Herausforderung; Essen plan und vorbereiten für die ganze Famlie, wie macht ihr das?

hallo zusammen,

ich tuhe mich echt schwer, was das vorbereiten und planen von Essen angeht. Essen für die ganze Famile. 
ich habe mir gedacht, wenn man zu Hause bestimmte Dips, Kräuterkreaationen, Sprossen, Eingelegtes hat kann man vielleicht aus einem einfachen Essen vielleicht etwas leckeres und abwechslungreiches zaubern. (Natütlich wird alles selbst hergestellt)

Wir sind oft abends mit den ausgehungernten Kindern zu Hause und dann wird noch schnell ein Brot geschmiert das wars. Das soll sich ändern aber ich habe keine Ahnung wie?!?!

Kann mir jemand einpaar Tipps geben! Wie macht ihr das denn? Jeden ABend kochen?- was ? -  auch wenn manache Gerichte nur dne Halbe Stunde zeit in anspruch nehmen, finde ich das oft einen riesen aufwandt. 

die kleinste ist auch erst ein Jahr alt. also sehr ungeduldig.

Wir mögen kein Pickles oder so, also fällt das leider schon mal weg! Die nächste schwierigkeit ist, dass wir wenig Kohlhydrate abend zu uns zu nehmen. 
(reis, Nudeln fallen in Regel komplett weg)

Wie plant ihr das so? Beruf und Famillie und Essen !

Dank euch!

Hi!

Ja, so eine Essensversorgung für eine hungrige Meute ist alles andere als simpel. Vor allem, wenn man auch noch Ansprüche an Qualität und Vielfalt stellt. Und wenn man allein dafür zuständig sein soll.

Also ich mach mittags für das Kind nur was Schnelles: Reste vom Vortag, Müsli, Yoghurt, belegtes Brot. Und versuche, eher abends für alle zu kochen.
Tja, schade, dass Ihr keine Nudeln abends mögt (verstehe auch nicht warum). Nudeln gehen bei uns nämlcih immer! Mit diversen Soßen, als Lasagne, mit Fisch, mit Fleisch, mit tomaten, mit Käse, mit Sahne, mit Speck, mit Käse, mit Kräutern.

Was mir hilft, ist ein gut bestücktes Kräuterbeet draußen. Damit wird aus der langweiligsten Nudelsoße was Leckeres.
Und die Grundzutaten habe ich Kistenweise zu Hause: Tomatenpürree, Nudeln, Käse zum Reiben.

Wir haben ein White-Board, an das darf und soll jeder schreiben, was er mal wieder gern essen möchte. Klappt nicht immer, aber wer sich beschwert, dass es „nix g’scheites“ gibt, der wird herzlich eingeladen, konkrete Vorschläge zu machen :wink:

Wenn ich arbeiten würde, was ich derzeit leider nicht tu, dann würde ich mir einen groben Wochenplan machen, was es jeden Tag gibt. An den halte ich mich erfahrungsgemäß nicht sklavisch, nur so in etwa. Aber nach dem kaufe ich ein und überlege, was ich frisch brauche und was ich quasi aus der Vorratshaltung kochen kann.
Und ich würde alle Familienmitglieder miteinbeziehen (momentan wäre das bei mir ja Quatsch). Man könnte den Kochdienst ja auch aufteilen - mal der und mal der.

Ein größerer Einkauf in der Woche reicht mir auch so (Hier auf dem Dorf sind die Wege weit). Frisches oder außerplanmäßiges hole ich dann kurzfristig beim teuren klein-Supermarkt oder mein Mann bringt es aus der Stadt mit.

Wir sind oft abends mit den ausgehungernten Kindern zu Hause
und dann wird noch schnell ein Brot geschmiert das wars.

An einem belegten Brot ist nichts auszusetzen.
Und gerade jetzt, wo es wieder richtig gutes frisches knackiges Gemüse gibt, kann man so ein Brot ja auch schön „pimpen“ bzw. einfach ne Gurke, Tomate, Paprika, Radieschen dazu aufschneiden.

