Hey Markus,
also, Gandalf setzt in manchen Situationen schon „Magie“ ein.
An offensichtlichen „Fällen“ ist z.B. der Kampf gegen die Warge zu nennen, die die Gefährten auf dem Weg angreifen: „(…)Es gab ein Brausen und Knacken, und der Baum über ihm trieb mit einmmal Blätter und Blüten aus hellen Flammen. (…)“ (HdR, „Eine Wanderung im Dunkeln“). Gandalf setzt seine Kraft ein, um die Angreifer in die Flucht zu schlagen.
Auch der Kampf gegen den Balrog ist ohne „Magie“ nicht zu gewinnen. Erst versucht er, die Tür in Moria mit einem „Wort der Macht“ zu verschließen, später hält er den Dämon mit seiner Kraft davon ab, Frodo und dem Ring zu nahe zu kommen.
Es gibt noch viele solcher Situationen, wo Gandalf (aber auch andere) ihre „Zauberkräfte“ benutzen…Bombadil, die Nazgûl, Galadriel…usw. usf…
Allerdings ist es wohl wahr, dass Gandalf dies selten und überlegt einsetzt, da Sauron ihn ansonsten aufzuspüren vermag. Dies unterlässt er also meistens, da der Erfolg der Mission von Heimlichkeit abhängt, die Gefährten nicht entdeckt werden sollen.
Gandalf benutzt übrigens eine Art der Magie, die der von Sauron teilweise ähnlich ist. Er motiviert die Wesen Mittelerdes, macht ihnen Mut für den Kampf und unterstützt sie, wo es nur geht. Er „verteilt“ seine Macht und Kraft genauso wie Sauron, um seine Mitstreiter zu stärken, nicht in anderer Absicht, aber mit guten Mitteln. Das ist wohl „positive Energie“…Motivationstrainer sind ja auch heutzutage sehr gefragt *g*.
Hhm, dazu könnte man noch sooo viel schreiben und das halbe Gesamtwerk Tolkiens anführen, aber ich hör mal auf 
Johannes