Moin,
Meine Freundin hat mir über Hermes ein Paket geschickt, was nicht angekommen ist.
am 29 nov. wurde das Paket von meiner Lebensgefährtin aus Altenburg nach Oldenburg in unsere neue Wohnung geschickt.
Nach 4-5 Tagen rief ich bei hermes an, weil das paket immer noch nicht da war.
Die Frau am Apparat sagte mir das es in meiner Straße abgegeben wurde bei einem Herr Michi.
Ich kenne keinen in meiner Strasse unter der Hausnummer.
Zudem war auch keine Benachrichtigungshinweis in meinem gut leserlichen Briefkasten vom Fahrer eingeworfen worden.
Der Frau kam selbst alles mysteriö´s vor und fragte ob ich das paket als vermisst melden möchte- damit sie es jetzt aufnimmt.
"das geht jetzt seinen gang, sie hören von uns: sagte die freundliche Stimme am anderen ende.
Das einzigste was ich 3-4 tage später abends um 1830Uhr hörte war ein sturmklingeln an meiner Tür. Kein einfaches oder normales klingeln, nein Sturmklingeln…
Da ich kurz vorher nach der Arbeit eingenickert bin, ging ich perplex zur Tür.
Ich öffnete einem etwa mitte 30 Jahre altem Mann die Tür, der wild und nervös mit den Armen rumfuchtelte wegen dem Paket ob ich ihn verarschen will und das er die Polizei einschaltet.
Hab mich ne Zeitlang bedroht gefühlt, kurzzeitig dachte ich ich bin im Mittelalter.
Als er dann mal die Stimme senkte hab ich es endlich verstanden das er der Hermesfahrer ist und das er das Paket bei einem Michael in der Nachbarschaft abgegeben hat.
Ich kenne diesen Menschen nur unter seinem Nachnamen der einen Schrebergarten hat, aber dort postalisch nicht wohnt.
Ich bin Tags darauf zu Herrn Neugebauer gegangen und fragte nach dem Paket ob unberechtigter Weise ein Paket für mich abgegeben worden ist.
Diesmal bejahte er das und das er es am selben tage an der Grundstücksgrenze abgelegt hätte.Das Paket war nach den vergangenen Tagen natürlich nicht mehr da.
Da ich davon ausgegangen bin das es seinen gang nimmt nach dem anruf wegen dem vermissten Paket, war ich doch heute sehr erstaunt wo in der sendungsverfolgung stand:Donnerstag, 22.11.2018 um 17:04 Uhr zugestellt.
Wie wird jetzt weiter verfahren?
Es wurde euch was in der Obhut gegeben, was bis heute nicht angekommen ist?
Hallo,
dann ist das wohl eines Problem deines Nachbarn geworden und nicht mehr von Hermes.
Schau mal hier:
https://anwaltauskunft.de/magazin/wirtschaft/logistik/pakete-beim-nachbarn-das-gilt-rechtlich
Gruß,
Steve
Wenn der gute Nachbar nun zugegeben hat, das Paket angenommen zu haben und es irgendwo hingestellt zu haben, macht er sich also haftbar. Also hat er Schadensersatz zu leisten.
Das Verhalten des Paketboten, dich an der Haustür zu bedrohen, war im Übrigen aber auch nicht unbedingt nett…
Mit der Beauftragung von Hermes hat man sich mit dieser Regel einverstanden erklärt:
„Die Zustellung erfolgt an den auf der Sendung angegebenen Adressaten durch persönliche Übergabe gegen Unterschrift des Empfängers. Der Absender ist damit einverstanden, dass die Übergabe auch an in den Räumen des Empfängers anwesende Mitglieder und Angestellte des Haushalts des Empfängers sowie an unmittelbare Nachbarn des Empfängers erfolgen darf, sofern den Umständen nach angenommen werden kann, dass diese zur Annahme der Sendung berechtigt sind. Unmittelbare Nachbarn im vorgenannten Sinne sind alle Personen, die in demselben Gebäude wie der Empfänger oder einem nächstgelegenen Gebäude wohnhaft sind. Wird eine Nachbarschaftsabgabe durchgeführt, erhält der Adressat eine Benachrichtigungskarte mit einem qualifizierten Hinweis zu Zeitpunkt und Ort der Übergabe.“
Durch das Fehlen der Karte hast du nicht beim Nachbarn nachfragen können. Wenn diese eingeworfen worden wäre, wäre durch die schlampige BEschriftung „Michi“ das Selbe passiert.
