Hilfe bei Bewertung vom Spielverhalten

Hallo,
muss eine Bewertung für Beobachtung machen im Hinblick auf das Spielverhalten. Kann mir da einer auf die schnelle weiterhelfen?

Äußere Beschreibung:

Susi ist 3, 4 Jahre alt. Sie ist ca. 72 cm groß. Susi ist einwenig übergewichtig und kräftig gebaut. Ihre Muter ist hellhäutig und ich Vater leicht gebräunt. Susi ist hellhäutig. Sie hat die Deutsche Staatsangehörigkeit. Beide Eltern wohnen zusammen.
Ihr Gescheitsaudruck ist meist bedrückt und traurig. Sie lacht kaum. Sie hat auch kaum Kontakt zu anderen Kindern. Susi spielt meist alleine. Wenn sie mit anderen Kindern spielt, übernimmt sie auch die Bestimmerposition. Zu den Erzieherinnen hält sie auch Abstand. Kommt eine Erzieherin und spricht sie an, beantwortet sie die nicht. Bei Vertrauenspersonen beantwortet sie die Fragen seltener, es kommt meistens auf ihre Tagesform an.
Ihre Gesichtsformen sind braune Augen, braunblondes Haar, Tendenz zu blond. Ihre Kleidung ist immer sauber und gepflegt, wo Susi auch drauf achtet. Ihre Kleidung ist auch abwechslungsreich und fast nur Markenklamotten.
Wenn sie wütend ist ballt sie ihre Faust und schreit mit Kräftiger Stimme.

Vorgeschichte:
Susi wächst einsprachig auf. Sie hat keine Geschwister. Susi ist halb deutsch, halb Türkin. Sie wird nur von der Mutter in die Kita gebracht und auch abgeholt. Sie macht einige Dinge nicht alleine, wie z.B. Hände waschen, da muss ein Erzieher immer dabei sein. Zähneputzen macht sie überhaupt nicht. Wenn sie auf Toilette muss, sagt sie es nicht oder geht nicht alleine. Sie wird dann meist nervös und fängt ab auf und ab zu laufen, bis sie anfängt zu weinen, um auf sich aufmerksam zu machen. Susi wurde ist seit ihrem zweiten Lebensjahr in der Kita, zu erst aber in der Krippe, wo sie von dort aus zu den Tigerenten und dann zu den Pinguinen wechselte.

Auswahlbegründung:
Ich habe mir Susi ausgesucht, da ich ihre Verschlossene Art gerne Verstehen möchte. Ich hatte in der Vergangenheit einige Ereignisse mit ihr, wo sie z.b. ihr Geschirr nicht wegräumen wollte und ich mit ihr solange gewartet habe, bis sie es gemacht hat.
Aber obwohl sie mal gesagt hat, das sie den Kindergarten nicht mag und dabei auch mein Name viel, wie die Mutter erzählt hat. Scheut sie den Kontakt zu mir nicht.

Themenschwerpunkt:
Meine Beobachtung richtet sich auf den Schwerpunkt Spielverhalten als auch als Teilbereich Sozialverhalten, was auf dem Spielverhalten aufbaut.
In beiden Fällen finde ich, das Susi sehr wenig Kontakt zu anderen Kinder aufnimmt uns sehr viel alleine Spielt. Sie geht auch nicht auf andere Kinder zu oder spricht nur mit bekannten Personen. Wenn sie mal mit anderen zusammenspielt, übernimmt sie auch die Rolle des Bestimmens und ist der aufbrausend, wenn ihr etwas nicht passt. Sie wird dabei richtig wütend und wird auch sehr laut.

Beobachtung 1:
Dienstag morgen, etwa 10 Uhr.