Wenn das mit dem Kochen nicht zu schaffen ist und beide Erwachsenen Vollzeit arbeiten, dann würde ich mir überlegen, jemanden für’s Einkaufen und Kochen zu bezahlen. Wenns auch nur 2 mal pro Woche wäre - jemand kommt vormittag ins Haus, kauft ein und kocht für alle - evtl. gleich größere Mengen zum Einfrieren oder damit es für zwei Tage reicht.
das mache ich selber auch so bei geeigneten Gerichten: Gulasch etwa oder auch manche Aufläufe: Mehr machen und einfrieren.

Suppen und Eintöpfe wollte ich noch erwähnen, also nicht aus der Tüte, aber auch selbstgemacht geht manche Suppe echt schnell (im Schnellkochtopf), man kann sie aufwärmen und einfrieren.

Und ich finde, ab und an fertige TK-Gerichte (da muss man eben schauen, was gut ist und was nicht) auch nicht schlimm. Oder den Bring-Service…

Leider schreibst Du nicht, wie Euer Wochen-/Tagesablauf ist, wann wie viele Leute was zum Essen brauchen und wer als Helfer in Frage kommt…

Grüße
kernig

Pfannengerichte / Kreativität / Unterstützung
Hallo,

Kann mir jemand einpaar Tipps geben! Wie macht ihr das denn?
Jeden ABend kochen?- was ? - auch wenn manache Gerichte nur
dne Halbe Stunde zeit in anspruch nehmen, finde ich das oft
einen riesen aufwandt.

Wenn eine halbe Stunde schon zu lang ist, sind meine Tipps vielleicht nichts für dich, aber ich probierts trotzdem.

Von da an, wo ich abends für mich alleine gekocht habe, (fast täglich noch nach der Arbeit), bin ich ein Fan von Pfannengerichten geworden. Man kann da so viele Sachen relativ schnell zubereiten. Verschiedenes Gemüse (z. B. Zwiebel, Paprika, Karotten, Zucchini, Kohlrabi etc.) schälen und kleinschneiden. Man kann auch prima auf TK-Gemüse zurückgreifen. Wenn du das aus dem Supermarkt nicht nehmen willst, dann kannst du ja mal am Wochenende Brokkoli oder Blumenkohl kaufen und in Röschen selber einfrieren. Bei Bedarf einfach kurz in kochendes Wasser geben und später evtl. auch in die Pfanne. Wenn Fleisch oder Fisch dabei sein soll, eignet sich Geschnetzeltes, oder Hackfleisch, das man vorher anbrät oder z. B. Garnelen. Du könntest auch, wenn du Zeit hast, Hackbällchen vorbereiten, diese einfrieren und bei Bedarf auftauen und nochmal erhitzen. Ich selber mag zu all dem auch gerne noch eine Beilage wie Reis dazu. Aber wenn ihr auf Kohlenhydrate verzichtet möchtet, geht das auch gut ohne.

Wenns mal ein wenig deftiger sein darf, mach ich mir gern auch einfach mal Bratwürstchen mit Spiegelei. Ein bunter Salat dazu und das Ganze ist ein tolles Abendessen.

Eier sind sowieso toll! Rührei kann man ganz prima mit verschiedenem Gemüse aufpeppen. Z. B. Zwiebeln, Knoblauch, Paprika und TK-Erbsen ein wenig anbraten und darüber die Eier geben. (Kann auch ein Omlette werden.)

Suppen eignen sich auch ganz toll zum Einfrieren.

