Herr der Ringe ist dooof!

Hi!

So, bevor ich hier fertig gemacht werde, möchte ich doch noch eine Sache klarstellen, damit keine Missverständnisse aufkommen.
Herr der Ringe ist natürlich NICHT doof. Ich betone :NICHT!!!
Die Überschrift sollte eigentlich nur als ‚eye-catcher‘ dienen.
Aber trotzdem habe ich zum HdR eine Frage:
Ich selbst habe den HdR gelesen. Ich fand das Buch ziemlich gut. Ich muss aber sagen, dass ich die Meinung einiger in diesem Brett nicht teilen kann. ich mein vielleicht hab’ ich das ganze nicht verstanden, aber für mich war der HdR ein normales unterhaltsames Buch mit einer netten Story. Ich verstehe einfach nicht, dass es DAS Buch des 20. Jhd. sein soll.
Ich hab’ das Buch auf Empfehlung von 2 Freunden gelesen und war nach deren Schwärmerei doch irgendiwe enttäuscht, da es mich nicht so vom Hocker gehauen hat, wie mir von ihnen prophezeit wurde.
Wer erklärt mir WAS das Tolle daran ist

Danke
Also dann…
Dannemann

PS: Ich habe kurz vorher den DUNE-Zyklus gelesen. Und dagegen stinkt der HdR schon ziemlich ab! Vielleicht lag es daran…??

Also Aufmerksamkeit dürfte Dir bei der Überschrift sicher sein *g*

also ich hab beides gelesen Dune Zyklus und Herr der Ringe und muss sagen, beides genial

Nun ja, jetzt mag es sein, das Dich die Thematik Dunes vielleicht mehr ansprach und Dir der Umfang vielleicht auch imposanter erschien, aber las Dir gesagt sein, dass Tolkiens Gesamtwerk, also Silmarillion, Nachrichten aus Mittelerde, Der Hobbitt und Der Herr der Ringe und von mir aus auch noch die Bücher der verschollenen Geschichten in nichts Herberts Meisterwerk nachstehen.

Ich muß sagen, ich habe bei beiden Werken eine Gänsehaut bekommen, auch wenns hart ist sie am Stück zu lesen, speziell bei Herbert.

Geschmackssache
Hallo!

Bei Buechern ist es wie beim Essen.
Ich finde Tolkiens Geschichten und seine Art zu schreiben toll… genauso wie bei einer Handvoll anderer Schriftsteller.
Was an Tolkien anders ist ist wohl sein Bekanntheitsgrad und der Einfluss den er auf die Fantasy Literatur hatt(e).
Soweit mir bekannt ist sind fast alle Archetypen (Elfen, Orks, Magier usw.) von ihm erfunden worden. Auch wenn alle Wesen diverser Mythologien endstammen so hat doch Tolkien sie erst mit Leben erfuellt und ihnen eine Gestalt gegeben. Die Wesen aus Tolkiens Geschichtem sind quasi zum Grundstein der Fantasyliteratur Geworden.
Fuer mich wird „Der Herr der Ringe“ eine gut erzaehlte Geschichte bleiben die ich alle paar Jahre mal wieder lesen werde. Nicht mehr und nicht weniger.

gruss

Frank E.

Hallo!
Der Eye-Catcher war ziemlich gut - ich war schon halb fertig mit einer geharnischten Antwort, bevor dein Artikel überhaupt fertiggeladen war :smile:

Wie bereits einer der Vorposter gesagt hat: Es ist Geschmacksache.

Der Herr der Ringe ist einfach ein schönes Buch - eins von den wenigen Büchern, die einfach eine schöne Geschichte erzählen, in deren Welt man einfach gerne eintaucht.
Als ich den HdR das erste mal gelesen habe, war es, als würde ich ein gemütliches Haus betreten, und jeden Winkel erkunden.
Jedesmal wenn ich den Herrn der Ringe wieder lese, habe ich das Gefühl, nach Hause zu kommen.

Es gibt noch andere Bücher, bei denen ich dieses Gefühl habe
(Der Wüstenplanet zB - den Rest des Dune-Zyklus fand ich eher schlecht), oder die Darkover - und Pern-Romane.

Der Herr der Ringe ist nun einfach eines der Bücher, die dieses Gefühl bei besonders vielen Menschen hervorrufen … genau wie Dune.

