Hilfe/Bedienungsanleitung Reflecta Diamator AF1002

Moin Leute,

ich habe auf dem Dachboden nach langer Suche dies o.g. alte Schätzchen gefunden, es handelt sich um einen reinen Diaprojektor, der von Reflecta unter Agfa-Gevaert-Lizenz gebaut wurde.
Da ich meine ganzen alten Dias mal scannen wollte, kam mir die Idee, mal zu gucken, ob das Gerät irgendeinen Stecker-Anschluss hat.
Und tatsächlich, es gibt eine Buchse an der Rückseite, nur weiss ich lieder nicht wozu und eine Anleitung habe ich auch nicht mehr dazu.
Auf der Reflecta-HP gibts nichts mehr dazu.

Kann mir jemand mit nem Scan einer Anleitung und/oder auch so per Trööt helfen, was ich mit dieser Buchse so alles anfangen kann?

Mir kam so der Gedanke, meinen neu erstandenen Video-Grabber, der analoge Daten in digitale umwandelt, einfach mal an den Projektor anzuklemmen und zu gucken, was passiert. Und bevor ich jetzt alles in Bewegung setzte, um das passende Kabel aufzutreiben wollte ich erstmal checken, ob das überhaupt Sinn macht.

Danke!!!

Hallo!
Vermutlich ist die Buchse auf der Rückseite der Anschluß für die Fernbedienung.
Da einen Video-Grabber anzuschließen wäre das Ende des Grabbers, weil die Ströme vermutlich nicht passen. Wie sollten denn da auch Bild-Informationen reinkommen? Der Diaprojektor ist doch ein simples optisches Gerät, welches das Dia von hinten beleuchtet, das Abbild wird durch das Objektiv vergrößert an die Wand projeziert.
Gruß
lichtpunkt

Hi

ich habe auf dem Dachboden nach langer Suche dies o.g. alte
Schätzchen gefunden, es handelt sich um einen reinen
Diaprojektor, der von Reflecta unter Agfa-Gevaert-Lizenz
gebaut wurde.
Da ich meine ganzen alten Dias mal scannen wollte, kam mir die
Idee, mal zu gucken, ob das Gerät irgendeinen
Stecker-Anschluss hat.

und wiefern soll dich das dem Scannen näherbringen?

Und tatsächlich, es gibt eine Buchse an der Rückseite, nur
weiss ich lieder nicht wozu und eine Anleitung habe ich auch
nicht mehr dazu.

vermutlich Steuerung des Projektors…

Mir kam so der Gedanke, meinen neu erstandenen Video-Grabber,
der analoge Daten in digitale umwandelt, einfach mal an den
Projektor anzuklemmen und zu gucken, was passiert.

Häh? Videograbber an Projektor anklemmen? Was rauchst du?
Ich will auch was davon, das muss der Hammer sein!

Und bevor
ich jetzt alles in Bewegung setzte, um das passende Kabel
aufzutreiben wollte ich erstmal checken, ob das überhaupt Sinn
macht.

NEIN

Danke!!!

Bitte

Ja danke, das war deutlich!
Sorry, das so ein kleiner Idiot, wie ich es nun einmal bin, hier wagte, was zu melden und seine hoffnungsvolle Idee, ohne wirklich Ahnung von der Materie zu haben, hier einstellte mit der ebenso hoffnungsvollen Erwartung auf, einem ahnungslosen Idioten ebenso mitleidig wie gnädig, nachsichtig und geduldig erteilten, hilf- sowie lehrreichen Anschauungsunterricht in Sachen Verbindungstechnik zwischen analogen und digitalen Medien.

Vielleicht hat ja trotzdem jemand doch noch qualifizierte Beiträge? Evtl. jemand, der das Gerät kennt und sich nicht nur wichtig machen will?

Sorry, ich hatte halt die Idee, dass evtl. die Dias im Projektor über die Anschluss-Buchse ggf. was-weiss-ich-wohin übertragen werden können.

Danke an alle, die auch Ahnungslose ernst nehmen!
(Ich dachte, gerade und besonders für DIE gibts dieses Forum hier!!!)

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2 Like

Jo, vielen Dank, das hab ich mir ja schon gedacht. War halt nur ne Idee, da ich keine Ahnung davon habe!
Vielen Dank besonders für den Tipp mit dem Strom, ich hätte es sonst einfach mal ausprobiert…

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Moin Leute,

ich habe auf dem Dachboden nach langer Suche dies o.g. alte
Schätzchen gefunden, …

Hallo Projektoren-Archäologe,
Zunächst würde ich die grundsätzliche Funktionsfähigkeit des Gerätes testen. Gibt es einen Netzschalter? (oft mit Symbol I - 0) Brennt die Lampe? Hat das Gerät ein Magazin oder einen Wechselschieber? (Ein Rundstecker mit etwa 15 mm Durchmesser und meist 6 Stiftbuchsen an der Rückseite ist bei Magazinprojektoren der Fernbedienungsanschluß, meist ein Handgriff ähnlich einem zierlichen Handytelefon, oft „Pfeil nach oben/unten“ Tasten für Vor-Zurück und ein Schieber für Fokus ±.)Manche fernbedienbare Projektoren hatten auch Direktsteuerung am Gehäuse mit den gleichen Symbolen.Mit Bild(ern) wäre natürlich einiges besser zu rekonstruieren.