Dem Michael „Michi“ ist nun auch ein großer Vorwurf zu machen: Mit der Erklärung, er nehme dein Paket an, hat er auch eine Verantwortung übernommen. Da es eine unentgeltliche Dienstleistung für dich ist, allerdings nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Und die ungesicherte Ablage eines Pakets an der Grundstückgrenze würde ich mal als in höchstem Maße fahrlässig bezeichnen!
Also:
Erstmal an Hermes wenden. Klare Ansage an die: Es gab keine Karte. Und die Aussage „Herr Michi“ war auch komplett falsch, da es keinen Herrn Michi gibt. Dass du mehrere Tage später erst erfahren hat, wer dieser Nachbar überhaupt ist. War das überhaupt ein Nachbar im Sinne der Hermes Definition? Ganz wichtig! Wenn nicht, dann hat der Fahrer eindeutig Mist gemacht und Hermes hat gegen die eigenen AGB verstoßen.
Denn wäre es ein echter Nachbar gewesen, hättest du das Paket wohl allein schon deshalb erhalten, weil du deine direkten Nachbarn mit Namen gekannt hättest.
An den Michi würde ich erstmal nicht herantreten. Er hat natürlich auch die Schuld (neben dem Dieb!), aber er ist vermutlich nicht sehr intelligent und ich finde, dass man zuerst versuchen sollte, an der ersten Ursache des Verschwindens anzugreifen.
Wenn ich als Absender einverstanden bin, dass der Nachbar das Paket annimmt…
Da wir hier noch keine Leute kennen,wollten wir auch keine Ersatzzustellung an einen nachbarn.
Also mein Paket wurde entgeltlich in die obhut von Hermes gegeben, der widerrum es in die obhut eines dritten gab.
Ein benachrichtigungsschein seitens hermes gab es in meinem Briefkasten auch nicht.
ich hoffe es war nichts allzu wertvolles drin
merkwürdig…da es doch erst am
geschickt wurde
ich denke es ist bei „Michi“
angekommen?
Gute Frage…zum Teil hat m.M. nach ja Hermes Schuld da sie dir keine Benachrichtigung in den Briefkasten getan haben. Zu Anderen hat dein „Michi“ völlig deppert gehandelt…
Wenns wertvoll war Rechtsanwalt einschalten…wobei natürlich Aufwand und Nutzen abzuwägen sind
oder es unter Lebenserfahrung abbuchen.
Noch was zu Hermes:
letzlich was bestellt->Lieferung durch Hermes->Sendungsverfolgung sagt: Zustellung in 45Minuten…wir also zu Hause geblieben und Shopping Tour halt etwas verschoben->nach einer Stunde sagt Sendungsverfolgung: „zugestellt“ und „Ablageort Garage“->meine Frau hoch und ab in die Garage und tatsächlich lag da das Paket.
Der fleissige Zusteller ist doch tatsächlich an unseren zwei Autos, Hauseingangstür mit Klingel und Küchenfenster(mit Licht) dran vorbei in die Garage gestürmt…Wat willste dazu noch sagen!
Dann darf man nicht Hermes beauftragen.
Wobei wohl auch andere Paketdienste solche Klauseln haben.
Ich empfehle die Zustellung zu Paketshops oder Paketstationen.
Hermes ist leider der Paketdienst, den ich am wenigsten als „zuverlässig“ bezeichnen würde.