Es ist aber noch mehr als nur reine Geschmaksache am Herren der Ringe:

Der Herr der Ringe ist zwar nicht das Buch des Jahrhunderts, aber zumindest das Fantasy-Buch des Jahrhunderts. J.R.R. Tolkien war der erste, der eine komplett ausgearbeitete Fantesywelt beschrieben hat.
Er hat damitmit im Prinzip das Fantasy-Genre aus der Taufe gehoben, und wichtige Standarts gesetzt, die kein Autor leichtfertig übertritt.

Warum zB erinnert Ingold Inglorion aus „Die Gefährtin des Lichts“ so penetrant an Gandalf? Die einzige etablierte andere Zaubererfigur, ist der trottelige Jungmagier - Magier, die gut sind in ihrem Beruf, und in der Blüte ihrer Jahre stehen gibt es kaum - entweder weißbärtige alte Männer, oder picklige junge Burschen, andere Möglichkeiten hat man als Magier anscheinend nicht.

Elben(manchmal auch Elben genannt) sind in den meisten Fantasywelten sehr tolkienest - groß, schlank, schön, und gute Bogenschützen(In einigen Fantesywelten sind sie auch KLEIN, schlamk, schön und gute Bogenschützen - wohl um sie von Tolkiens Elben zu unterscheiden :smile:).

Ich hoffe, ich habe dir ein bischen geholfen …

Bis bald, Scrabz.
*DerGeradeDenHdRMalWiederLiest*

Doof oder nicht doof, das ist hier die Frage…
…hallo, www-Kollege,

also ich bin keiner dieser Leute, die den LOTR als eine Art Bibel behandeln. Andererseits wäre dieses Werk definitiv eines von zehn Büchern in der berühmten Frage „Was nimmst Du auf die Insel mit?“.

Ich denke, man muß immer unterscheiden zwischen dem Werk selbst und den Phänomenen, die es auslöst.

Was das Werk selbst betrifft - nimmt man den LOTR für sich, ist es zunächst mal schlicht Geschmackssache, ob man mit diesem Genre, diesem Stil etc. etwas anfangen kann. Es gibt einen herrlichen Essay von M.Z. Bradley (die ich als Autorin nicht ausstehen kann, die aber hier eine Sternstunde hatte), die genau aufzählt, was alles am LOTR nicht zeitgemäß oder stilistisch ungeschickt etc. ist - und die im gleichen Augenblick aufzeigt, warum das Werk dennoch für so viele etwas Besonderes werden konnte und kann und auch immer werden können wird.

Dazu zählen Dinge wie das Motiv der Queste, der Heroismus, die Poesie, die Sprachfreude usw.; es ist sehr schnell eine höchst persönliche Sache, was daran einen reizt und was nicht. Ich mochte am LOTR den Stil, die Poesie und die Atmosphäre der Geschichte. Es ist für mich ein Buch, in das ich hineingehen kann, um Mittelerde für eine Weile zu bereisen. Das hat nix mit Fluchtliteratur zu tun, wohlgemerkt, sondern damit, das der LOTR ein großartiges, gelungenes, in sich fehlerhaftes und dennoch souverän makelloses Werk ist. Die Genialität der linguistischen Wurzeln von Tolkiens Schöpfungen hat mich dagegen zum größten Teil nur sehr anfallsweise beschäftigt.

Und dann gibt es das Drumrum, mit dem der Roman erstmal nichts zu tun hat - und Tolkien selbst auch zum größten Teil nicht. Manche genießen es einfach, daß Mittelerde einen so schönen Spielplatz abgibt - vom Rollenspiel MERS über Illustrationen und echten und fiktiven wissenschaftlichen Werken usw.; es ist - und so sah Tolkien selbst es ja auch - eine Region, die man nicht neu erfindet, sondern entdeckt. Komplexität ist ein weiteres Geheimnis.

Was Deinen Vergleich zu Frank Herbert anbetrifft - trotz ihrer Gemeinsamkeiten (Umfang, Fandom, archaische Motive vermischt mit Phantastik, Maßstabsetzungen für Folgewerke usw.) sind diese Werke m.E. kaum vergleichbar, da sie sich verschiedener Genres bedienen, um - vielleicht - recht verwandte Dinge auszudrücken. Beide haben sich als Genreklassiker etabliert und werden definitiv ‚überleben‘. Ungeachtet im Grunde nicht diskutierfähiger qualitativer Vergleiche finde ich jedoch, daß m.E. der LOTR und nicht Dune vollkommen richtig als eines DER wenn nicht als DAS Buch des 20. Jahrhunderts bezeichnet wird - wenn man schon unbedingt solche Rekordtitel verleihen will.