Ich beobachte ein 4 Jähriges Kind beim Puzzeln. Das Kind heißt Susi. Meine Beobachtung beginnt, also das Kind bereits die hälfte des Puzzles gemacht hat. Rechts neben ihr Kniet ein weiteres Kind auf einem Stuhl, das Kind heißt Heidi. Susi steht vor dem Tisch und das Puzzle ist etwa 15 cm von ihrem Körper entfernt, dazwischen und links neben ihr liegen auf dem Tisch die einzelnen Puzzelteile gleichmäßig ausgelegt. Als ich mit der Beobachtung anfange, hat Susi in ihrer linken hat ein Puzzelteil, die rechte Hand liegt auf dem Tisch, der Oberkörper ist ein wenig über den Tisch gebeugt. Kurz darauf legt sie das Puzzelteil zum Puzzle und versucht nun mit beiden Händen dies in die richtige Position zu führen. Sie klemmt das Teil zwischen dem Daumen und Zeige und Mittelfinger. Nach kurzem drehen steckt sie es an die Richtige Position. Anschließend geht sie mit dem Oberkörper wieder in eine aufrechte Position und nimmt erst den rechten, dann den linken arm zurück zum Körper. Dabei verändert sich ihre Mimik kaum, sie zieht ihre Mundwinkel an, worauf hin ihre Backen dicker werden. Sie nimmt mit der rechten Hand ein Puzzelteil, und nimmt es mit Hilfe ihrer linken Hand auf und führt es mit beiden Händen in die rechte obere Hälfte vom Puzzle und versucht es dort hineinzulegen. Dabei dreht sie das Teil nur mit der linken Hand mehrmals hin und her, die rechte Hand zieht sie zum Körper zurück. Nachdem es an der stelle nicht passt, nimmt sie das Teil wieder in beide Hände und schiebt es ein Stück nach links, dort probiert sie es dann wieder, wobei sie hier nur die rechte Hand zum legen benutzt, die linke Hand zieht sie dabei zurück. Dabei sind ihre Gesichtzüge sehr angespannt. Nachdem es an dieser Stelle nicht passt, nimmt sie das Teil in die rechte Hand und zieht es zum Körper zurück. Der linke Daumen und Zeigefinger sind dabei auf dem Puzzelteil, das sie wieder zurecht rückt. Sie guck einmal mit dem Kopf zur linken Seite und wendet sich nach zwei Sekunden wieder dem Puzzle zu. Sie nimmt das Puzzelteil wieder in beide Hände und versucht es nun im unteren rechten Teil zu positionieren. Ihre Gesichtsmuskulatur ist dabei wieder angestrengt. Nachdem das Teil auch hier wieder nicht passt, guckt sie wieder zur linken Seite, wo ich Sitze und nimmt das Puzzelteil von der rechten in die linke Hand und versucht es nun auf der Linken Seite. Der rechte Arm ist dabei am Körper herunterhängend. Das Puzzelteil schiebt sie von der unteren Seite zur oberen Seite, direkt am Rande entlang. Sie beugt sich mit dem Oberkörper über den Tisch, der rechte Arm stützt sie dabei am Tischrand ab. Jetzt legt sie sich fast auf den Tisch und geht mit dem Gesicht nah an das Puzzelteil ran, dabei versucht sie es mit der linken Hand in die richtige Position zu legen. Sie guckt nach links oben zur Erzieherin, die am Tisch vorbeigeht und wendet sich kurz darauf wieder ab. Heidi geht jetzt mit ihrer linken Hand zu dem Puzzelteil das Susi noch in der Hand hat und möchte es richtig nehmen. Daraufhin verzieht Susi ihre Gesicht, ihre Mundwinkel gehen nach hinten und die Augenbrauen neigen sich ein wenig, der Mund ist ein wenig geöffnet. Sie schiebt den Arm von Heidi mit der rechten Hand zur Seite. Heidi versucht erneut zum dem Puzzelteil zu nehmen. Unterdessen versucht Susi das Teil in die richtige Position zu schieben und schafft es auch. Heidi nimmt sich in der Zwischenzeit ein Teil von den links am Puzzle liegenden Teilen. Susi, guck nach rechts zur Seite und zieht ihre Hand von Puzzle weg. Sie wählt nach einigem Überlegen das äußere Teil aus und nimmt mit dem mit der linken Hand auf und dreht sich mit dem Kopf wieder in Richtung des Puzzles. Susi sieht zum Puzzle und guck, wo es hinpasst, dabei hält sie das Teil ein wenig über der gedachten Position. Nun probiert sie, ob es in der Mitte hinpasst und verschiebt dabei richtig sitzende Teil, die sie mit der rechten Hand wieder richtig hinschiebt. Die linke Hand lässt sie dabei auf dem Tisch liegen, hält das Teil ab fest. Nachdem die Teile wieder richtig liegen, nimmt sie den rechten Arm nach hinten zum Körper und versucht mit der linken Hand das Teil zu platzieren. Jetzt nimmt sie die rechte Hand erneut zur Hilfe und versucht nun mit beiden Händen es hineinzusetzen. Sie dreht es ein wenig mit beiden Händen hin und her und dreht sich ganz schnell auf die linke Seite des Puzzles mit dem Kopf und Armen. Nun versucht sie hier es anzulegen, dabei streckt sie ihren Körper nach vorne um auch ganz oben anzukommen. Da es auch hier nicht klapp, versucht sie es wieder auf der linken Seite oben. Sie schiebt das Teil mit der linken Hand am Rand entlang, wobei sie den rechten Arm wieder zurückzieht. Ihr Kinn streckt sich ein wenig nach vorne und die Zunge geht an der Lippe entlang. Nun nimmt sie wieder beide Hände zur Hilfe. Sie guckt einmal kurz nach rechts auf Heidi. Ein weiteres Kind ist dazu gekommen und möchte mitpuzzeln und nimmt ein Teil, das schon fertig liegt in die Hand, darauf hin dreht Susi ihren Kopf zur rechten Seite und nimmt das Teil dem Kind mit der rechten Hand aus den Händen. Nachdem sie das Teil dem Kind weggenommen hat, zieht sie die Linke Hand zum Körper zurück und schaut, wo das andere Tel passt. Sie versucht es in der Mitte des Puzzles. Nachdem es dort nicht passt stellt sie ihren Körper wieder senkrecht und nimmt beide Teile zum Körper hin, wobei ihr Blick auf das Teil in der linken Hand fixiert ist. Sie lässt das Teil in der rechten Hand auf den Tisch fallen und probiert das Teil aus der rechten Hand wieder einzusetzen. Er versucht sie es kurz rechts unten, dann in der Mitte. Sie schiebt es langsam weiter nach oben und nimmt ihre rechte Hand zur Hilfe. Dort passt es wieder nicht und die nimmt das Teil wieder mit der linken Hand von Puzzle weg. Mit der rechten Hand korrigiert sie wieder ein verrutschtes Teil und drückt es anschließend mit der Handfläche fest. Jetzt legt sie das Teil aus der Linken Hand auf den Tisch und nimmt sich das direkt daneben liegende Teil mit beiden Händen. Wobei die rechte Hand das Teil wieder schnell loslässt und wieder etwas korrigiert. Nun legt sie das Puzzelteil in die Mitte und versucht es mit beiden Händen zu richten. Jetzt möchte Heidi auch mit machen und bringt das zur Aussprache, daraufhin zieht Susi ihre Mundwinkel ein und ihre Backen werden dicker, sie macht aber weiter am Puzzle. Kurz darauf sagt sie zu Heidi, „aber ich hab das“ und macht an dem Puzzle weiter, ohne zu Heidi zu gucken. Kurz darauf hat Susi mit ein wenig drehen das Puzzelteil in die richtige Position gebracht.

