich auch. Den meisten Leuten ist ein Schalter an + aber gefühlt verständlicher .

Zusammengelötet: das lässt sich nur ganz schwer einstellen, da die LED erst im untersten Bereich des Potis reagiert, man dreht ständig aus Versehen auf Null, was der Transistor wiederum nicht mag…

Hast du die Schaltung denn schon verstanden?
Der Basis-Emiter-Weg hat eine Diodenkennlinie

Zum ersten Verständnis ersetze Transistor durch Diode und vergiss den Rest. Du hast also einen Spannungsteiler LDR-Poti. Dein LDR geht bis auf wenige Ohm runter oder was macht deiner? Dein Poti bis auf 0. Wird deine Schaltung und deine Batterie sicher nicht überlastet?
Parallel zum Poti haste nun eine R-D-Reihenschaltung. Die belastet deinen Spannungsteiler. In erster Näherung entweder gar nicht (wenn die Spannung an deinem Poti unter zB 0,7V bleibt) oder mit dem Strom U_Poti - 0,7V / R_Basis (wenn die Spannung an deinem Poti über zB 0,7V liegt).

Zum weiteren Verständnis fehlt die Aufgabenstellung. Entweder verstärkt dein Transistor diesen eben genannten Stom (Anwendungsfall „Transistor als [Strom]verstärker“) oder dieser Strom schaltet deinen Transistor (Anwendungsfall Transistor als Schalter)

Mich würde mal interessieren: wie kommt man auf die Werte der Bauteile?

Man rechnet die aus. Als erstes weiß man, was für eine Schaltung das ganze werden soll, siehe oben. Dann hat man alle Datenblätter parat und kann zumindest die relevanten Diagramme darin richtig interpretieren.

Schaltungsart?
IF Diode max? ggf welchen Minimalstrom möchte man noch fließen lassen also in welchem Bereich soll IF schwanken?
Kann der T diesen Strom aushalten (ohne Kühlung?), auch im Übergangsbereich der kritischer ist (P_tot heißt nicht umsonst so! :wink: )
Welchen Wert muss der Vorwiderstand der LED haben? Erste Annahme, U_CE werde zu 0V

Die Widerstandskennlinie kann man schon mal ins Vierquadrantenkennlinienfeld eintragen (man muss natürlich U_F_max der LED berücksichtigen, die meist anders als die bekannten 0,7V ist und farbabhängig ist)

Je nach Schaltungsart (Schalter/Verstärker) und Stromverstärkungsfaktor (Datenblatt) weißte nun, welchen Basisstrom (bzw welchen Bereich) du bzw dein o.g. Spannungsteiler generieren musst. Dafür musst du IMHO ein Kennliniendiagramm erzeugen welche deine Beleuchtungsstärke als Eingangsgröße und deine Potistellung als Parameter hat (oder umgekehrt wenn du das willst. Oder ein 3D-Diagramm :slight_smile: )

Haste bis jetzt was verstanden? :wink: Frag bitte einfach weiter nach!

HTH und VG
J~

Moin,

im Fall von R_Poti=0 ist U_BE auch 0 und der Transistor sicher gesperrt - wenn die Schaltung in echt so ist wie auf dem Bild. Passiert dann „irgendwas komisches“ liegt evtl ein Fehler vor, da stimme ich dir zu.

VG
J~

Das ist doch schon mal eine Aussage…

Elektronik ist nicht so mein Steckenpferd, habe das letztes Jahr leider auch nur so mittelmäßig beigebracht bekommen. Gefährliches Halbwissen … das mit dem „parallel“ der Widerstände ist vermutlich einfach von mir falsch ausgedrückt. Viel Geduld bringe ich da auch immer nicht auf, leider.

Tja, ich habe keine genauere Daten zu dem LDR (vermtlich der hier, da stehen sogar ein paar Daten: https://www.traudl-riess.de/eshop.php?groupIDX=5897&itemIDX=25388). Hatte auch schon einen anderen probiert, den ich noch hier hatte (von dem habe ich auch keine Daten). :smile:

Transistor habe ich schon versuchsweise ausgetauscht, falls er kaputt gewesen wäre. Falschrum eingebaut? Also ich habe die Schaltung einmal auf Reisszwecken gelötet - die funktioniert. Die Schüler sollen sie mit Krokoklemmen entwickeln und erst dann löten. Und mit den Krokoklemmen habe ich (beim Testen zuhause) eben das Einstellungsproblem. Was halt blöd ist für die Schüler, frustrierend, wenn das nicht klappt mit dem Regeln.