Meine Begründung lautet, daß es kein anderes Werk in- UND außerhalb seines Genres im 20. Jahrhundert geschafft hat, so viele Menschen ganz persönlich anzusprechen und eine individuelle (z.T. lebenslange) Bedeutung für sie zu gewinnen. Wo Frank Herberts Großtat intellektuell fasziniert, ist der LOTR trotz aller vermeintlichen dramaturgischen Schwächen (z.B. dem weitestgehenden Fehlen weiblicher Figuren) das Werk, daß es mehr als jedes andere seiner Zeit geschafft zu haben scheint, wirklich erLEBT zu werden. Und dies über alle Kultur- und Sprachgrenzen hinweg.

Als zweiten Grund möchte ich benennen, daß die von Tolkien ersonnenen bzw. verarbeiteten Elemente in einer Weise Allgemeingut geworden sind, wie kein anderer Autor das vermocht hat. Fremen kennen viele, aber seit Tolkien sind Elben und Zwerge und Zauberer einfach nicht mehr das, was sie waren in den Phantasien der Menschen.

Ich jedenfalls kann gut verstehen, wenn jemandem für dieses Buch der „Einflugwinkel“ fehlt. Es ist auch kein Buch, das man gelesen (und gut gefunden) haben MUSS. Solche Erwartungen sind unsinnig. Warum der Roman an Dir eher vorbeiging, wirst Du möglicherweise besser definieren können, wenn Du herauszufinden versuchst, was speziell Dich z.B. an Dune besonders fasziniert hat. Welche anderen Werke Dich (um das Griechendrama wieder auszugraben) kathartisch berührt haben und womit.

Ich wünsche Dir jedenfalls - mit oder ohne den LOTR - viele schöne Lesestunden und werde mich niemals schämen, daß ich ab-so-lut jedes Mal (ich glaube, auf die Nummer könnte man mich buchen, so wie Harry Rowohlt auf Tränen bei Pu der Bär) heulen muß, wenn Sam zuletzt heimkommt, Platz nimmt und sagt „I’m home“.

Pengoblin

Soweit mir bekannt ist sind fast alle Archetypen (Elfen, Orks,
Magier usw.) von ihm erfunden worden.

Orcs, Hobbits und Elben hat er tatsächlich erfunden (Elfen tauchen bei ihm garnicht auf), aber die meisten anderen Archetypen stammen nicht von ihm. Selbst der Ring ist nicht seine Idee, sondern ähnelt verdächtig einer Kreuzung aus dem Ring der Nibelungen und der Tarkappe des Zwerg Alberich.

Auch wenn alle Wesen
diverser Mythologien endstammen so hat doch Tolkien sie erst
mit Leben erfuellt und ihnen eine Gestalt gegeben.

Sie wurden schon Jahrhunderte vorher in den nordischen Märchen und Sagen mit Leben und Gestalt erfüllt, nur sind die nicht halb so bekannt, wie der LOTR.

Orcs, Hobbits und Elben hat er tatsächlich erfunden (Elfen
tauchen bei ihm garnicht auf), aber die meisten anderen
Archetypen stammen nicht von ihm. Selbst der Ring ist nicht
seine Idee, sondern ähnelt verdächtig einer Kreuzung aus dem
Ring der Nibelungen und der Tarkappe des Zwerg Alberich.

Elfen…Elben ist m.E. das gleiche.
Es wird sich immer eine aehnliche Handlung finden die vorher von irgendwem geschrieben wurde. Ich glaube es war seine eigene Idee auch wenn sie vielleicht schon jemand vor ihm ebenfalls hatte.

Sie wurden schon Jahrhunderte vorher in den nordischen Märchen
und Sagen mit Leben und Gestalt erfüllt, nur sind die nicht
halb so bekannt, wie der LOTR.

Das stimmt. Aber in den Nordischen Maerchen und Sagen variert doch das Aussehen und das Verhalten sehr stark, je nach Region .
Jedenfalls wurden die Wesen so wie Tolkien sie beschrieben hat von allen Fantasyautoren weitestgehend uebernommen.

gruss

Frank E.

off Topic
Hallo!

Elben(manchmal auch Elben genannt)

…aber nur manchmal :wink:

Christian

Elfen…Elben ist m.E. das gleiche.