Hallo,
muss leider erstmal eine Bewertung Deines Textes machen. Das was Du schreibst ist keine Bewertung. Ich wüsste auch nicht warum man ein 4jähriges Kind bewerten müsste. Höchstens spricht man von beurteilen, aber auch das ist nicht Gegenstand Deines Textes. Was Du geschrieben hast ist eine Stichwortartige Skizze einer Beobachtung. Es liest sich sehr holperig und man vermutet einen sehr jungen Verfasser, der dem Leser unterstellt nicht so textsicher zu sein, dass er komplizierte Sätze verkraften kann.

Wie kann man Dir nun helfen? Vielleicht beantwortest Du erstmal was Du nun konkret schreiben musst eine „Beaobachtung“ bzw. Protokoll einer Wahrnehmung (dies geschieht ohne Urteil) oder eine Beurteilung / Bewertung? Was ist das Thema Deines Textes (wenn es um psychologische Sachverhalte geht kann es wurscht sein welche Haarfarbe das Kind hat).

Ausserdem irritiert die misslungene Formulierung, dass der Vater „leicht gebräunt“ ist. War er im Urlaub? Später erfährt man dann endlich dass er Türke ist - dann schreib das doch gleich auch so. Einerseits schreibst Du sie ist halb Türkin, halb Deutsch, anderseits dass sie die Deutsche Staatsangehörigkeit hat. Das widerspricht sich. Wenn sie nur die Deutsche Staatsangehörigkeit hat, dann ist sie Deutsch mit Deutsch/Türkischer Herkunft.