Dann fällt mir noch ein, dass sich manche kalte Sachen, (die etwas kreativer sind, als einfach ein Brot schmieren), auch oft gut vorbereiten lassen. Der Klassiker wär der Nudelsalat, wenn euch die Nudeln zu viele Kohlenhydrate haben, kann man das aber auch gut abwandeln. Ich mach da immer gern Resteverwertung. Vor kurzem hatte ich noch Bratwürstchen vom Vortag übrig. Die hab ich kleingeschnitten, Zwiebeln, Essiggurken, Paprika, Mais, Karotten und Erbsen dazugegeben, mit Essig/Öl, ein wenig übriggebliebener Tomatensoße (von vor zwei Tagen :smile:) und verschiedenen Gewürzen abgeschmeckt und Brot dazugegessen. Meinem Freund, der auch etwas weniger Kohlenhydrate isst, hat es auch ohne Brot total lecker geschmeckt!

Zum Schluss möchte ich noch Sauerkraut vorschlagen, wenn ihr das mögt. Da gibts auch welches, das schon fix und fertig ist und nur noch kurz erhitzt werden muss. Wenn ihr das nicht möchtet, dauert das natürlich relativ lange, aber man kann es gut vorbereiten und ziemlich lange aufheben. (Je öfter man es erhitzt, desto besser schmeckt es.)

Eines möchte ich noch zur Dauer des Kochens sagen. Wenn deine Familie da recht ungeduldig ist, dann würde ich die unbedingt mit einbeziehen. Auch Kinder kann man schon beim Kochen helfen lassen. Klar dauert das am Anfang noch länger, wenn man erklären und zeigen muss und vor allem aufpassen, dass nichts passiert, frisst das zunächst ziemlich viel Zeit. (Deshalb die ersten Male vielleicht nur dann machen, wenn man viel Zeit dafür hat.) Nach und nach können sie aber schon eine echte Hilfe sein und wenn man ihnen das mit Geduld und Freude vermittelt, haben sie bestimmt Spaß dran und müssen nicht mehr ungeduldig warten, bis es endlich was zu essen gibt.

Liebe Grüße
M.

Hi,

schau mal hier:
Schnelle Abendessen mit Zubereitungszeit zwischen 10… vieles davon low carb.
Schnelle Abendessen mit Zubereitungszeit zwischen 10…
und hier nochschnelle Rezepte für Kinder

Außerdem würde ich kernigs Tipp unterstreichen: Am besten gleich mehr zubereiten, entweder damit es für den nächsten Tag noch reicht oder zum Einfrieren, damit man es schnell zum Abendessen aufwärmen kann … Notfalls einen Vorbereitungskochtag in der Woche einlegen und dann mehrere Gerichte für die Woche vorkochen und einfrieren.

Schöne Grüße
Stefanie

Hallo,

Salat mit Putenstreifen,
Fleischpflanzerl
Ei in den verschiedensten Variationen, z.B. Omlett herzhaft mit Champignons Zwiebeln etc
Gemüse frisch in Spalten geschnitten mit Joghurtdip
Schaschlik
Gulasch
Wiener

Ich vermute mal du bist auf Trennkost, leider funktioniert die wirklich. Heute erst hatten wir in der Arbeit das Thema.
Sollten deine Kids nicht übergewichtig sein, lass sie abends ruhig die Kohlenhydrate essen. Einfach nur das Gewicht im Auge behalten.
Bestes Beispiel mein Sohn Spargeltarzan vom ersten Tag an. 38xx gr muss ich nachgucken weiss ich nicht mehr genau, 54 cm. Der konnte sich vom ersten Tag an hinter jeder Zaunslatte verstecken.

Ich bin auch der Typ irgendein Brot Kartoffeln Nudeln etc also genau das falsche brauche ich nach der Spätschicht. Und genau das legt an.
grml man sollte das einfach mal durchziehen.

Und was noch viel gemeiner ist, mein Sohn guckt in den Kühlschrank und ich nehme zu. :-;

Egal auf jeden Fall viel Erfolg!
Kati

Hallo,

aber Brot hat doch auch Kohlehydrate?!?!
Warum geht dann Reis oder Nudeln nicht?