Besten Gruß
von Julius

Hallo Mike,

andere hier haben dir ja schon - z.T. etwas grob :wink: - klar gemacht, dass der Diaprojektor nichts anderes kann als Dias von hinten zu durchleuchten und mit einem davor eingeschraubten Projektions-Objektiv an eine weiße Wand zu „werfen“.

Wenn du deine Dias in digitaler Form in den Computer bringen willst, kannst du den Projektor dafür hernehmen.
Du brauchst dazu nur noch eine Digitalkamera, ein Stativ und ein Makroobjektiv.
Ich habe mir folgendes zusammengebaut, um meinen 10.000 Dias zu digitalisieren (andere Lösungen scheiden aus finanziellen und aus Zeitgründen aus):

Ein alter Diaprojektor, dem ich statt der zweiten Kondensor-Linse eine gute Mattscheibe verpasst habe, bringt mir jedes Dia aus dem Magazin per Knopfdruck so vor die Mattscheibe, dass ich (das Projektionsobjektiv habe ich natürlich rausgeschraubt) mit einem langbrennweitigen Makroobjektiv (100 mm) mit meiner Digital-SLR auf wackelfreiem Stativ superscharfe, unverzeichnete Bilder meiner Dias innerhalb von 5 Sekunden machen kann.

Gruß
BT

Moin und Prost Neujahr!
Also letztendlich einfaches „Abfotografieren“ der projizierten Dias???
Das mit den Objektiven und der Mattscheibe sagt mir nicht viel, wie gesagt, bin nur ein einfach gestrickter User, aber die Idee ist nicht schlecht. Werde das bei Gelegenheit mal mit meinem bescheidenen Mitteln ausprobieren!

Danke!

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Ein alter Diaprojektor, dem ich statt der zweiten
Kondensor-Linse eine gute Mattscheibe verpasst habe, bringt
mir jedes Dia aus dem Magazin per Knopfdruck so vor die
Mattscheibe, dass ich (das Projektionsobjektiv habe ich
natürlich rausgeschraubt) mit einem langbrennweitigen
Makroobjektiv (100 mm) mit meiner Digital-SLR auf wackelfreiem
Stativ superscharfe, unverzeichnete Bilder meiner Dias
innerhalb von 5 Sekunden machen kann.

Hallo BT!

Klingt ja ganz interessant, kann aber die Anordnung der Mattscheibe nicht ganz nachvollziehen. Kannst Du mal ein Foto/Zeichnung vom Aufbau ins Netz stellen?
Gruß
lichtpunkt

Hallo Mike,

Also letztendlich „Abfotografieren“

so weit richtig

der projizierten Dias?

nein, eben NICHT projiziert - das Projektionsobjektiv habe ich herausgeschraubt!

Schau dir mal meine Antwort an Lichtpunkt an.

Gruß
BT

Hallo Lichtpunkt!

Die vollständige Beschreibung meines Selbstbaus:

Ein alter Leitz KB-Diaprojektor, dem ich anstatt der zweiten Kondensor-Linse eine gute Mattscheibe verpasst habe, und die 250W/24V-Halogenbirne durch eine mit 10% Überspannung brennende 35W/12V-Halogenbirne ersetzt habe, bringt mir jedes Dia aus dem Magazin per Knopfdruck so vor die direkt hinter dem Diafenster befindliche Mattscheibe, dass ich (das Projektionsobjektiv habe ich natürlich rausgeschraubt) mit einem langbrennweitigen Makroobjektiv (SIGMA 90mm f/2,8) mit meiner Nikon D60 bei einer Belichtungszeit von 1/5 bis 1/50 Sekunde bei Blende 16 superscharfe, unverzeichnete Bilder meiner Dias innerhalb von 5 Sekunden machen kann.
Die Kamera habe ich dabei auf eine selber konstruierte Schiene geschraubt, die auf einer 40 mm dicken MDF-Platte festgeschraubt ist, auf der der Diaprojektor mit Anti-Rutsch-Gummi-Unterlage steht.

Ich bin übrigens ein relativ erfolgreicher Bastler - aus einer Raynox 0,5 x Weitwinkelvorsatzlinse als Front-Streulinse, der mittleren Streulinse und dem Gehäuse eines Tokina 0,22 x Fisheye-Vorsatzes für 58 mm Mount, und der Hinterlinse eines 20 Jahre alten HAMA-Fisheyes als Sammellinse habe ich mir einen Fisheye-Vorsatz gebaut, der bei einem Faktor von 0,25 x wirklich 180° Bildfeld einfängt (übliche Fisheye-Vorsätze schaffen meist nur 160°) und an meinem SIGMA 10-20 mm Superweitwinkelobjektiv bei 17 mm ein kreisrundes, randscharfes Bild macht.

Gruß
BT