Ich liebe Dich für Deine Güte!
Und deswegen ist die beste Freundin eben nicht der beste Ratgeber, wegen Befangenheit. Die brutalstmöglichen Antworten sind die hilfreichsten.
Ja, so geht es mir auch gerade,
das war für data
Hallo Sylvia,
Was wolltest du in deiner Überschrift zum Ausdruck bringen, wolltest du nur theoretische Antworten, war deine Frage nur theoretisch oder um welche Theorie ging es da?
Ich schreibe obwohl meine Antwort vielleicht nicht extrem – hilfreich ist
Vielleicht kannst du ja teilweise was damit anfangen.
Wäre ich ein cleverer Wahrsager und meine Kunden wären Frauen, die mit ihrem Partner ein gemeinsames Geschäft betreiben, dann könnte ich ohne jegliches Wissen die folgenden Konflikte
Respektlosigkeit, Egoismus und Rücksichtslosigkeit, dazu auch fordernd in gemeinsamer beruflichen Situation. Fehlen von Teamgeist und Zusammenarbeit
Einer jeden auf den Kopf zusagen und hätte eine nahezu 100%ige Trefferquote.
Wie im Horoskop
Das liegt schon mal daran, dass selbständige Männer oft Alpha-Männchen und recht dominant sind, dass du als Frau mit einem ebensolchen Hang zu selbständigem Arbeiten die gleichen Eigenschaften aufweist, als Frau i.d.R. aber mehr Kompromissbereitschaft oder social skills mitbringst und deshalb oft das Gefühl haben könntest, nachgeben zu müssen.
Hinzu kommt, dass die meist zeitintensive Zusammenarbeit ganz andere „klimatische“ Anforderungen schafft, als wenn sich ein Paar erst nach Feierabend sieht „Hallo Schnuckiputzi, wie war dein Tag?“
Ich kenne einige solcher Frauen (man trifft sich berufsbedingt öfter) und mit einer jeden könnte ich diese Themen einhellig rauf und runter dikutieren.
All das sind typische Konflikte und sie können auf einer Skala von 1 bis 10 auftreten.
Wie dramatisch das also bei dir ist, lässt sich nicht erkennen.
wilde Hassausbrüche, wobei ich denke, dass ich garnicht gemeint bin, sondern eher die Umstände.
Cholerisch klingt das schon, ist aber auch nicht so ungewöhnlich.
Hier käme es drauf an, ob sich das in unfairen persönlichen Angriffen, oder mehr in nervigen Schimpfereien oder „Fluchereien“ äußert.
Verließe ich ihn, wäre er am Ende, denn alles , was ich mache, wäre ihm aus Unkenntnis nicht möglich.
Stimmt das so wirklich? Man sollte seinen Partner nicht unterschätzen.
Wie sieht das umgekehrt aus?
Was könntest du alleine nicht (Stichwort Aufgabenteilung)? Hättest du ein anderes Standbein? Oder könntest du das „Projekt“ alleine fortführen?
das Verlassen hätte auch eine Wohnsitzänderung zur Folge.
Wieso müsstest DU umziehen?
Bei mir- wie bei den meisten – vergeht kein Tag an dem ich meinen Lebenspartner nicht wenigstens 10 Minuten lang zu einem Lebensabschnittspartner machen möchte
Trennungen, soweit mir unter selbständigen Paaren welche bekannt sind, sind umständehalber mühselig.
Der Vorteil ist aber, weil die Existenz dran hängt, laufen sie meist ohne großen „Rosenkrieg“ und eher vernunftgesteuert im Sinne einer beidseitigen Win-Win- Situation. Die arbeiten oft noch längere Zeit nach der Trennung geschäftlich zusammen, weil es gar nicht anders geht.
Brauchst meine Fragen nicht zu beantworten, sind nur als Denkoptionen gedacht.
Grüße
Heidi
Vielleicht ist der Umstand, daß Du einige seltsame Leute kennst, der Grund dafür, daß Du (auch) hier so haarsträubende Sachen - die der Text der Fragestellerin auch nicht einmal ansatzweise hergibt - zusammenfabulierst. Damit tust Du aber niemandem einen Gefallen.