Der eine erfahrene Werklehrer hatte mir das gezeigt/gesagt mit den 22 kOhm-Poti, was ja noch weniger funktionierte, die 10kOHm-Poti-Variante ist auf meinem Mist gewachsen, als Testballon, hat ja auch für das gelötete Teil funktioniert.

Das mit dem Transistor habe ich verstanden, wie der funktioniert. Was mir nicht ganz klar ist und wo ich auch nicht so 100% weiß, wie ich das den Schülern vermitteln soll, ist die Geschichte mit den beiden Widerständen (der vor der Basis und der Poti), warum die da sind, wo sie sind und wie das genau zusammenhängt. Die schieben quasi die Spannung hin und her und entscheiden, wieviel die Basis vom Transistor abbekommt (in meinen Worten).

Muss Freitag benoteten Unterricht da drüber halten, will mal morgen nochmal versuchen, ob der Dozent für mich Zeit hat.

Danke Dir erst einmal, werde mich morgen abend erst wieder damit beschäftigen können.

Bufo
Bei mir wird in Werken ab nun nur noch mit Holz gewerkt! :wink:

Mit den Daten zum LDR steht und fällt die ganze Geschichte.
Wenn der LDR tatsächlich 220kOhm Dunkelwiderstand hat, dann liegt an der Basis bei aufgedrehtem 22kOhm Poti 22/(220+22) = 0,91 *9V = 0,82V (unbelasteter Spannungsteiler).
Das ist nur minimal über den bereits erwähnten 0,7V der BE Strecke. Die LED könnte also bei Dunkelheit und voll aufgedrehtem Poti noch leuchten.
Mit 9kOhm Hellwiderstand sollte die Schaltung funktionieren (>6V unbelastet an der Basis, damit sicher durchgesteuert).
Hat der Transistor eine zu geringe Stromverstärkung?
Der Basiswiderstand schützt die Basis vor zu hohem Strom.
Welchen Typ hast du denn?

Mit Krokoklemmen ist das Ganze sehr unstabil, kleines Steckbrett mit passenden Drahtbrücken wäre besser und übersichtlicher.

Gruß
Bernd

Moin,

Elektronik ist nicht so mein Steckenpferd,

macht ja nichts. Hauptsache, du bist deinen Schülern wenigstens einen Schritt voraus :slight_smile:

das mit dem „parallel“ der Widerstände ist vermutlich einfach von mir falsch ausgedrückt.

Wichtig ist doch in erster Linie, dass du das richtig verstanden hast um so den Tipp deines Kollegen, der vielleicht Erfahrung mit dieser Schaltung plus Schülern hat, richtig umsetzen zu können.

Tja, ich habe keine genauere Daten zu dem LDR (vermtlich der hier, da stehen sogar ein paar Daten: https://www.traudl-riess.de/eshop.php?groupIDX=5897&itemIDX=25388).

Es ist natürlich für dich schwieriger das Thema zu verstehen (und weiter zu geben), wenn dir dafür nicht die nötigen Unterlagen zur Verfügung stehen. Letztendlich bleibt dir dann tatsächlich nichts anderes übrig, als abzuschätzen und rumzuprobieren.

Du kannst dir natürlich auch schnell selbst eine Kennlinie, sogar eine für deine Zwecke angepasste, erstellen. Miss einfach Strom und Spannung an deinem LDR in deiner Schaltung für sagen wir mal -kein Licht-, -ein bisschen Licht-, -eher viel Licht-, -Lampe voll drauf halten-
Den prinzipiellen Kennlinienverlauf R/Lux kannste googlen und deine vier Stützstellen verbindest du dann in diesem Sinne frei Hand.

Transistor habe ich schon versuchsweise ausgetauscht, falls er kaputt gewesen wäre.

Hast du evtl sogar ein Multimeter mit Transistortester (hFE)? Damit kann man nicht nur prüfen ob der heile ist sondern auch, welches Beinchen welcher Anschluss ist.