Elfen leben in Steinen, Elben in Bäumen. Außerdem sind Elfen oft alles andere als schön und mitunter sehr gefährlich.

Ich glaube es war seine
eigene Idee auch wenn sie vielleicht schon jemand vor ihm
ebenfalls hatte.

Er soll selbst gesagt haben, daß er von der nordischen Sagenwelt inspiriert wurde. Es hat ihm keine Ruhe gelassen, daß es in seiner Kultur nichts vergleichbares gab.

Das stimmt. Aber in den Nordischen Maerchen und Sagen variert
doch das Aussehen und das Verhalten sehr stark, je nach Region

So ist es und mit LOTR sind weitere Variationen hinzugekommen - nicht mehr und nicht weniger.

immer noch off Topic
Jaja - wer Tippfehler findet, darf sie behalten :smile:)
Es muß natürlich Elfen heisen - der korrekte Satz ist also:

Elben(manchmal auch Elfen genannt) …

Bis bald, Scrabz.

Hallo zusammen!

Ich habe den „Herrn der Ringe“ NICHT gelesen, will aber gerne glauben, daß es ein tolles und gut geschriebenes Werk ist. WAS ich aber mal angelesen habe (kurz nur, Gott sei Dank), ist der erste Band eines Zyklus’, der, wenn ich das richtig einschätze, mehr als jeder andere Zyklus inzwischen als sowas wie der legitime Nachfolger der HdR gefeiert wird: Robert Jordans „Das Rad der Zeit“. Zugegeben, ich war nur mal neugierig und hatte gar nicht vor, das Buch wirklich zu lesen, wollt halt „nur mal schaun“, aber das mache ich bei vielen anderen Büchern auch, mit dem Unterschied, daß ich bei den anderen Büchern KEINE Kopfschmerzen bekomme! Ich hoffe aufrichtig, daß das „Rad der Zeit“ mit dem HdR stilistisch nicht vergleichbar ist, sonst wäre es mit meinem wohlwollenden Restglauben, daß es unter der neueren Fantasy auch noch gute (v.a. gut geschriebene) Sachen abseits der üblichen Mainstream-Pfade gibt, endgültig vorbei ([vermessene?] Vergleiche: James Cabell Branch, E.R. Eddison, William Morris uvm.). Mir ist natürlich klar, daß seit langem jeder Zyklus, der es nötig hat, bereits im Vorfeld enthusiastisch mit dem HdR verglichen wird. Ich nehme dabei -polemisch werdend- an, daß die Lautstärke dieser Anpreisungen in umgekehrtem Verhältnis zur Qualität des Werkes steht, und da wären wir beim „Rad der Zeit“ dann genau richtig, nämlich ziemlich weit unten auf der nach unten offenen HdR-gleichkomm-woll-aber-nicht-gleichkomm-Skala. Selten so was schlecht Geschriebenes wie den Jordan gelesen!

Na, das bin ich jetzt mal losgeworden! :wink:

Grüße,

Tizian

OFF TOPIC: Zustimmung! Selten so gut geschlafen…
…und ich habe es doch tatsächlich bis Band 7 (des Originals) geschafft.

Da lobe ich mir doch „The Dragonbone Chair“ von Tad Williams, was LOTR doch in gewisser Weise ähnelt.

Gruß,

Myriam

Rad der Zeit
Hi,

ich kenne die deutsche und die englische Ausgabe. Beide lesen
sich Anfangs etwas beschwerlich, kommen zur Mitte hin in Fahrt
und lassen zum Ende wieder nach (über alle Bücher gesehen).
Allerdings ist die englische Version doch sehr viel besser.
Die deutsche Übersetzung ist teilweise sehr „ruppig“.
Trotzdem finde ich die Serie lesenswert. Aber das ist Geschmackssache :wink:

Ciao,

Herb

…und außerdem…

Ich verstehe einfach nicht, dass es DAS Buch des 20. Jhd. sein
soll.

Wie Scrabz schon richtig erwähnt hat, erwähnenswert vor allem ist es, daß mit diesem Werk das Fantasy-Genre erst ein richtiges Genre wurde. Es ist der Urvater aller Fantasy-Romane: sogar in „Dune“ merkt man die Anleihen, und sei es nur die in sich stimmig aufgebaute in sich geschlossene Welt oder die viele Generationen zurückreichenden Stammbäume der Hauptprotagonisten.
Und - so nebenbei erwähnt - , es inspirierte auf jeden Fall Gary Gygax zu der Idee einer Spieleart, die heute unter dem Namen „Fantasy-Rollenspiele“ bekannt ist, und das ist schon recht bemerkenswert.