Die Gratwanderung zwischen ausschweifenden, kleinteiligen Schilderungen und abstrakten Situationsskizzen ist sehr schmal. Im Falle Deiner Geschichte hätte ich mir an einigen Stellen ein paar mehr Details gewünscht, die eine Interpretation seines Verhaltens leichter fallen lassen. Deine eigene Sichtweise hast Du hingegen recht gut wiedergegeben, scheint mir, und auch an Selbstreflektion scheint es nicht zu mangeln, auch wenn Du - was Dir schon erklärt wurde - für Dein Verhalten des Duldens die falschen bzw. zumindest überdenkenswerte Motive hast.
Kommen wir wieder zu seinem Verhalten: Du schreibst selbst, daß Du an manchen Stellen der Ansicht bist, daß Du zwar in dem Moment Ziel bzw. Opfer seines Verhaltens bist, aber die eigentlichen Ursachen in den Gesamtumständen zu suchen sind. Hier würde ich an Eurer Stelle zunächst einmal ansetzen, sofern nicht aus Deiner Sicht schon so viel Porzellan zerschlagen wurde, daß sich eine Aufarbeitung schon nicht mehr lohnt.
Viele Menschen haben ein Problem damit, ihre eigene Gefühlswelt zu sortieren und diese (und damit letztlich auch ihr Verhalten) selbst zu reflektieren. Umso schwerer fällt es ihnen, über ihre Gedanken und Gefühle zu sprechen und das auch noch so, daß das Ergebnis eine Schilderung eine Darstellung der eigenen Wahrnehmung ist und nicht eine Flut von Vorwürfen an das Gegenüber, den Partner usw. Männern fällt das oft noch ein bißchen schwerer, weil bei Männern das Sprechen über Gefühle im allgemeinen und insbesondere über Ängste und Sorgen als Schwäche abgetan wird (bzw. die Männer glauben, daß das so aufgefaßt wird).
Will sagen: ich lese aus Deinem Text heraus, daß Eure gemeinsame berufliche Entwicklung nicht ganz plangemäß verläuft und ich könnte mir vorstellen, daß ihn das bedrückt und er das - unsinnigerweise - in Aggression in Deine Richtung umsetzt. Wenn Du darin (noch) einen Sinn siehst, würde ich da ansetzen und versuchen herauszufinden, ob sein Verhalten eine Ursache in dieser Gegend hat. Wichtig ist dabei, daß Ihr beide jeweils Eure eigenen Eindrücke und Gefühle schildert (ich-Perspektive), Vorschläge für Veränderungen macht (=konstruktiv, aber keine Forderungen oder „Befehle“, sondern Wünsche äußern) und auch die positiven Aspekte bei Euren Schilderungen nicht vergeßt.
Gruß
C.
Danke Heidi. Schön geschrieben! Ich habe mich auch wieder beruhigt, denke aber trotzdem über die tollen Kommentare hier nach.
Übrigens… das hört sich so hochnäsig an, Zitat meines Beitrags: „was ich mache, wäre ihm aus Unkenntnis nicht möglich“ Zitatende.
Das war nicht hochnäsig gemeint, aber es ist tatsächlich so, das bringt die Arbeitsteilung mit sich…
Nun, schaunmermal…es hat mich jedenfalls erleichert, hier meinen vermüllten Seelenzustand abzuladen.
Noch einmal: Danke an die Ratgeber!
Du machst dich ja schon wieder kleiner als du bist.
Ich finde in dieser Diskussionen einige sehr gute Kommentare, die ich nicht übertrumpfen kann. Darum lasse ich es und bitte dich nur inständig, auf sie zu hören und auch mal deine Interessen und dein Glück in Erwägung zu ziehen.
Bombadil
Echt?
Ja, ich finde alle Kommentare außerordentlich ehrlich und nützlich.