Falschrum eingebaut? Also ich habe die Schaltung einmal auf Reisszwecken gelötet - die funktioniert. Die Schüler sollen sie mit Krokoklemmen entwickeln und erst dann löten. Und mit den Krokoklemmen habe ich (beim Testen zuhause) eben das Einstellungsproblem.

Vielleicht sind ja auch die das Problem? Sind die Kontakte von Klemme und (Büschel-/Bananen-Stecker-)Kabel sauber und oxidfrei? Steckt alles ordentlich zusammen oder sind die Steckverbinder wackelig? Hast du auch nicht an einem Drahtstück angeklemmt, wo vom verlöten noch Kolophonium (Flussmittel) drüber war?

Was mir nicht ganz klar ist und wo ich auch nicht so 100% weiß, wie ich das den Schülern vermitteln soll, ist die Geschichte mit den beiden Widerständen (der vor der Basis und der Poti), warum die da sind, wo sie sind und wie das genau zusammenhängt. Die schieben quasi die Spannung hin und her und entscheiden, wieviel die Basis vom Transistor abbekommt (in meinen Worten).

Wenn du einen „Transistor als Schalter“ verwendest, also nur die beiden Zustände -voll gesperrt- und -voll durchlässig- hast, dann stellst du mit dem Basisvorwiderstand deinen Basisstrom (und damit den Kollektorstrom) ein. Ob das bei dir gewünscht ist haste ja leider nicht gesagt bisher.
Also angenommen, dein LDR würde bis auf (fast) 0Ohm runter gehen (wahrscheinlich nicht, bleibt evtl bei ein paar hundert Ohm, man weiß es ja nicht) dann läge die Basis an Betriebsspannung. Zwischen +9V und 0V hätten wir dann nur eine einzige Diode (die BE-Diode), das Poti ist dabei egal => der Transistor und/oder der LDR würden wg des hohen Kurzschlussstromes durchbrennen.
Mit deinen 10k-Widerständ würdest du den Strom auf (9V-0,7V)/10000=0,8mA begrenzen.

Mit deinem Poti verstellst du deinen Spannungsteiler LDR-Poti an 9V. Leider ist das ein „belasteter Spannungsteiler“, der ist nicht so einfach zu verstehen. Dadurch, dass nämlich ein Teil des Stromes durch den LDR durch die Basis abfließen kann, verändert sich der Spannungsabfall am LDR. Dadurch verändert sich auch die Spannung am Poti und damit am LDR, was einen anderen Strom durch den LDR zur Folge hat. Du merkst, das ist eine Rückkopplung :slight_smile:

BufoBei mir wird in Werken ab nun nur noch mit Holz gewerkt!

Ist auch nett :slight_smile:

VG!
J~

Hallo!

Naja, wie gesagt, die BE-Strecke eines Transistors ist wie eine Diode. Bis 0,7V fließt kaum Strom, aber dann geht sofort die Post ab. Typischerweise verträgt die Basis aber nur wenige Milliampere, das hängt aber auch vom Transistor ab. Damit er nicht zerstört wird, packt man einen Widerstand davor. Würde man ihn damit direkt mit +9V verbinden, würden I=U/R=(9V-0,7V)/10kOhm=0,83mA in die Basis fließen. Das sollte er aushalten.

Wenn ich mir nun deinen LDR anschaue, sagt die Webseite ganz lapidar, daß er bei 0Lux 220kOhm, und bei 10Lux 9kOhm hat. 10 Lux, das ist laut Wiki sowas wie Straßenbeleuchtung, also ziemlich funzelig. Ein Büro hat schon 500Lux, vermutlich hat der LDR dann nicht mal 1kOhm. Und dann ergibt das plötzlich nen Sinn! Wenn der LDR 1kOhm hat, müßte das Poti ja knapp 90Ohm haben, damit an der Abzweigung die Spannung unter 0,7V fallen kann. Wenn du jetzt mit nem 25kOhm-Poti daher kommst, wirst du nur kaum 90Ohm einstellen können, bei nem 10kOhm-Poti ist es auch sehr schwer, aber deutlich besser möglich.