Das steht aber explizit in deren AGB, dass das so läuft:
Der Absender ist damit einverstanden, dass die Übergabe auch an in den Räumen des Empfängers anwesende Mitglieder und Angestellte des Haushalts des Empfängers sowie an unmittelbare Nachbarn des Empfängers erfolgen darf, sofern den Umständen nach angenommen werden kann, dass diese zur Annahme der Sendung berechtigt sind.
Gruß,
Steve
Schick deinem Nachbarn eine Rechnung über den entstandenen Schaden mit Fristsetzung zur Zahlung.
Bei Nichtzahlung, ab zum Anwalt.
Ja das gibt mir auch zu denken:
ein Nachbar ist für mich jemand der dort auch gemeldet ist-seine post dort geschickt bekommt,
und nicht jemand der ab& zu in seinem schrebergarten sitzt.
Hallo ich habe mit Hermes auch schon oft Ärger gehabt und gebe bei einer Bestellung gleich an dass ich nur bestelle wenn die Lieferung NICHT mit Hermes geliefert wird.
Dpd ist ebenso schlimm. Auch ein nogo für mich.
Hermes ist asslig, da sehen schon die shops dreckig aus und wirklich im Großen und Ganzen Ok finde ich nur dhl und ups.
Ja mit DPD ist auch nicht gut Kirschen essen denn da war auch mal eine Sendung verschwunden. Mit DHL war und bin ich immer zufrieden gewesen . Mit UPS hatte ich nichts zu tun.
Na da hab ich aber andere Erfahrungen gemacht. Amazon logistics gibt Pakete einfach beim Nachbarn ab ohne zu dokumentieren, wo.
Und DPD wirft gleich ne Benachrichtigungskarte rein und bringt es zum Paketshop ohne zu klingeln (ich war den ganzen Tag zuhause). Oder aber sie stellen nen Paket mit teurem Inhalt einfach vor die Haustür ohne zu klingeln (bei meinen Eltern, die waren auch die ganze Zeit da und das Paket stand stundenlang vor der Tür).
Das ist doch schlicht von der Person des Zustellers abhängig, wie zuverlässig der die Vorschriften einhält oder nicht.
Das lässt sich nicht auf ein Unternehmen verallgemeinern.
Bufo
Ist vom Zusteller abhängig.
DHL bisher top, nach Zustellerwechsel katastrophal. Bessert sich nun langsam (habe ihn einmal erwischt und freundlcih mit ihm gesprochen, Ablageort gezeigt, auf Nachbarn hingewiesen) - ok, ein wenig Einarbeitung ist ja auch nötig. Trotzdem sind da Geschichten gelaufen, die waren abenteuerlich…
Hermes genauso: Auslieferungszentrum war bis vor ein paar Monaten vor Ort, Auslieferung durch wohnortnahe Teilzeitkräfte: Alles super. Nun wohl outgesourct (wie bei DHL): ausgebeutete scheinselbständige, sehr sehr junge Leute mit wenig Sprachkenntnissen und uralten Lieferwagen…
DPD: Stammzusteller supernett und -fit. Wenn Vertretung: ganz übel.
usw
Nein, ich möchte nicht über die Zusteller lästern, die machen einen harten Job. Aber ich habe als Kunde eben Anspruch auf die Leistung, für die ich auch bezahle. Gern bezahle ich einen Euro mehr pro Paket - wenn das Geld dann auch beim Zusteller ankommt.
Bufo
bisher hatte ich mit denen am wenigsten Probleme
Das machen bei uns Hermes, und „unbekannte“ DHL-Zusteller (also nicht unser Stammzusteller oder sein fester Stellvertreter) auch.
Hallo
Jedenfalls hat nur der Absender einen Vertrag mit dem Versandunternehmen, und der muss sich auch kummern.
Der sollte Schadenersatz vom Versandunternehmen verlangen. Wenn das Unternehmen nicht sagen kann, wem genau es dieses Paket übergeben hat, ist es sein Problem.
Ich würde nichts erwähnen von diesem Nachbarn,der ja dann schließlich gefunden wurde. Darum soll sich doch das Versandunternehmen kümmern.