Außerdem hoffe ich, dass Du die persönlichen Daten der betroffenen Personen abgeändert hast, sonst finde ich es sehr grenzwertig so private Sachen ungefragt ins Netz zu stellen.

Ich hoffe Du nimmst mir meine Kritik nicht übel:smile:
Viele Grüße

Wie kann man Dir nun helfen? Vielleicht beantwortest Du
erstmal was Du nun konkret schreiben musst eine „Beaobachtung“
bzw. Protokoll einer Wahrnehmung (dies geschieht ohne Urteil)
oder eine Beurteilung / Bewertung? Was ist das Thema Deines
Textes (wenn es um psychologische Sachverhalte geht kann es
wurscht sein welche Haarfarbe das Kind hat).

Also ich soll ds Spielverhaten von dem Kind Beurteilen, ob es normal ist oder ob es abweichungen davon gibt und was man als Hilfe der Mutter und dem Kind anbieten würde

Ausserdem irritiert die misslungene Formulierung, dass der
Vater „leicht gebräunt“ ist. War er im Urlaub? Später erfährt
man dann endlich dass er Türke ist - dann schreib das doch
gleich auch so. Einerseits schreibst Du sie ist halb Türkin,
halb Deutsch, anderseits dass sie die Deutsche
Staatsangehörigkeit hat. Das widerspricht sich. Wenn sie nur
die Deutsche Staatsangehörigkeit hat, dann ist sie Deutsch mit
Deutsch/Türkischer Herkunft.

Ja, also der beste schreiber bin ich nicht, muss ich zugeben.

Außerdem hoffe ich, dass Du die persönlichen Daten der
betroffenen Personen abgeändert hast, sonst finde ich es sehr
grenzwertig so private Sachen ungefragt ins Netz zu stellen.

Natürlich hab ich die Namen verändert

Ich hoffe Du nimmst mir meine Kritik nicht übel:smile:

Nein Nein, ist doch gut, dann weiss ich doch was ich verbessern kan oder muss

Hallo,

ok, Dir ist aber schon bewusst, dass Du nicht ansatzweise eine Beurteilung geschrieben hast, sondern lediglich Deine Beobachtungen. Wie das Kind aussieht und wo es herkommt werden wohl die Eltern selbst wissen und anhand von einem Beispiel, wo das Kind puzzelt (was auf mich auch zunächst gar nicht so verhaltensauffällig wirkt) willst Du das Spielverhalten herausarbeiten?

Wer hat Dir den Auftrag gegeben die Beurteilung zu schreiben? Wozu eine Beurteilung des „Spielverhaltens“, warum nicht eine Beurteilung des „Sozialverhaltens“?

Also meiner Meinung nach geht da ordentlich etwas schief und Du übernimmst Dich mit der Aufgabe. Überlasse es lieber denen, die Erfahrung damit haben - Kinderpsychologen oder vielleicht die Kitaleitung (ich nehme mal an Du bist Erzieher in einem Kindergarten), aber so wie Du es schreibst nützt es niemanden etwas.

Viel Glück

Hi Meiko

Wie kann man Dir nun helfen? Vielleicht beantwortest Du
erstmal was Du nun konkret schreiben musst eine „Beaobachtung“
bzw. Protokoll einer Wahrnehmung (dies geschieht ohne Urteil)
oder eine Beurteilung / Bewertung? Was ist das Thema Deines
Textes (wenn es um psychologische Sachverhalte geht kann es
wurscht sein welche Haarfarbe das Kind hat).

Also ich soll ds Spielverhaten von dem Kind Beurteilen, ob es
normal ist oder ob es abweichungen davon gibt und was man als
Hilfe der Mutter und dem Kind anbieten würde

Und inwieweit hilft dir da eine solch „unuebersichtliche“ Beschreibung? Du hast massenweise Details drin, die aber nicht strukturiert sind. Besonders dein letzter Teil liest sich ganz grauselig (ich mach mit meinen 9-Jaehrigen naechste Woche was zu Paragraphen…magste vorbei kommen? *frech grins*). Von sowas laesst sich spaeter nur schlecht eine Beurteilung schreiben, weil man staendig zum Text zurueck und suchen muss.