Du kannst vorerst auch mal schaun, ob die Schaltung sich besser einstellen lässt, wenn es so gut wie stockdunkel ist. Dann hat der LDR ja nen deutlich höheren Widerstand.
Wenn ja, kannst du entweder das Poti noch kleiner wählen, oder den LDR in ein dunkles Röhrchen packen, in das man richtig rein leuchten muß. Oder, du schaust dich nach nem anderen LDR um.

Eigentlich benötigst du ein Datenblatt zu den LDR. Die Angaben auf der Webseite taugen nix. Oder, wie ich schrieb, miss mal den Widerstand des LDRs außerhalb der Schaltung bei deinen Beleuchtungsverhältnissen nach.

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Also die verlinkten Schaltbilder check ich nicht so richtig… :pensive:
Außerdem haben meine Schüler gelernt, dass Leitungskreuzungen zu vermeiden sind :smile:

Habe das jetzt aber mal umgestellt, in dem Sinne, dass der Verbraucher „nach“ dem Transistor steht, also am Emitter. Ist das richtig, bzw besser?

Das Ganze wird so ein „magisches Licht“ - das man „anzünden“ (evtl. nehme ich eine helle LED-Taschenlampe dafür mit, mit der Begründung „Brandschutz“ - in Wirklichkeit, um den ldr eindeutiger anzusprechen) und wieder auspusten kann.

Oh mann, jetzt wird das hier wieder alles so unübersichtlich. Ich antworte noch Bernd weiter unten.

Danke auf jeden Fall !

Bufo

Na dann viel Erfolg!

Transistor ist ein BC547C. Ein Tester wäre toll - so tausche ich halt immer mal auf Verdacht aus.

Ich habe mir mal selbst so ein Steckbrett gekauft, weil ich dachte, ich kann damit experimentieren. Bin damit ohne Erklärung nicht klar gekommen. In der Schule gibt es sowas leider gar nicht.
Ich überlege, ob ich das mit den Krokoklemmen nicht sein lasse. Einerseits schade, weil das ja schon schöne Erkenntnisse liefern kann. Andererseits aber auch Frustpotential - vor allem, wenn es nicht „schön anschaulich“ funktioniert. Zeit würde ich auch gewinnen, aber Schüleraktivität verlieren. Nehme Vorschläge für Alternativen gern entgegen…

Werde mal an den Klemmen ordentlich rumnüddeln, damit die gut Kontakt haben und nochmal testen.

[quote=„sweber, post:10, topic:9441546“]
Wenn du jetzt mit nem 25kOhm-Poti daher kommst, wirst du nur kaum 90Ohm einstellen können, bei nem 10kOhm-Poti ist es auch sehr schwer, aber deutlich besser möglich.
Das hilft mir sehr. Ich schaue mal, ob ich einen noch kleineren Poti bekomme, wird aber zeitlich etwas knapp.
Auch die Info zur Helligkeit der Lux-Werte: danke

Hoffe, heute noch ein paar praktische Tipps zu bekommen (am Institut, gern auch hier :blush:) . dann muss ich eine Entscheidung treffen, was den Unterricht angeht, habe noch viel zu tun bis dahin und bin schon einigermaßen angefressen, weil der technische Inhalt so „hakt“.

Sonst bau ich mit denen halt spontan eine verdeckte Gehrungszinkung :stuck_out_tongue_winking_eye:

Bufo

Nein, das wird nichts. Damit hast du eine starke Gegenkopplung und die Berechnung wird noch unübersichtlicher.

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So ist es übersichtlicher:

ldr2

Stromversorgung jeweils oben und unten, und Bauelemente auch so anordnen, dass man den Spannungsteiler besser erkennt.

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(Solangsam wird das hier unübersichtlich)

Krokoklemmen sind schön und gut, allerdings bergen sie grade bei den kleinen Abständen der Beinchen auch die Gefahr, daß man aus Versehen mal zwei Beinchen gleichzeitig berührt.