Bei uns gibt es abends oft Suppen. Grießnockerl, Flädle, Reis, Kartoffel, Nudel, Leberknödel, Gemüse…
Oder Pellkartoffeln mit Kräuterquark oder Heringen/Matjes
Oder Pfannkuchen mit Apfelmus oder Omeletts oder Spiegleier

Ich bereite auch alles selber zu. Aber von der Fleischbrühe für die Suppen koche ich für 3 Tage voraus oder nehme mal einen Suppenwürfel, wenn es noch schneller gehen muss.

Ich sach Dir was: Ich mache auch manchmal Salatplatte mit Ei oder Käse oder Schinken oder Hähnchengeschnetzeltem. Aber das dauert von der Zubereitung her am längsten von allem!

Viele Grüße

Anregung am Rande
Hi!
Nur mal zur Information am Rande - keine Angst, kein Missionierungsversuch.
Aber die Sendung ist wirklich interessant und auch höchst verdaulich gemacht. Link zum Podcast B2 - IQ - Wissenschaft und Forschung "Wenn die Seele dick macht - Warum Stress zu Kummerspeck führt - 06.05.2014 "
Unregelmäßige Arbeitszeiten und Schichtarbeit ist nunmal ein massiver Stressfaktor.

Ich vermute mal du bist auf Trennkost, leider funktioniert die
wirklich.

Da wärst Du die erste :wink:

Und was noch viel gemeiner ist, mein Sohn guckt in den
Kühlschrank und ich nehme zu. :-;

So kenne ich das auch. Mein mann ist auch noch von der Sorte „Spargeltarzen“ - die beiden essen und ich nehm zu.

Grüße
kernig

Hallo,

Ich vermute mal du bist auf Trennkost, leider funktioniert die
wirklich.

Da wärst Du die erste :wink:

och, ich glaube schon, dass das helfen kann, aus einem ganz einfachen Grund: Wenn ich abends keine Kohlenhydrate essen würde, fielen eigentlich alle abendlichen Ich-bin-müde-will-aber-noch-irgendwas-Naschereien weg. Deswegen mach ich das ja auch nicht!

Viele Grüße,

Jule

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Gemüse schnibbeln, gleich für 3 Tage, zwei Teile verpackt in den Kühlschrank, ein Teil in Ghee oder Butter/Olivenöl anbraten, Kokosmilch drupp und fertig garen. Würzen nach Geschmack, Curry, Thymian etc.

Zweiten Tag: Gehacktes anbraten, zweiter Teil des Gemüses drauf, Tomatensauce (fertig in der Flasche aus dem Bioladen) drüberschütten, abschmecken, am Schluss frischen Basilkum hacken und rein damit.

Dritter Tag: Gemüsebrühe erhitzen, dritter Teil des Gemüses rein, eine Dose Kokosmilch dazu und garen lassen. Abschmecken, fertig.

So sind schon mal drei Tage geschafft und immer schmeckt es anders, aber immer lecker.

Grüße Malvenblüte

Danke an alle. waren leckere anregungen dabei. Sauerkraut hatte ich völlig vergessen, kommt aber mal wieder auf den Tisch :smile: danke!!

Wir essen ja Nudeln, reis, brot abends aber eher selten. 
warum nicht?! Ja, weil die Kiddies (in der kita)die mittags schon gegessen haben und weil es uns besser geht (den Erwachsenen), wenn wir abends weniger/keine Kohlenhydate essen.

Da ich bis 9 Uhr abends arbeite, möchte ich das essen fertig haben bevor ich gehe.oder den kühlschrank auf, zwei sachen zusammen geschmissen -  lecker!!!  

Ja wenn es abwechslungsreich und nahhaft sein soll, stelle ich mir immer ein eigenes Bein :smile:

Ich hab das ja mal versucht
Hi!