Ich musste sowas auch mal machen. Allerdings hab ich ein anderes Format gewaehlt als du. Ich hatte 4 Kinder, die ich beobachten sollte. Von denen hab ich dann regelmaessig Fotos beim Spielen gemacht und bin dann auch auf sie zu gegangen. Hab gefragt, was sie denn machen, warum und wie das Spiel denn geht. Gelegentlich hab ich sie dann auch gefragt, was sie bekuemmert, warum sie denn alleine spielen oder auf der Bank sitzen, die oder den gehauen haben, weinen etc.
Das alles kam dann mit Datum und Vermerken zu Situation, Fotos und zusaetzlichen Informationen in eine Mappe (eine pro Kind). Von da aus konnte man dann auch arbeiten. Spielverhalten zeigt sich ja nicht an einer solch einmaligen Stichprobe. Da musst du schon ein bissl laenger schauen. Gibt’s Situationen in denen sich das Kind anders verhaelt? Wenn ja, welche…und warum ist das Verhalten anders? Reagiert sie unterschiedlich auf verschiedene Erzieher oder Kinder?

Wenn du die Moeglichkeit hast, nimm Kind doch mal auf Video beim Spielen auf. Das kann man sich dann auch spaeter anschauen und besser auswerten. Du solltest allerdings vorher die KiTa und die Eltern um Erlaubnis bitten. Einfach so Kinderchen filmen is nich…

Das „laenger schauen“ hilft, weil ich eben auch Kinder in meiner derzeitigen Klasse habe, bei denen man von „einmal schauen“ den falschen Eindruck bekommen koennte. Je nachdem, wann du sie erwischst, sind sie entweder ganz furchtbare Rabauken, oder total knuffige, engagierte und clevere Musterschueler. *lacht*
Wenn du R. nur gehoert hast, als er mir sagte, dass ich doch bitte noch ein Jahr seine Lehrerin bleiben soll, weil ich ja so toll bin…dann hast du ein ganz anderes Bild von ihm, als wenn du ihn im Tobsuchtsanfall auf dem Fussboden strampeln und Beschimpfungen in meine Richtung schreien siehst, weil ihm mal wieder was nicht gepasst hat und nicht nach seiner Nase ging. *grins* Er ist weder ein Musterschueler, noch ein Problemkind, das man nicht unter Kontrolle halten kann. Ja, ich weiss wann ich ihn wie behandeln muss um die Tobsuchtsanfaelle und seinen Kontrollverlust zu vermeiden. Das weiss ich aber, weil ich ihn laenger beobachtet habe, seine Koepersprache einigermassen gut lesen kann und relativ genau weiss, was ihn aufbrausend macht bzw. wie ich ihn wieder beruhigen kann.
Und sowas ist doch anscheinend Sinn und Zweck deiner Beobachtungen. Sonst koennt man’s ja auch gleich lassen.

Kel

1 Like

Das ist eine reine Beobachtung, keine Beurteilung. Zur zeit bin ich in der Ausbildung und wir müssen eben sowas machen. Erste Aufgabe beobachten, zweite Aufgabe Bewerten.
Das sozialverhalten wäre auch ein thema gewesen, nur jetzt hab ich mich aufs Spielverhalten konzentriert. Außerdem ich habe das mit der Cam aufgenommen, so schnell kann ich dann doch nicht schrieben.

Hallo Meiko,

Das ist eine reine Beobachtung, keine Beurteilung. Zur zeit
bin ich in der Ausbildung und wir müssen eben sowas machen.
Erste Aufgabe beobachten, zweite Aufgabe Bewerten.

Ach so, Du musst es also für die Schule tun und nicht für die Eltern, bzw. eines besorgten Mitbürgers.
Und Du hast Dir das Mädchen ausgesucht, weil sie anders ist als die Anderen?

Das sozialverhalten wäre auch ein thema gewesen, nur jetzt hab
ich mich aufs Spielverhalten konzentriert. Außerdem ich habe
das mit der Cam aufgenommen, so schnell kann ich dann doch
nicht schrieben.

Ich habe im Zusammenhang mit Kinder eigentlich nie den Begriff „Spielverhalten“ gehört und würde das eher in die Kategorie Tierreich oder Sucht zuordnen. Aber man lernt ja nie aus… Dennoch würde ich persönlich eher von Sozialverhalten oder Lernverhalten sprechen.