Das mit dem „Kleinmachen“ bekomme ich gar nicht mit…bin ich jetzt komplett blöd geblieben? Muss noch mal nachlesen…
Ach, Kinners,
Ihr habt mich angehört, angenommen und mich dadurch auch befreit.
Ich danke Euch noch einmal, mir geht es gerade wieder gut.
Ich habe mir vorgenommen, nicht mehr so verbindlich zu sein (das konsequent) und probiere gerade dieses oder jenes aus. Warum? Weil ich daran interessiert bin, dass die Chose weitergeht.
Darum! (Nein, keine Gemeinheiten, so bin ich nicht gebaut, aber Konsequenz geht)
Vielleicht hätte ich noch erzählen müssen, dass in der Vergangenheit zuerst ein Herzinfarkt mit anschließenden Stents bei meinem Peiniger vorkamen und ich deshalb ein wenig verbindlicher als erlaubt war).
Das muss aber jetzt unter uns bleiben.
Liebe Grüße an Euch
Sylvia
Das ist es ja … ich kenne solche Leute.
Ich habe damals bei den Unterkünften von Touristen gearbeitet und da kommt man natürlich mit den Leuten ins Gespräch.
Da war zum Beispiel ein Fall wo der 9 Jährige Junge ein Schlauchboot aufbauen sollte.
Der Junge kam damit nicht sofort klar da die Ventile etwas schwierig nutzbar waren und er das ja noch nie gemacht hat.
Sein Opa ist dann dazu gekommen und hat den Jungen beschimpft, das war ihm alles zu viel … eigentlich wollte der Opa damit nichts zu tun haben und das Boot auch nicht aufbauen.
Durch diese Beschimpfungen gelingt es ihm aber sich vor der Arbeit die er nicht machen möchte zu drücken. Das ist ebenfalls ein ganz typische Art dieser Leute und man muss das wissen. (@ sylvia_reinke - Merk dir das und schau wie dein Partner regiert.)
Er hat an dem Boot etwas rumgezupft und wurde in der ganzen Zeit (5 bis 10 Minuten) immer wütender, hat rumgeschimpft und dem Jungen Vorwürfe gemacht.
Ich habe den Leuten dann ganz nett angeboten dass ich helfen könnte um der Schimpftirade ein Ende zu bereiten.
Ich habe den Jungen dann gefragt was denn mit seinem Opa los sein, es ist doch gar nichts passiert dass solch eine Reaktion rechtfertigt, aber er hatte keine Ahnung und hat gesagt dass er immer so ist.
Das ist ein ganz typischer Narzist, er kann mit anderen nicht zusammen arbeiten und nimmt von anderen auch keine Ratschläge an.
Mit solch einem Mann ein Haus zu bauen oder ein gemeinsames Projekt zu verwirklichen ist extrem schwer da er künstlich Probleme herstellt die gar nicht sein müssten.
Die Frau wird in 10 oder 20 Jahren immer noch dieses Problem mit dem Mann haben, vielleicht liest sie dann noch mal meinen Text und rekapituliert was in ihrem Leben passiert ist.
Die einzige Lösung wäre den Mann Psychiatrische Hilfe zukommen zu lassen.
… aber ich glaube das es dafür keine Heilung gibt.
Mal abgesehen davon, daß es nicht Narzist, sondern Narziss heißt: schon diese Diagnose angesichts Deiner spärlichen Kenntnisse der beiden Personen und deren Verhältnis disqualifiziert Dich eigentlich, zu diesem Thema (oder allgemein psychologischen Themen) Ratschläge zu erteilen.
Des nachfolgenden Satzes hätte es insofern für diese Erkenntnis eigentlich gar nicht mehr gebraucht:
Abenteuerlich ist noch der harmloseste Kommentar, der mir dazu einfällt.
Hallo,
ich schreibe jetzt wegen der Sylvia, nicht weil ich mich hier unbedingt in ein sinnloses Streitgespräch einzumischen wünsche.
wenn sie nicht genügend Informationen über diese Krankheit bekommt um erkennen zu können wie sich der Partner verhalten wird.