Ein Steckbrett wäre schon schön, aber ich weiß, die Schule hat für sowas kein Geld. Andererseits gibts bei Ebay für 80Ct ein kleines „Breadboard“ aus China.
Wahnsinnig schwer sind Steckbretter eigentlich nicht zu verstehen. Für gewöhnlich sind alle Löcher in einer Reihe an einer Außenkante miteinander verbunden, und die in der zweiten Reihe daneben auch. Da gibt man die Spannungsversorgung drauf. Diese Reihen sind meist auch farblich markiert.
Ansonsten sind die Löcher in Reihen quer zu den langen Kanten miteinander verbunden.
Vielleicht schaust du dir für due Zukunft mal Fritzing an. Das ist ne Software, mit der man Verdrahtungspläne für Steckbretter erstellen kann.

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Genau. Außerdem sieht man sofort um welche Transistorgrundschaltung es sich handelt weil der Emitter auf der festen Bezugsspannung unten liegt : Emitterschaltung. Die Last, hier die LED u ihr Vorwiderstand, liegen am Kollektor an.

@Bufo_bufo : OK, du verwendest den Transistor als Schalter. Stromverstärkungsfaktoren interessieren dich erst mal nicht. Du musst mit LDR u Poti einen Spannungsteiler einstellen, der an der Basis im DUNKELzustand eine Spannung knapp unter der Diodenspannung U-BE also 0.7V erzeugt. Sagen wir mal 0.6 oder 0.5V. Sobald Licht dazu kommt zieht der LDR das Potenzial gnadenlos nach oben. Wohin ist egal. Dein Basisvorwiderstand begrenzt den Basisstrom ja eh. So schaltet dein Transistor ein und aus :smile:

VG
J~

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Das wäre gaaaanz schlecht. Ich hatte mal einen Unterrichtsbesuch, bei dem ich Angst hatte, dass man mich hinterher fragt, wo ich war, weil ich nach meinem Gefühl im Vergleich zu vorherigen Besuchen kaum etwas gesagt hatte. Nein, man hat mir gesagt, mein Redeanteil sei immer noch zu hoch gewesen!

An die netten Helfer hier:
Vielen Dank für Eure Erklärungen, insgesamt hat sich der Nebel sehr gelichtet. Ihr seid die Besten :heart_eyes:

Wir haben das heute mit dem Klemmenmodell hinbekommen, ich versuche noch kleinere Potis zu bekommen. Für den sachlichen und didaktischen Inhalt meiner Planung habe ich heute auch grünes Licht bekommen - bis auf ein Zeitproblem (alles inklusive Schaltplan zeichnen auf der Platte in 3 Unterrichtsstunden unterzubringen) ist erst einmal alles auf „go“.

Jetzt muss ich das noch ordentlich ausarbeiten und Material vorbereiten (das spart mir dann im Unterricht hoffentlich viel Zeit).
Das Gehäuse von meinem Modell ist auch noch nicht fertig :frowning:
Ein kahoot-Quiz werde ich auch noch vorbereiten: https://play.kahoot.it/#/k/0c94a469-0780-42a0-8673-d3dc14340e5f ist noch nicht fertig, da fehlen noch Bilder und Fragen (also äh, falls jemand Ideen für sinnvolle Fragen hat: her damit :grin: )

Ich hoffe, ich denke dran, dann lasse ich Euch wissen, wie es gelaufen ist…
Die Folgestunde nach den Ferien werde ich vermutlich auch halten. Thema: Fehlersuche in der Schaltung, ein wenig Einsatz eines Multimeters. Gehäuse entwerfen und beginnen zu bauen.

Krötengrüße und 1000 mal Krötendank!

Moin,

Vielen Dank für Eure Erklärungen,

gern geschehen, manchmal weht er hier noch kurz durch. Der Wind von w-w-w wie ws mal war :wink:

ist noch nicht fertig, da fehlen noch Bilder und Fragen (also äh, falls jemand Ideen für sinnvolle Fragen hat: her damit )

„Bei welchem Bauteil ist die Polung egal?“
Frage würde ich umdrehen, „NICHT egal“. Weil bei den meist verwendeten ist es doch egal.

" Für Verbindungen, die bewegt werden, verwenden wir:"
das würde mich auch mal interessieren. Also was das für eine Frage werden soll :smiley:

„Wie nennt man einen verstellbaren Widerstand?“
„einstellbaren Widerstand“ ist würde ich sagen passender.
Die Antwort könnte übrigens neben Potentiometer auch Potenziometer grusel lauten oder Trimmer. Wollte ich nur mal gesagt haben :smile:

VG
J~