Das „Buch des 20. Jahrhunderts“ halte ich zwar auch für übertrieben, aber als „Meilenstein“ kann man den HdR mit Fug und Recht bezeichnen.

Moin moin,

Die deutsche Übersetzung ist teilweise sehr „ruppig“.

Da gibt es ja zum einen mittlerweile mehrere Übersetzungen (von zweien weiss ich sicher) und zum anderen noch mehr Meinungen über die Qualität, insbesondere zur aktuellen Übersetzung.

Leider bin ich einer der bemitleidenswerten Menschen, die der englischen Sprache nicht ausreichend mächtig sind, als dass sie die Originalversion nur annähernd verstehen könnten; somit in der ÜBersetzung gefangen

Aber ich erinnere mich da an eine Diskussion an gleicher Stelle vor langer Zeit. Also möchte ich hier keine neue über die Qualität der Übersetzungen lostreten.

Gruß

ALex

Hi,

Da gibt es ja zum einen mittlerweile mehrere Übersetzungen
(von zweien weiss ich sicher) und zum anderen noch mehr
Meinungen über die Qualität, insbesondere zur aktuellen
Übersetzung.

ja, ist richtig, mir persönlich gefällt die dt. Übersetzung,
die ich habe, nicht besonders. Heisst aber nicht, dass sie
objektiv schlecht ist. Ist halt nur meine bescheidene Meinung.
Darüber kann ich mit meinen Freunden immer ganz gut streiten,
denen gefällt die deutsche Version ganz gut :smile:

Leider bin ich einer der bemitleidenswerten Menschen, die der
englischen Sprache nicht ausreichend mächtig sind, als dass
sie die Originalversion nur annähernd verstehen könnten; somit
in der ÜBersetzung gefangen

Wieso bemitleidenswert? Ist doch kein Makel.

Aber ich erinnere mich da an eine Diskussion an gleicher
Stelle vor langer Zeit. Also möchte ich hier keine neue über
die Qualität der Übersetzungen lostreten.

Hab ich auch nicht vorgehabt. Insofern mach ich jetzt auch nicht
weiter :wink:

Viele Grüsse,

Herb

offtopic: marion zimmer bradley

Es gibt
einen herrlichen Essay von M.Z. Bradley

hi hendrik,

ich kann marion zimmer bradley zwar auch nicht leiden, aber dieses essay würde mich interessieren. gibt es das im netz zu lesen, oder ist es als buch erschienen?

grüße,
s.

Nun ja, jetzt mag es sein, das Dich die Thematik Dunes
vielleicht mehr ansprach und Dir der Umfang vielleicht auch
imposanter erschien, aber las Dir gesagt sein, dass Tolkiens
Gesamtwerk, also Silmarillion, Nachrichten aus Mittelerde, Der
Hobbitt und Der Herr der Ringe und von mir aus auch noch die
Bücher der verschollenen Geschichten in nichts Herberts
Meisterwerk nachstehen.

Ich denk mal genau das ist es eigentlich was das Werk ausmacht. der HdR ist nur EINES von den schriftlichen „Dokumenten“ der „alten“ Zeit. Wenn man sich dem Werk von Tolkien nähert, sollte man, meiner Meinung nach, sich auch mit den anderen unbekannteren Werken befassen. Es ist eben kein Roman, sondern der Versuch eine fantastische Welt vollständig zu beschreiben. Das ist für mich das eigentlich Fazinierende. Eben mehr als nur flache Unterhaltung, - wenn man/frau will…

Ingo

Hihi…ich kann auch nicht so viel damit anfangen. Mir gefällt Tolkiens Schreibstil nicht: jeder Grashalm, jedes Staubkorn wird beschrieben. Genauso wie bei Karl May, dessen Bücher sind für mich ebenfalls unerträglich.
Aber wie die anderen schon gesagt haben: Ohne Tolien wäre die Fantasy nicht das, was sie heute ist. Er hat die Tür aufgemacht, die anderen mussten nur noch durchgehen.

Elfen tauchen bei ihm garnicht auf

aber Elves. Elben heissen die ja auch nur in der Deutschen Übersetzung, soweit ich weiss hießen die Elves im Englischem…