Hallo!
Ich bin derzeit dabei, mir selbstständig die Gesetze der Beschleunigung anzueignen (wg. Übertritt an ein Gymnasium, wo sie das Thema bereits behandelt haben …)
Im Internet habe ich eine Aufgabe gefunden, die ich nicht ganz kapiere. Die Seite wäre übrigens: http://www.dieter-heidorn.de/Physik/VS/Mechanik/K02_…
Die Aufgabe lautet: Ein Fahrzeug wird gleichmäßig beschleunigt; die Zeit-Weg-Funktion lautet s = 2 m/s²*t²
e) Welche Wegstrecke Ds5,6 wird in der Zeit von t5 = 17 s bis t6 = 42 s zurückgelegt?
Als Lösung (auf der Seite unten) wird 2950m angegeben.
Mein bisheriger Lösungsweg: Aufgrund der Weg-Zeit-Funktion s = 0,5 * a * t² könnte man folgern, dass die Beschleunigung 4 m/s² beträgt.
Ich schätze, dann braucht man die (lange) Formel des Weg-Zeit-Gesetzes, da man bereits eine gewisse Geschwindigkeit und (aus Schlussfolgerung) einen weg hinter sich gelegt hat.
s = 0,5 * a * t² + v(0) * t + s(0)
für v(0) (die „erste Geschwindigkeit“ gilt):
v = a * t
v = 4 m/s² * 25 (Differenz zw. 42 und 27)
v = 100 m/s
Na ja, und hier ist wohl schon der Fehler. 100 m/s entsprächen meines Wissens 360 km/h, was nach 17 Sekunden mit einem (wahrscheinlich normalen Auto) etwas unlogisch sind.
Nun stellen sich mir folgende Fragen für diese Aufgabe:
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Wie ist das mit der vorgegebenen Weg-Zeit-Funktion zu interpretieren?
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Wie kann man diese oder ähnliche Aufgaben lösen? Mit zwei Angaben „mitten drin“ im Geschehen sozusagen.
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Was ist der Unterschied zw. s = 0,5 * a * t² + v(0) * t und s = 0,5 * a * t² + v(0) * t + s(0)?
Der einzige Unterschied wäre hier ja, dass bei der ersten keinen Anfangsweg gibt. Wie geht das? Wenn ich eine „Anfangsgeschwindigkeit“ habe, bin ich doch schon (je nach dem wie schnell) etwas gefahren?
Ich bedanke mich jetzt schon für Hilfen Wahrscheinlich sind das alles Kleinigkeiten, doch nur mit Herrn Internet ist das leider nicht zu lösen.
Mfg,
Julia