Higgs Teilchen

Wissenschaft Physik
#1

Hallo
Professor Harald Lech hat ein Vortrag gehalten über das Higgs Teilchen.
Ich habe schon selten einen solchen Unsinn gehört wie das.

Er bezieht sich auf die Masse und die Ladungen der elementar bekannten Teilchen und behauptet, dass es bei einer Symmetrie der Ladungen und Gewichte uns nicht geben kann. Oder das Gegenteil.
Darauf geht er leider nicht klar ein.
Es brauche eine Asymmetrie, damit es uns geben kann.
Das Higgs Teilchen stelle die Symmetrie wieder her, muss aber sehr schwer sein.
Damit widerspricht er sich selber. Da gäbe es uns sowiso nicht.
Seine Schlagwörter ziehen meiner Meinung nach überhaupt nicht, und solche Schnörris sollten nicht dozieren dürfen. Ausser er hat seine Meinung geändert, als man das Higgs Teilchen mit Millionen (ev Milliarden Euro Aufwand gefunden hat)
Warum sollte es uns nicht geben? Ohne Higgs Teilchen?
Er gesteht ein, dass man das mit der Masse noch nicht begriffen hat und somit keinen Zusammenhang mit Gravititäten zuordnen konnte.
Fortsetzung folgt.
Gruss
Beat

#2

Ich weiß ja nicht, für wen der Vortrag bestimmt war, aber sofern die Zuhörer über Grundkenntnisse verfügten, ist die Aussage so trivial, daß sie nicht weiter erklärt werden muß.

Richtig, weil dann nämlich Materie und Antimaterie in Strahlung aufgegangen wären und wir gar nicht oder nur in Form von körperlosen Strahlenwesen existieren könnten.

Vielleicht verstehst Du den Text ja besser als den Vortrag:

Gegenwärtig besitze das Higgs-Boson nach Ansicht der meisten Wissenschaftler kein Antiteilchen, doch das kosmologische Standardmodell erlaubt die Existenz von Higgs- und Anti-Higgs-Bosonen im sehr frühen Universum. Laut Tulin und Servant bestand jedoch ein Ungleichgewicht zwischen beiden Partikeln, denn das Higgs-Boson wechselwirkt auch mit normaler Materie, was letztlich das Verhältnis zwischen dem Higgs-Boson und seinem Antiteilchen verschiebt. Und das führte schließlich zu einem Universum mit mehr Materie als Antimaterie.

#3

Herr Lesch ist zumindest in seinen Sendungen nicht an forderster Front der Forschung, sondern gibt für Laien und wie ich finde recht verständlich sattsam bekannte Grundkenntnisse weiter.

Für mich ist es eine gut verdauliche Mischung aus 90 % bekanntem und 10 % neuem. Wegen der 10 % sehe ich seine Sendungen. Oder sah sie, denn irgendwann wiederholt es sich, auch wenn er neues senden sollte.

Sicherlich weiß er mehr, als er in seinen Sendungen verbreitet, und sicherlich wesentlich mehr als ich. Und anscheinend sehr sehr sehr deutlich mehr als du.

Der Higgs-Mechanismus ist so etwa ein halbes Jahrhundert alt, und wurde zur Vereinheitlichung der Elektromagnetischen mit der Schwachen zur Elektroschwachen Wechselwirkung vermutet.
Damals waren deine Großeltern dabei, deine Eltern zu planen. Für dich sicher ein sehr angenehmes Bild.

Man muss kein Lesch sein, um zu einer wichtigen Erkenntnis zu kommen:

Wer keine Ahnung hat, soll einfach mal die Klappe halten.

Hätte es doch damals schon Lesch gegeben, dann hätten deine Gro0eltern vielleicht besseres zu tun gehabt, als dich zu ermöglichen.

Und nicht beleidigt sein oder petzen, wer austeilt muss auch einstecken können.

#4

Sicherlich interessant, und Dank dafür.

Ich bin auch an Sachen interessiert, die ich wohl nie ganz verstehen werde. Und nicht die Hoffnung stirbt zuletzt, sondern die Neugier.

Es ging aber wohl nicht so sehr um die Asymmetrie der Higgs-Teilchen, sondern um Asymmetrie und Lesch. Wenn dessen neueste Vortrage tiefer als mir vertraut gehen, dann sollte ich mal wieder einschalten.

Es ist doch immer wieder erstaunlich, dass die weltbesten Physiker aller Zeiten nicht einen füllerfrayen Sazz zus Tande beaten. Alles Artisten, mit U,

Sorry, der letzte Teil musste sein, ändert nicht an der Qualität deines Links.