Hattest du schon einmal x-beliebige Krankheitssymptome und hast im Internet danach gegoogelt?
Ziemlich schnell landest du dann bei der Möglichkeit einer Schwersterkrankung, und egal ob jemand Kopfweh, Bauchweh oder Schmerzen im Bein hat, er wird hinterher Angst vor Schlaganfall, Krebs oder Thrombose haben.
Das passiert, weil das Angstzentrum im Gehirn sich auf diesen worst-case fixiert.
Dann wird sich die Wahrnehmung von relativ undefinierten Symptomen hin zur Beobachtung dieser gelesenen spezifischen Symptome verändern und der Betroffene wird sie selbstverständlich finden, weil er sie in seiner ängstlichen Fokussierung erschafft.
Die Frau wird in 10 oder 20 Jahren immer noch dieses Problem mit dem Mann haben, vielleicht liest sie dann noch mal meinen Text und rekapituliert was in ihrem Leben passiert ist.
Demzufolge könnte es tatsächlich passieren, dass sie dieses Problem mit ihrem Mann haben wird, und zwar weil sie deinen Text gelesen hat.
Das ist jetzt zwar überspitzt, aber solche Dinge passieren auch auf der Interaktionsebene durch Wahrnehmungsverschiebung und – in ihrer Folge – sogar durch unbewusstes Provozieren genau dieser Probleme.
Die Muster sind immer gleich.
Es gibt aber in Sylvias Texten keine wirkliche Indikation auf diese spezifischen Muster, deren Differenzierung vom Normalmaß; sprich: Diagnose überhaupt stellen zu können, Leute fast ein Jahrzehnt studieren müssen.
Ich behaupte nicht, dass Lebenserfahrung nichts gilt, und deine Beschreibung der narzisstischen Thematik ist sicher nicht falsch.
Ich weiß aber auch dass hier im Forum jeder mal Gefahr läuft, sich durch subjektive Einschätzungen zu versteigen.
Merk dir das und schau wie dein Partner regiert.
Was du hier bringst, sind hochmanipulative Sprachmuster.
da er künstlich Probleme herstellt die gar nicht sein müssten.
Dann mach du das doch bitte auch nicht.
Gruß
Heidi
Nein, der Punkt ist, daß Du den Hintergrund der Bezeichnung gar nicht kennst:
Zum Thema Qualifikation: auch jemand - oder gerade jemand - mit hinreichender Qualifikation (d.h. Ausbildung) käme niemals auf den Gedanken, anhand der Beschreibungen eine Diagnose über eine Persönlichkeitsstörung abzugeben. Was Du hier zusammenschreibst ist eine wüste Mischung aus vermeintlicher Erfahrung und Mutmaßungen. Wir können alle froh sein, daß die Fragestellerin nicht Subjekt Deiner „Diagnose“ ist, sondern nur ihr Freund. Andernfalls wäre eine solche Diagnose nicht nur vollkommen abwegig, sondern u.U. sogar gefährlich.
Nach allem, was man von Dir so liest, könnte man auf den Gedanken kommen, daß Du allenfalls Anfang 20 bist. Entweder paßt das, was die „Argumentation“ über Erfahrung zumindest wackelig aussehen läßt, oder Du bist älter, was die Frage nach Deiner Qualifikation erst recht in den Raum stellt.
Ich meinte damit: „Das hört sich so hochnäsig an.“
Ich glaube, Selbstbewusstsein ist für dich nicht das Schlechteste - da denke ich, dass wir nicht über Hochnäsigkeit reden sollten.
Die Probleme direkt ansprechen, deine Lage schildern und versuchen zu einer Lösung zu kommen, versuchen ihn von deiner Gefühlslage zu überzeugen ,bzw. ihm klarzumachen, wie es dir geht. Wenn er es nicht versteht, dann machst du einfach schluss. Du bist nicht egoistisch oder böse, wenn du dies tust, denn er wollte es dann nicht anders und muss aus seinen Fehlern selbst lernen.