Herstellung von historischem Bernsteinlack

Guten Tag.

Leider finde ich hier kein Forum für „Handwerk“ oder „Restaurator“,
deshalb schreibe ich ersatzweise hier.
Kennt jemand die Verfahrensweise für die Herstellung des historischen Bernsteinlackes? (Ölverkochungen)?
Oder aber- vielleicht kennt jemand ein Forum
(z.B. Geigenbau- oder Restaurationen),
wo ich fündig werden könnte?

Vielen Dank, und mit Grüßen,
Gerhard.-

Hallo,

Einfach mal nach Bernsteinlack Rezept googlen.

Gruß, Hans-Jürgen Schneider

Aus einem alten Chemie-Lexikon unter: „Bernstein“::
„… ; in Benzol u. dgl. gelöst entsteht hochwertiger Bernsteinlack.“

Hallo,

Benzol ist sowohl akut giftig als auch kanzerogen - Mindestmenge für Letzteres m.W. nicht bekannt.
Nichts, womit man ohne entsprechende Ausrüstung herumköcheln sollte.

Gruß, Paran

Guten Abend, allerseits.
Zunächst Dankeschön für Eure Nachrichten.

  1. Benzol…würde auch ich nicht nehmen wollen- zumal Bernstein an sich als „nicht löslich“ beschrieben wird.
    (hier jedoch ohne, daß ich es darselbst mit Benzol versucht haben würde.)
    (Außerdem war Benzol im 17./18. Jahrhundert unbekannt.)

  2. „google“ scheint hinsichtlich der Suchfähigkeiten doch etwas besser zu sein als andere SuMa.'s
    …da fand ich tatsächlich einige historische (digitalisierte) Literatur…
    also, die forste ich dann mal durch…
    Herzlichen Dank soweit erst mal.-

Schönen Abend,
Gerhard.-

Hast Du schon mal unter „Kopal“ gesucht ? Das ist Baumharz was nicht so alt ist wie Bernstein, aber in schlappen 20 Millionen Jahren dazu wird. Kann man vermutlich genauso als Lack verarbeiten.
Udo Becker

Guten Tag.

Danke für die Idee.
Kopale sind recht unterschiedlich in ihrem Verhalten,
und unterscheiden sich auch von Bernstein.
Es gibt verschiedene Herkünfte -sowohl botanisch oder fossil, als auch ländermäßig.
Manche sind in Alkohol löslich, andere dagegen in Terpentinöl,
und sie lassen sich auch schmelzen…
liebe Grüße,
gerhard.-

Na prima! Das kannst du ohne Hilfe?