Hi, könntet Ihr mir zufällig sagen was das Arbeitszeugnis für eine Note wäre in eurer Sicht?

Bildung & Beruf Karriere
#1

Hallo

ich schwanke noch ob ich ein neues Arbeitszeugnis anfordern soll oder nicht! In meinen Augen ist das eine 5-. Was sagt Ihr dazu?

Der Anfang ist von dem Zeugnis und die Aufgaben sind korrekt dargestellt, es geht mir nur um die persönliche Einschätzung:

Frau … besitzt solides Fachwissen und konnte die vorhandenen Instrumente und Techniken wirksam in der Praxis umsetzen.
Aufgrund Ihrer Auffassungsgabe Überblickte sie einfache Arbeitsabläufe sofort.
Frau … war eine belastbare Mitarbeiterin, dessen Leistungsvermögen uns auch bei wechselnden Anforderungen überzeugte.
Frau … erledigte die ihr aufgetragenen Arbeiten mit Umsicht, Wissen und Effizienz.
Überdies hatte sie eine voll befriedigende Arbeitsmoral.
Frau … hat mit anerkennenswertem Einsatzwillen ihre Aufgaben erledigt.
Durch ihre aktive Einstellung in Verbindung mit ihren guten Kenntnissen führte Frau … ihre Aufgaben stehts zu unserer Zufriedenheit durch.
Die zusammenarbeit mit Kollegen und Vorgesetzten war nicht zu beanstanden.
Mit heutigen Tag scheidet Frau … auf eigenen Wunsch aus unserem Unternehmen aus.
Wir bedauern die Beendigung des Arbeitsverhältnisses und Danken Frau … für die Erfolgreiche Mitarbeit. Für ihre berufliche Zukunft wünschen wir ihr alles Gute.

Vielen dank schon mal im Voraus.

lg

#2

Hat sie Büroklammern sortiert oder war sie Managerin des Betriebs? Scheidet sie pünktlich zum Monatsende aus oder wurde sie am 9. fristlos gefeuert? Bruchstücke sind vollkommen unbrauchbar zur Beurteilung eines Zeugnisses…

#3

Das „Zeugnis“ ist ein Fake oder die Arbeit eines Clickworkers.

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#4

Nein, das hab ich wirklich bekommen, ist mir auch aufgefallen das es eigentlich nur durch Software erstellt wurde beim abschreiben. Hab zum 15. gekündigt da ich vorher ein Gespräch hatte mit dem Abteilungsleiter, was unter aller Kanone war.

#5

war Maschinenführerin

#6

Die grauenvollen Rechtschreibfehler im „Zeugnis“ sind doch deine eigenen Rechtschreibfehler!

#7

Das kommt beim Abtippen leicht vor, wenn jemand unsicher ist.

Schöne Grüße

MM

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#8

Stell bitte das komplette Zeugnis ein, persönlich Daten natürlich geschwärzt. Ohne komplettem Zeugnis ist eine seriöse Beurteilung nicht möglich. Obwohl, ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass es kein „sehr gut“ ist.

Data

#9

Wie kommst du darauf? Dann könnte man sich nämlich die Arbeit sparen.

#10

Das ist schonmal kein positiver Eindruck für einen neuen Arbeitgeber. Kommt allerdings darauf an, worauf man sich bewirbt.

Das ist glaube ich „übersetzt“ eine 2, eine eins wäre stets zu unserer vollsten Zufriedenheit.

Das könnte ein Verweis darauf sein, dass man sich nicht immer einwandfrei gegenüber Vorgesetzen verhalten hat.

Es gibt einen bestimmten Code für Arbeitszeugnisse in denen man gewisse Formulierungen nachschauen kannst und dadruch selber weiß, welche Note das sein kann. Es ist jedoch nicht immer gegeben, dass jeder Arbeitgeber diesen kennt!

#11

Ich würde Deinem Arbeitszeugnis die Note 3 geben

…fängt schon an mit „solides Fachwissen“ - Du weißt das was Du wissen müsstest, aber nichts darüber hinaus.

„Überblickte sie einfache Arbeitsabläufe“ also nur die einfachen…könnte heißen, Du kannst zum Beispiel die Post aus dem Briefkasten nehmen, öffnen und entsprechendem Sachbearbeiter übergeben. Das finde ich ziemlich unglücklich formuliert.

„eine voll befriedigende Arbeitsmoral“ da steckt das Wort ja schon drin…

"anerkennenswertem Einsatzwillen ihre Aufgaben erledigt" bedeutet also Du wolltest Deine Aufgaben erledigen, konntest es aber nicht immer? Na ja, kann man so oder so sehen. Aber im Bezug auf das gesamte Zeugnis würde ich persönlich das eben nicht als 1 deuten.

„stehts zu unserer Zufriedenheit“ = Note 3; ich habe es immer an stets zur vollen (2) oder vollsten (1) Zufriedenheit beurteilen können. Das fehlt hier ja komplett.

„zusammenarbeit mit Kollegen und Vorgesetzten war nicht zu beanstanden“ nicht zu beanstanden? Klingt eindeutig nach einem befriedigend, es ist zwar nicht negativ, weil nichts auffällig war aber positiv ist es auch nicht, sonst würde man das löblicher formulieren.

Ein Zeugnis sollte wohlwollend formuliert werden; natürlich kann ich Dich nicht beurteilen aber ich wäre mit so einem Arbeitszeugnis nicht zufrieden, egal wie gut oder schlecht ich gearbeitet habe.
Außerdem weiß Dein neuer Arbeitgeber ja gar nicht was Deine Tätigkeiten waren. Sowas gehört auch in ein Arbeitszeugnis rein. Also würde es an Deiner Stelle freundlich beanstanden…