Ich vermute mal du bist auf Trennkost, leider funktioniert die
wirklich.

Da wärst Du die erste :wink:

och, ich glaube schon, dass das helfen kann, aus einem ganz
einfachen Grund: Wenn ich abends keine Kohlenhydrate essen
würde, fielen eigentlich alle abendlichen
Ich-bin-müde-will-aber-noch-irgendwas-Naschereien weg.

das stimmt.

Und noch einen Grund gibt es: Die Rezepte, die in den Trennkostbüchern stehen, sind allesamt sehr „gesund“, nicht nur getrennt, sondern meist auch fettarm.
Und die Planung einer Trennkosternährung, die einkauferei auf den Punkt - das kontrolliert schonmal von sich aus die Nahrungsaufnahme.

Deswegen mach ich das ja auch nicht!

…mehr :wink: Hab’s auch nicht lang durchgehalten, ist tierisch anstrengend.

Grüße
kernig

Hallo,

man muss Prioritäten setzen. Gesundes Essen sollte für jeden von uns hohe Priorität haben, weil man sich sonst schnell eine Menge Krankheiten und Leiden einfängt, die man nicht so schnell wieder los wird. Abgesehen davon ist das gemeinsame Essen in der Familie auch ein wichtiger Beitrag zum Familienleben und zur Sozialisierung der Kinder.

Daher gibt es mE keine Entschuldigung dafür, auf ein anständiges Essen in der Familie zu verzichten. Klar, auch aus mir begeistertem Hobbykoch ist in diversen Familienjahren jemand geworden, der nicht mehr jeden Abend nach einem harten Arbeitstag noch mit voller Begeisterung die kreativsten Dinge auf dem Herd zaubert, sondern jemand der dann nur noch zusieht, die Familie noch irgendwie schmackhaft und gesund zu versorgen. Aber in 20 Minuten kann man eine Menge machen.

Wenn wir absehen können, wann wer nach Hause kommt, ist das immer etwas einfacher, und natürlich sorgt ein nicht immer möglicher, geplanter Familieneinkauf für eine bessere Grundlage für spontane Dinge, als sie dann oft tatsächlich vorhanden ist. Aber mit etwas Vorratshaltung und gelegentlichem Einsatz von gekauften/selbst erzeugten Halbfertigprodukten, geht doch immer noch irgendetwas. Fleisch zum kurzbraten haben wir immer in irgendeiner Form vorrätig. Gemüse ist auch immer frisch und TK da. Damit hat man schnell einen wilden Salat mit ein paar Streifen Fleisch oben drauf zusammen, oder eben auch eine Sauce für die Sättigungsbeilagen, die Du nicht essen willst.

Wir kochen regelmäßig unsere eigenen Fonds (erledigt sich nun wirklich ohne Aufwand nebenbei), die man dann auch als Grundlage für eine spontane und mehr oder weniger gehaltvolle Suppe einsetzen kann. Ausreichende Portionsgrößen mit Einfrier-Reserve sparen auch viel Zeit. Und selbst das „Butterbrot“ als letzter Notnagel lässt sich doch beliebig pimpen. Salami oder Schinken, eine Scheibe Tomate und eine Scheibe Käse drauf, und ab in den Ofen. Ein besonderer Brotaufstrich ist auch schnell gemixt, … Dann steht bei uns immer die ein oder andere selbstgemachte Pesto im Kühlschrank, die man zu diversen Zwecken einsetzen kann. Wir verarbeiten gerne auch mal ein halbes Schwein oder Wild zu handlichen Portionen, Würsten, Pasteten, … die man dann schnell griffbereit hat. Ein paar fertige Ravioli liegen auch eigentlich immer im Kühlschrank. Dann natürlich auch die Reste vom letzten größeren Braten/Fisch, die sich schnell noch mal wieder umnutzen lassen.

Also für die nächsten Jahre reicht es noch mit Ideen bei mir.

