Herdenschutzhunde

Guten Abend,

Vorweg: Bitte hier keine Diskussion pro/contra Wolf!

Bei uns gibt es derzeit viele Diskussionen um den Wolf und die potentiellen Gefahren für die Weidetiere. In diesem Beispiel speziell Pferde.
Da kam dann die Aussage:
„Ja, dann muss man sich eben einen Herdenschutzhund anschaffen“

Jetzt habe ich ein wenig gegoogelt. Ich bin überhaupt kein Hundekenner, kann mir das aber nicht so richtig vorstellen. Könnte das tatsächlich funktionieren?

Meine Fragen und Zweifel sind:

  • Ich selber kenne keinen Umgang mit Hunden. Weder Haltung, Fütterung, Erziehung,… Die gelesenen Artikel sprechen aber nicht dafür, dass es sich um „Anfängerhunde“ handelt

  • Wie funktioniert die „Vergesellschaftung“ mit der Herde? Woher weiss der Hund, was (Die Herde, das Areal?) zu beschützen ist?

  • Kann dann nur das „Vertrauenspersonal“ zur Herde vordringen? Oder auch Fremde bzw. Fremde in Begleitung von einem Vertrauten? Wie funktioniert das mit der Eingliederung weiterer Tiere in die Herde?

Danke und viele Grüße
Caramba

Hallo,

Könnte das tatsächlich funktionieren?

Ja, tut es. In Spanien und Frankreich werden sie schon lange erfolgreich eingesetzt. Auch dort gibt es aber immer wieder Hetzkampagnen, so dass man gut recherchieren muss, welchen Berichten man glauben kann.

Die gelesenen Artikel sprechen aber
nicht dafür, dass es sich um „Anfängerhunde“ handelt

Das sind sie definitiv nicht. Sie sind Spezialisten, die einen Spezialistenjob ausüben. Um das richtig tun zu können, brauchen sie Leute, die wissen, wies geht.

  • Wie funktioniert die „Vergesellschaftung“ mit der Herde?

Vorab: Es eignen sich nur Hunde aus entsprechenden Arbeitslinien. Inzwischen gibt es viele HSH-Züchter, die primär für den privaten Markt züchten. Diese Hunde sind in aller Regel untauglich. Zudem braucht es erfahrene Althunde an der Herde, denn erfolgreiche HSH-Gruppen verfügen über einen großen Erfahrungsschatz und arbeiten arbeitsteilig. Aus diesem Grund sollte man HSH-Rassen auch nicht beliebig mischen, sondern solche zusammenfügen, die aus vergleichbaren Regionen stammen.

HSH sind in erster Linie Wächter eines Territoriums. Die Gewöhnung an die Herde erfolgt durch früheste Sozialisation in den ersten 16 Wochen. Idealerweise werden HSH in der Herde geboren. Werden sie dazugekauft, kommen sie meist schon im Alter von 5-6 Wochen in die neue Herde. Auch hier sind Althunde wichtig, die die Sozialisation der Welpen begleiten, wenn die Mutterhündin wegfällt. Das ist nicht unproblematisch, da immer auch die Gefahr besteht, dass fremde Welpen getötet werden, besonders wenn Hündinnen im Rudel sind.

Woher weiss der Hund, was (Die Herde, das Areal?) zu
beschützen ist?

Das „weiß“ der Hund aufgrund seines angeborenen Territiorialverhaltens grundsätzlich von selbst. Bis die Sozialisation auf die Herde, die Hundegruppe und die (wenigen) Menschen, die dazu gehören, vollzogen ist, dauert es in etwa 2 Jahre.

  • Kann dann nur das „Vertrauenspersonal“ zur Herde vordringen?
    Oder auch Fremde bzw. Fremde in Begleitung von einem
    Vertrauten?

Grundsätzlich dürfen nur Vertraute das Territorium betreten. Fremde werden oft auch dann nicht toleriert, wenn sie in Begleitung von Vertrauten sind. Begegnungen außerhalb des Territoriums (welches HSH sehr großzügig auslegen) verlaufen aber in aller Regel unproblematisch. Ich bin sowohl in der Türkei als auch in Spanien immer wieder HSH begegnet, die lediglich Präsenz zeigten, aber nicht angriffen.

