Ich muss folgendes Gedicht interpretieren und dazu das Metrum bestimmen:
Blüht nicht zu früh, ach blüht erst, wenn ich komme,
dann sprüht erst euer Meer und euren Schaum,
Mandeln, Forsythien, unzerspaltene Sonne –
dem Tal den Schimmer und dem Ich den Traum.
Ich, kaum verzweigt, im Tiefen unverbunden,
Ich, ohne Wesen, doch auch ohne Schein,
meistens im Überfall von Trauerstunden,
es hat schon seinen Namen überwunden,
nur manchmal fällt er ihm noch flüchtig ein.
So hin und her – ach blüht erst, wenn ich komme,
ich suche so und finde keinen Rat,
daß einmal noch das Reich, das Glück, das fromme,
der abgeschlossenen Erfüllung naht.
Die Bestimmung liegt mir leider gar nicht aber ich habe folgendes dazu notiert, vieleicht kann mir jemand sagen ob meine Lösung richtig ist.:
-> Reim: In Strophen 1 und 3 Kreuzreim und in der 2. Strophe Schema abaab
-> Metrum: Trochäus mit den Hebungen bin ich mir allerdings sehr unsicher
Kadenzen: abwechselnd männlich, weiblich
Vlt könnte mir jemand sagen ob das nicht total dran vorbei geht?