BTW: Warum kochst Du, wenn Du erst so spät nach Hause kommst? Gibt es da niemand, der schon früher da ist, und das zumindest gelegentlich übernehmen kann?

Gruß vom Wiz

Hallo,

wir essen oft Pfannen . Mehrere Sorten Gemüse säubern und schnipseln, in Portionsbeutel einfrieren. ev vorgekocht. Dann ab in die Pfanne, Fleisch/Fisch oä dazu, Tomatenmark, Sahne, Brühe, was gefällt, und fertig.#

lg

Hallo,

Trennkost funktioniert deshalb, weil man durch das weglassen der KH abends eifnach auch weniger Kalorien zu sich nimmt. Ob und wie man kalorien einspart, ist doch egal, für manche funktioniert das am besten.

lg

wir essen oft Pfannen

Liegen die nicht schwer im Magen???

SCNR,
max

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Konkrete Ideen
Hallo,

was mir gestern Abend am Herd noch spontan wieder in den Sinn kam bzgl. „wenig Kohlenhydrate“: Wir haben als Notnagel auch oft Lahmacun im Gefrierschrank liegen. Gibt es inzwischen in jedem besseren Supermarkt als akzeptable TK-Ware, ist in genau den wenigen Minuten im Ofen heiß, die man braucht um Salat/Gemüse klein zu schneiden und darin mit einem Spritzer Zitronensaft einzurollen.

Bei uns kam übrigens gestern mal wieder der Wok zum Einsatz. Bei vorhandenem Gasherd auch eine Wunderwaffe in Sachen Geschwindigkeit. Fleisch/Fisch kleinschneiden und in etwas Stärke wenden, scharf anbraten, vorhandenes Gemüse in nahezu beliebiger Zusammenstellung in den Wok, kurz durchschwenken, würzen, fertig.

BTW: Eine einsatzbereite Küchenmaschine (die man nicht erst aus der hintersten Schrankecke kramen muss) und ordentliches Handwerkszeug sparen auch enorm Zeit! Festes Gemüse wandert bei mir oft auf die Schneidemaschine, Röstgemüse entsteht in der Küchenmaschine, sollen es ordentliche Streifchen/Scheiben werden, kommt die Mandoline zum Einsatz. Ordentliche Messer und Schneidbretter, vernünftig bemessene Töpfe, ausreichend Platz zum Arbeiten, verstehen sich von selbst. Und eine professionelle Schneidtechnik sollte man sich auch aneignen. Wenn es schnell gehen soll, darf man auch mal etwas großzügiger beim Materialeinsatz des Gemüses sein. Abschnitte kommen dann in den nächsten Fond.

Gruß vom Wiz

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türkische Küche (und persische)
Hi!
Lahmacun gehört bei uns auch zur schnellen Küche: TK, gibt es z.B. beim Kaufland. Habe sie aber auch schon selber gebacken und eingefroren.
Börek übrigens auch - die Variante mit Käse mögen wir besonders.

Beim Perser gibt es ja immer so Kombi-Teller und von den Pasten und Dips und Salaten kann man sich gut inspirieren lassen.

BTW: Eine einsatzbereite Küchenmaschine (die man nicht erst
aus der hintersten Schrankecke kramen muss) und ordentliches
Handwerkszeug sparen auch enorm Zeit! Festes Gemüse wandert
bei mir oft auf die Schneidemaschine, Röstgemüse entsteht in
der Küchenmaschine, sollen es ordentliche Streifchen/Scheiben
werden, kommt die Mandoline zum Einsatz. Ordentliche Messer
und Schneidbretter, vernünftig bemessene Töpfe, ausreichend
Platz zum Arbeiten, verstehen sich von selbst. Und eine
professionelle Schneidtechnik sollte man sich auch aneignen.
Wenn es schnell gehen soll, darf man auch mal etwas
großzügiger beim Materialeinsatz des Gemüses sein. Abschnitte
kommen dann in den nächsten Fond.