Wie funktioniert das mit der Eingliederung

weiterer Tiere in die Herde?

Am erfolgversprechendsten sind eigene Nachzuchten. Übernahmen von erwachsenen Hunden gelingen nur äußerst selten (z.B. eine Hündin zu einer Rüdengruppe) und auch Übernahmen von Welpen sind nicht immer erfolgreich.

Ich hatte einen HSH (Südrussischer Owtscharka) aus dem Tierschutz, dessen Integration in eine Gruppe gescheitert ist. Der Hund kam im Alter von 7 Wochen zu mir, nachdem er beinahe von einer Hündin getötet worden wäre. Er war ein - für HSH-Maßstäbe - umgänglicher Hund, der in meinem Beisein auch Fremde tolerierte, aber ansonsten ein gnadenloser Wächter und Verteidiger war.

Schöne Grüße,
Jule

Guten Abend!

„Ja, dann muss man sich eben einen Herdenschutzhund
anschaffen“
Könnte das tatsächlich funktionieren?

Es funktioniert. Natürlich nur mit ausgebildeten Hunden. Bei mir ganz in der Nähe gibt es eine große Schäferei http://www.schaeferei-seebuerger.de/5/home (Ansehen lohnt sich). Betrieb und Tierbestand - nicht nur Schafe - sind riesig; die Herden sind in weiten Teilen Mecklenburgs unterwegs. Die Schäferei betreibt eine eigene Hundezucht. Ging es früher nur um Hütehunde und deren Ausbildung, gehört die Schäferei heute zu den Vorreitern beim Einsatz von Herdenschutzhunden. Immerhin gibt nicht weit von hier ein Wolfsrudel und es werden vorhersehbar zu meiner Freude noch weitere Wölfe dazu kommen.

Hier gibt es nämlich große Gebiete, die von Wehrmacht, Rotarmisten, Volksarmee und schließlich von Nato-Truppen und Bundeswehr genutzt wurden. Standort und Übungsgelände wurden aufgegeben und wegen allerlei gefährlichem Zeug, das Soldateska zu hinterlassen pflegt, zu großen Teilen dauerhaft gesperrt und der Natur überlassen. Lauter Glücksfälle, zum Glück hat keiner so viel Geld, zig Quadratkilometer von allen Hinterlassenschaften zu räumen. Also ganz viel Natur ohne Menschen. Dort gibt es inzwischen Wölfe. Außerdem haben wir in der Region große Überflutungsgebiete der Elbe und ein Biosphärenreservat. Noch mehr Natur ohne Menschen. Und Elbdeiche. Die brauchen Schafe. Damit das alles zusammengeht, geht ohne Hütehunde gar nichts. Damit das alles auch noch mit Wölfen zusammengeht, braucht man Herdenschutzhunde.

Dass sich Wölfe wieder angesiedelt haben, trifft längst nicht überall nur auf Freude. Uralte Vorbehalte und Bedenken von Landwirten führen zu aufgeregten Diskussionen. Dazu Freizeitjäger, die Wildhege vorgeben, denen aber jeder Cent für bleifreie Munition zu viel ist und die fürchten, dass sie nicht mehr so viel Wild abknallen können, wenn Wölfe als Konkurrenten auftauchen. Sagen sie natürlich nicht und erzählen statt dessen etwas von der Gefährdung von Nutztierbeständen. In solcher Situation ist wichtig, dass jemand mit großen Tierbeständen in freier Natur vormacht, wie man dem Problem mit Herdenschutzhunden begegnet.

Warnung aus eigener Erfahrung: Die Schäferei auf keinen Fall mit einer Freundin besuchen, die Hunde, Ziegen, Schafe, Rinder, Esel und Pferde mag. Und schon gar nicht, wenn es Welpen und Fohlen gibt. Die kriegt man da nicht wieder weg.