Deine Beobachtung (es ist ja nur ein einziger Fall zu einem einzigen Zeitpunkt) sagt überhaupt nichts aus. Rein gar nichts. Wie sich das Kind bewegt interessiert vielleicht einen Physiotherapeuten, Wutanfälle sind in diesem Alter normal und wie sie gekleidet ist interessiert überhaupt niemanden (es sei denn ihre Kleidung stinkt und ist völlig verschlissen - das würde auf Verwahrlosung hindeuten und wäre ein Fall für’s Jugendamt.

Was fehlt ist der rote Faden - warum schreibst Du die Beobachtung, für wen und was willst Du damit ausdrücken? Keine dieser Fragen wird in Deinem Text beantwortet.

Viele Grüße

Hallo,

ich hoffe, du hast noch etwas Zeit bis zur Abgabe…

Mein Tipp: Gehe in eine Bibliothek und suche dir ein Buch zum Thema „Verhaltensberobachtungen“. Es gibt auch von der Zeitschriftenreihe „Kindergarten Heute“ eine Sonderausgabe. Das ist recht einfach geschrieben und nicht so umfangreich.

Zunächst sollte die neutrale! Beobachtung im Vordergrund stehen. Du hast anscheinend eine Auffälligkeit des Kindes entdeckt (Alltagsbeobachtung). Nun möchtest du genauer beobachten. Gehe strukturierter vor. Wie genau, steht in der Literatur.
Ich mag hier keine Kurzfassung der Bücher schreiben, die ich zu dem Thema gelesen habe…

Hier mal eine Auswahl möglicher Bücher:
Bundschuh, Konrad (2005): Einführung in die sonderpädagogische Diagnostik. München: Reinhardt (6. Auflage), S. 136-143

Faßnacht, Gerhard (1995): Systematische Verhaltensbeobachtung. München und Basel: Reinhardt (2., völlig neubearb. Auflage)

Ingenkamp, Karlheinz; Lissmann, Urban (2005): Lehrbuch der Pädagogischen Diagnostik. Weinheim und Basel: Beltz (5., völlig überarb. Auflage), S. 74-95

Jäger, Reinhold S.; Petermann, Franz (1995): Psychologische Diagnostik. Weinheim und Basel: Beltz (3., korr. Auflage), S. 439-448

Kubinger, Klaus D. (2006): Psychologisch Diagnostik. Theorie und Praxis psychologischen Diagnostizierens. Göttingen, Bern u.a.: Hogrefe, S. 168-173

Martin, Ernst; Wawrinowski, Uwe (2006): Beobachtungslehre. Theorie und Praxis reflektierter Beobachtung und Beurteilung. München: Juventa (5. Auflage)

Thiesen, Peter (2003): Sozialpädagogische Praxis: Beobachten und Beurteilen in Kindergarten, Hort und Heim. Weinheim und Basel: Beltz

Du vermischt viele Punkte miteinander. Die äußere Beschreibung beinhaltet nicht das Verhalten gegenüber anderen Kindern oder den Erziehern…

Deine „Vorgeschichte“ sollte die Alltagsbeobachtung sein. Also ist dir aufgefallen, dass Susi oft gelangweilt auf dem Stuhl sitzt oder ähnliches…

Zur Beobachtung gehört auch die Auswahl eines Zeitpunktes, eine Methode zur Dokumentation usw.
Ich weiß, dass dies in der Schule meist gar nicht behandelt wird. Das finde ich schade. Viele Erzieher wissen nicht, wie man richtig beobachtet… Dir ist hier also kein Vorwurf zu machen, eher dem Lehrplan…

Erst nach der neutralen Beobachtung, kannst du dich vorsichtig an eine Bewertung wagen. Auch hierfür gibt es Regeln, die eingehalten werden müssen.

Gruß
Tato

Vielen Dank, das Hilft mir wirklich weiter, werd mir mal die Bücher anschauen, haben in der Schule ne Biblio. Also wir haben von der Schuel den Beobachtungsauftrag bekommen, dazu drei Beispiele und dann hieß es los los. Also ich würde das Thema auch mehr vertiefen, das Größte Prob ist, das dies auch Benotet wird, also die Beobachtung und die Bewertung sind eine Komplette Note :frowning: Naja, was soll man machen