das sind wirklich gute Tipps, die ich unterschreibe. Wenn ich bei Bekannten zuhause bin, wundere ich mich oft, welch schlechte Arbeitsbedingungen in den Küchen herrschen: Alles in Hochglanz und unendlich schick, aber kein gescheites Messer und kein Schneidbrett in vernünftiger Größe im Haus. Geräte mit jeder Menge „Design“ aber mit wenig Gebrauchswert. Adrettes Serviergeschirr aber keine ausreichend große Salatschüssel, die ihren Inhalt auch beim Umrühren bei sich behält…

An den Gebrauch einer gute Küchenmaschine musste ich mich erst gewöhnen, inzwischen möchte ich sie aber nicht mehr missen. Für eine Bolognese-Sauce etwa werfe ich Gemüse und Zwiebeln einfach nur geschält kurz in den Häcksler und brate es dann mit dem Fleisch an. Und beim Kauf darauf achten, dass die Teile in den Geschirrspüler dürfen und dass die Maschine immer griffbereit steht.

Nicht missen möchte ich auch meinen ESGE Zauberstab (Gastro-Version), den ich eigentlich täglich nutze. Den haben wir übrigens gebraucht gekauft…

Wir haben viel an Effizienz und über Küchenwerkzeug durch unsere Selbständigkeit im Gastronomiebereich gelernt. Und das wäre auch mein Tipp: Es ist nicht verkehrt, sich bei der Küchenausstattung für einen größeren Haushalt an den Profis zu orientieren. Und das muss gar nicht wahnsinnig teuer sein, manchmal ganz im Gegenteil.
Wir wissen z.B. seitdem Metzgereigenossenschaften (Metzger- oder Fleischerbedarf, ich glaube in Dresden war das z.B. die Fleigeno) zu schätzen. Die betreiben Märkte, in denen man sehr praktische Dinge recht günstig kaufen kann: Große Schöpfkellen, 50cm breite Frischhaltefolie (deckt auch ein Kuchenblech ab! Ohne Gefummel), Vorratsbehältersysteme, richtig gute Messer und Schneidbretter, große Schüsseln und Töpfe…

Grüße
kernig

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Hallo,

ja, die Sache mit den „Design-Küchen“, sehe ich auch oft. Wir haben jetzt auch nicht gerade Edelstahl aus dem Gastronomiebedarf, sondern schon Holz, weil wir eine offene Küche haben. Aber z.B. haben wir ein Profi-Waschbecken von Franke eingebaut, in dem man auch größere Töpfe, Bleche, … problemlos abwaschen kann. Dazu einen Hahn mit abnehmbarer Brause, um auch bei belegtem Becken problemlos an Wasser für einen großen Topf kommen zu können. Dann noch ein großer, semiprofessioneller Gasherd mit Wok-Brenner, Bräterzone, zwei Backöfen, … damit man nicht ständig mit den Töpfen jonglieren muss. Die große Kenwood steht immer einsatzbereit in einem Jalousieaufsatz auf Arbeitsplattenhöhe, das Zubehör darunter griffbereit. Ganz wichtig natürlich für die Vorratshaltung der große Side-by-Side-Kühlschrank, damit man nicht für jede Kleinigkeit in den Keller muss.

Und ansonsten stammt viel von Metro, Mios, Vega und Co. Dicke Schneidbretter für den gewerblichen Bedarf kosten einmal eine Kleinigkeit mehr, als die bunten Spielzeuge aus dem Supermarkt, halten aber ein Leben. Gastronorm-Behälter statt bunter Plastikschüsseln ebenfalls. Bei den Messern haben wir die „erste Garde“ für uns von Shun, Güde, Dick, … und für Au-Pairs, Kinder, Gäste noch IKEA.