Gruß
Wolfgang

Hallo,

Ein Hütehund kann auch Herdenschutzhund sein und umgekehrt.

Das ist so nicht richtig. Es gibt einige wenige Rassen, die früher mal beide Funktionen erfüllt haben, ganz grundsätzlich sind aber die Aufgaben komplett unterschiedlich und erfordern auch unterschiedliche Fähigkeiten der Hunde. Das beginnt bereits mit dem äußeren Erscheinungsbild.

Hütehunde müssen wendig und schnell sein und brauchen bei aller Eigenständigkeit eine starke Kooperationsbereitschaft mit dem Hirten, da sie auf Zuruf agieren müssen. Herdenschutzhunde brauchen Kraft und eine gewisse Größe, um im Kampf gegen Raubtiere einschüchtern und bestehen zu können. Sie handeln in aller Regel vollkommen eigenständig und werden auch nicht auf Unterordnungsbereitschaft hin gezüchtet und sozialisiert. Sie verfügen über einen gewissen Grundgehorsam, der aber möglichst minimiert wird, um die Eigenständigkeit des Hundes nicht zu gefährden.

Vielleicht aber auch, weil es in unserer Region dazu gehört,
dass Touristen oder Kindergartengruppen die Herden besuchen.

Touristen, Kinder und Herdenschutzhunde gehen nicht zusammen. Never.

Ein Pfiff, von dem Du gar nichts mitbekommst und die Hunde
sind beim Schäfer.

Das tun Hütehunde, Herdenschutzhunde nicht. Du wirst nur sehr selten einen echten HSH in einer menschenreicheren Gegend unangeleint sehen - und das ist auch besser so.

Sofort. Hütehunde erledigen ihren Job
weitgehend selbständig, halten die Herde zusammen, aber
geprägt sind sie auf ihren Chef, in dem Fall auf den
Schäfer/die Schäferin.

Auch hier mischt du Hütehunde und HSH. Letztere sind nicht auf den Schäfer geprägt, sondern auf das Territorium und die Herde. Sie haben lediglich gelernt, bestimmte Menschen als dazugehörig zu tolerieren.

Hütehunde sind keine beißenden Bestien.

Herdenschutzhunde sind da anders einzustufen. Sicher nicht als Bestien. Aber als kompromisslose Beschützer ihrer Herde, deren Schutzbedürftigkeit sie selbst ebenso definieren, wie das, was sie als Gefahr bewerten.

Haben dafür keine :Zeit, sind nämlich damit beschäftigt, die Herde in der
richtigen Richtung beisammen zu halten und einzelne sich über
Gräben davonmachende Tiere drängend, Weg abschneidend und auch
mal kneifend wieder zurück zur Herde zu bringen.

Das ist eindeutiger und alleiniger Job von Hütehunden. HSH tun nichts davon.

Hütehunde gehen auch als kuschelige Familienhunde durch, sind
keine Kampfmaschinen und keine Passanten gefährdenden Beißer.

Herdenschutzhunde sind keine Familienhunde. Die Fälle, in denen das versucht wird, enden leider meist sehr ungut.

Bei der:Funktion als Herdenschutzhund geht es eher um
(Tier-)Psychologie als um physische Auseinandersetzungen. Es
geht nicht darum, dass sich ein Hüte- oder Herdenschutzhund
mit einem Wolf beißen soll.

Er wird es aber tun, wenn sich die Notwendigkeit ergibt. Und nicht nur mit einem Wolf, sondern auch mit einem (angeleinten) Hund, der das Territorium verletzt. HSH handeln hier übrigens aus eigenem Antrieb arbeitsteilig und koordiniert.

Schöne Grüße,
Jule

3 Like

Hallo!

Vorweg: Ich habe keine speziellen Kenntnisse von Schäferei, sondern nur das, was man als interessierter Mensch in einer Region mit Biosphärenreservat und großen, weitgehend der Natur überlassenen, unbewohnten Flächen ohne eigenes Zutun mitbekommt.

Bei uns laufen auch diverse
Schafherden, ich habe aber bisher nur Hütehunde gesehen.
Herdenschutzhunde sind mir dabei nicht aufgefallen.

Ein Hütehund kann auch Herdenschutzhund sein und umgekehrt.

Vielleicht aber auch, weil es in unserer Region dazu gehört,
dass Touristen oder Kindergartengruppen die Herden besuchen.

Während der Anwesenheit von Touris und Kindergartengruppen braucht man keinen Schutz vor Wölfen, die nämlich Menschen meiden.

Oder werden die Hunde tagsüber von der Herde entfernt…
(Geht doch dann bestimmt gar nicht so einfach, wenn der Hund auf die
Herde „geprägt“ ist?)

Ein Pfiff, von dem Du gar nichts mitbekommst und die Hunde sind beim Schäfer. Sofort. Hütehunde erledigen ihren Job weitgehend selbständig, halten die Herde zusammen, aber geprägt sind sie auf ihren Chef, in dem Fall auf den Schäfer/die Schäferin.

Der Wolf ist bei uns schon bis an die Ortschaften ran.
Teilweise auch innerhalb der Ortschaften gesichtet worden. Wie
verhalten sich denn die Herdenschutzhunde bei Spaziergängern,
Autos usw.?

Hütehunde sind keine beißenden Bestien. Wo eine Schafherde unterwegs ist, ist nur die Schafherde unterwegs. Mag sein, dass es irgendwo ein Auto gibt. Das fährt dann aber nicht. Sondern steht. Und wartet. Und wartet. Und wartet. Bis die Herde vorbei ist. Kann bei einer größeren Herde schon mal ein halbes Stündchen oder auch länger dauern. Und Spaziergänger gehen auch nicht. Die stehen irgendwo abseits und gucken und warten. Bis die Herde vorbei ist. Es bleibt ihnen gar nichts anderes übrig. Keiner kommt auch nur einen Schritt voran. Die Hütehunde kümmern sich um Passanten nicht. Haben dafür keine Zeit, sind nämlich damit beschäftigt, die Herde in der richtigen Richtung beisammen zu halten und einzelne sich über Gräben davonmachende Tiere drängend, Weg abschneidend und auch mal kneifend wieder zurück zur Herde zu bringen.
Gelegentlich müssen auch Bahngleise überquert werden. Solche Aktionen werden mit der Bahn abgesprochen. Eine größere Schafherde kann man nämlich nicht mal eben anhalten oder teilen, wenn ein Zug naht. Wo eine Herde unterwegs ist, hat alles andere erstmal Pause.

Ist da jedes mal Stress (ich meine jetzt auch im
Sinne des Hundes) angesagt oder können die den vorbeigehenden
Spaziergänger von dem gefahrbringenden unterscheiden?

Hütehunde gehen auch als kuschelige Familienhunde durch, sind keine Kampfmaschinen und keine Passanten gefährdenden Beißer.

Kann man sagen, dass es nur ab einer bestimmten Weidegröße und/oder
Lage funktioniert?

Hütehunde braucht ein Schäfer, um seine Herde von A nach B zu bewegen, wobei zwischen A und B schon mal viele Kilometer liegen können sowie in nicht eingezäuntem Gelände. Bei der Funktion als Herdenschutzhund geht es eher um (Tier-)Psychologie als um physische Auseinandersetzungen. Es geht nicht darum, dass sich ein Hüte- oder Herdenschutzhund mit einem Wolf beißen soll. Ein Wolf auf der Suche nach der nächsten Mahlzeit wählt ein ungeschütztes schwächeres Opfer, das nicht schnell genug weg kommt. Die Herde kann gerne dösen, aber die Hunde sind aufmerksam und lassen Versuche, sich ein Opfer zu greifen, aussichtslos erscheinen. Den hauptsächlichen Schutz bietet die Herde als solche. Sie muss deshalb zusammengehalten werden. Über viele Quadratkilometer verteilte Einzeltiere können auch Herdenschutzhunde nicht schützen.