OK, nicht jeder ist so kochverrückt/kann sich das alles leisten. Aber viele der Allewelts-Katastrophengerätschaften in durchschnittlichen Küchen kann man für minimal mehr Geld durch den Einsatz professioneller Werkzeuge vermeiden.

Und ansonsten ist des definitiv von Vorteil, wenn man mal einen Blick in eine professionelle Küche geworfen hat, und sich etwas auf dem Laufenden hält.

Leider ist „hauswirtschaftlicher Unterricht“ ja uncool geworden, aber wenn ich mir ansehe, dass unsere gesammelten Au-Pair hier regelmäßig recht fassungslos vor unserer Küche, unseren handwerklichen Fähigkeiten darin, und den so erzeugten Speisen stehen, und was die - wenn sie wollen - in einem Jahr dann mitnehmen, dann würde ich mir wünschen, dass mehr junge Menschen die Möglichkeit hätten, vor der ersten eigenen Wohnung und Familiengründung die richtigen Handgriffe und Tricks und Kniffe in der Küche zu lernen.

Was unsere eigenen Kinder schon zu Kindergartenzeiten in der Küche alles mitmischen, und was die über Kräuter, Garpunkte, … erzählen können, übertrifft jedenfalls schon bei Weitem das, was die durchschnittlichen Familiengründer heute so mitbringen. Da wird mir dann auch nicht bange, wenn ich meinen Erstklässler bereits zufrieden am Tisch mit seinem selbst gekochten Mittagessen vorfinde, wenn ich mal ungeplant etwas später nach Hause komme. Der muss dann keine Hilferufe starten, nicht in den Supermarkt rennen, sich eine TK-Pizza holen, … sondern der schaut in den Kühlschrank, und legt mit dem los, was sich da findet, und auf was er gerade Lust hat.

Gruß vom Wiz

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Hallo,

habe auch zwei Kinder, koche jeden Abend nach der Arbeit (außer einmal die Woche, da gibts Fertigfutter).
Schnell gehen: Eierkuchen, Spaghetti mit div. Soßen (Käsesoße geht sehr schnell), Bratkartoffeln wenn man Kartoffeln vorgekocht hat, Fisch, Nudeln in Gemüsebrühe, Hühnchen, Salat, Gemüsesuppe etc…
Manches kann man kombinieren. Z.B. an einem Tag, an dem man Zeit hat, einen Bolognesesoße zubereiten zu Nudeln. Davon aber soviel, dass man am nächsten Tag davon noch eine Lasagne machen kann. Dito mit Kartoffeln. Wenn man schon welche kocht, dann ausreichend, um am nächsten oder übernächsten Tag vom Rest Bratkartoffeln zu machen. Man kann auch vieles einfrieren.
Kurz: ein bißchen vorplanen und längerwährendes auf Vorrat kochen, wenn man Zeit hat, bringt eine Menge.
Salat oder frische Bestandteile je nach Bedarf und eigenem Geschmack dazu geht flott.

Nat. schafft man in einer halben Stunde kein 3 Gänge Menü. Aber eine abwechslungsreiche Ernährung mit überwiegend frischen Bestandteilen geht schon. Kompromisse sind aber auch mal nötig.
Frisches Obst oder Gurke, Paprika, Tomaten, Petersilie etc. als Beilagen zum Brot da haben ist immer gut.

Gruß, Paran

Es gibt ja schon ganz viele konkrete Tips hier. Letztendlich ist eine einigermaßen gesunde Ernährung davon abhängig, wie sie durchschnittlich aussieht. Ich finde nicht, dass Schnittchen zum Abendbrot grundsätzlich verwerflich sind. Bei uns stehen immer einige der netten Kleinigkeiten aus der Küche rund ums Mittelmeer im Kühlschrank. Davon gibt es dann zu den Schnittchen dazu. Oder eine Suppe vom Vortag oder auch nur aufgeschnittene Tomaten oder Gurken oder Radieschen.
Viel Glück und nicht verzagen