Gruß
Wolfgang

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Hallo,

Oder werden die Hunde tagsüber von der Herde entfernt (Geht
doch dann bestimmt gar nicht so einfach, wenn der Hund auf die
Herde „geprägt“ ist?)

Das ist denkbar, aber nicht wirklich sinnvoll.

Der Wolf ist bei uns schon bis an die Ortschaften ran.
Teilweise auch innerhalb der Ortschaften gesichtet worden.

Was die derzeitig herrschende Lehrmeinung bestätigt, dass der Wolf sich als Kulturfolger selbst domestiziert hat. Aus diesem Grund machen Wölfe in bevölkerungsreichen Gebieten überhaupt keinen Sinn. Sie werden sich eher früher oder später zur Plage entwickeln und dann mit hoher Wahrscheinlichkeit getötet werden, weil in diesem Zusammenhang auch Übergriffe zu befürchten sind.

Wie verhalten sich denn die Herdenschutzhunde bei Spaziergängern,
Autos usw.? Ist da jedes mal Stress (ich meine jetzt auch im
Sinne des Hundes) angesagt oder können die den vorbeigehenden
Spaziergänger von dem gefahrbringenden unterscheiden?

Nein, können sie nicht. Wer sich der Herde nähert und das Territorium verletzt, ist ein Feind. Es steht zu erwarten, dass es hier häufiger Beißvorfälle geben würde. Auch Hunde wären in echter Gefahr, selbst wenn sie angeleint wären, wenn sie das Revier betreten.

Kann man :sagen, dass es nur ab einer bestimmten Weidegröße und/oder
Lage funktioniert?

Ja definitiv. Für bevölkerungsreiche Gebiete sind HSH keine Option. Sie definieren ihr Revier sehr großzügig und agieren - im Gegensatz zu Hütehunden - völlig selbstständig. Sie sind im Zweifelsfall auch durch den Hirten nicht zuverlässig abrufbar, denn das, was von ihnen verlangt wird, ist der selbstständige Schutz der Herde.

Der Hund kann weder zwischen Tag und Nacht noch zwischen harmlos und Feind unterscheiden.

Es empfiehlt sich z.B. auch bei Wanderungen in Frankreich, Spanien etc., sich darüber zu informieren, wo aktuell die Herden stehen und diese Gebiete weiträumig zu umgehen, wenn man keine unliebsamen Begegnungen mit den HSH haben möchte.

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo

hier ein Filmchen aus dem man das Wesen von Herdenschutzhunden gut herauslesen kann (demnach ist es genau genommen riskanter einem HSH zu begegnen als einen Wolf - und beide verlangen quasi das genau gegensätzliche Verhalten … :slight_smile:

VG Hex

Guten Morgen,

das ist ja spannend. Danke Euch. Bei uns laufen auch diverse Schafherden, ich habe aber bisher nur Hütehunde gesehen. Herdenschutzhunde sind mir dabei nicht aufgefallen.

Vielleicht aber auch, weil es in unserer Region dazu gehört, dass Touristen oder Kindergartengruppen die Herden besuchen. Oder werden die Hunde tagsüber von der Herde entfernt (Geht doch dann bestimmt gar nicht so einfach, wenn der Hund auf die Herde „geprägt“ ist?)

Der Wolf ist bei uns schon bis an die Ortschaften ran. Teilweise auch innerhalb der Ortschaften gesichtet worden. Wie verhalten sich denn die Herdenschutzhunde bei Spaziergängern, Autos usw.? Ist da jedes mal Stress (ich meine jetzt auch im Sinne des Hundes) angesagt oder können die den vorbeigehenden Spaziergänger von dem gefahrbringenden unterscheiden? Kann man sagen, dass es nur ab einer bestimmten Weidegröße und/oder Lage funktioniert?

Viele Grüße
Caramba

Hallo Wolfgang,

danke für die interessante Anregung. Kommt mit auf meine Liste der Orte, die ich gerne besuchen würde.

Und bringt mich auf die Frage: Vertagen sich Hütehunde und Herdenschutzhunde in einer Herde?

Gruß
MissSophie