Hilfe bei dieser Aufgabe?

Und zwar lautet sie: Wenn der Zellkern die Größe eines Tennisball hätte, wie lang wäre der DNA-Faden, aus dem die 46 Chromosomen bestehen? Der Ball hat den Durchmesser von 6,35cm. Weiß nicht ob man es jetzt teilen muss, bzw. ob sich die DNA zweimal darum wickeln :slight_smile: Wäre sehr nett, wenn‘s mir jemand erklärt :wink:

Hallo,

hier hilft ein einfacher Dreisatz.

Du musst herausfinden, wie groß der gewünschte Zellkern ist und wie lang die DNA darin ist.

Anschließend musst Du das Verhältnis von Zellkern zu Tennisball ermitteln und dieses Anschließend in Verhältnis zur DNA-Länge setzen.

Kurze Denkrichtung: der erste Google-Link zur Frage nach der Länge einer DNA mit 26 Chromosomen ergab, dass diese etwa 2 m lang ist und sich im Zellkern befindet, der wenige Tausendstel Millimeter groß ist.

Grüße
Pierre

habe jetzt als ergebnis ungefähr 20km

Wie hast du das gerechnet?

Mit dem Dreisatz also wenn in 6, 35 mikrometern zellkern 2m dna ist dann will mann wissen wie viel in 6,35cm ist: Also dann hab ich die 6,35 mikrometer in 0,000635 cm umgewandelt. Bei Dreicksatz multipliziert man immer beide Seiten also, 0,00065 x 10000= 6,35; also 2m=200cm -> 200cm x 10000 = 2000000cm =20km

Sieht gut aus! Ich hatte mich zunächst verrechnet, daher meine Nachfrage.

Servus,

meines Erachtens ist Dein Ansatz nicht richtig, weil Du die beiden Durchmesser ins Verhältnis setzt, aber das Volumen darüber entscheidet, wie viel in den Zellkern oder den Ball reinpasst.

Schöne Grüße

MM

Hallo @Aprilfisch,
dein Einwand ist meines Erachtens nicht richtig. Wird das Modell mit dem Faktor f skaliert, dann skalieren natürlich die Länge der DNA und der Radius der Kugeln mit f und das Volumen der Kugeln mit f^3. Aber das führt nur dazu, dass im skalierten Modell eine DNA der f-fachen Länge (und f-fachen Dicke und f^2-fachen Querschnittsfläche) das f^3-fache Volumen hat und somit korrekt einen Ball mit f-fachem Radius und f^3-fachem Volumen ausfüllt.

Liebe Grüße
vom Namenlosen

Servus,

für

passt die Lösung natürlich schon - hier ist die Aufgabe unklar gestellt, weil nur der tennisballgroße Zellkern erwähnt wird, aber offen gelassen wird, ob die DNA weiterhin DNA bleiben darf, oder ob sie bindfadendick werden sollte.

Eine typische Aufgabe für einen Mathelehrer, der sich an der Vielzahl der präsentierten Lösungen amüsiert und dann sagt: Sie alle haben Voraussetzungen dazuerfunden, die nicht in der Aufgabe standen - es gibt keine eindeutige Lösung!

Schöne Grüße

MM

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Hallo @Aprilfisch.

hier ist die Aufgabe unklar gestellt, weil nur der tennisballgroße Zellkern erwähnt wird, aber offen gelassen wird, ob die DNA weiterhin DNA bleiben darf, oder ob sie bindfadendick werden sollte.

Damit hast du Recht, das ist ein berechtigter Einwand.

Eine typische Aufgabe für einen Mathelehrer, der sich an der Vielzahl der präsentierten Lösungen amüsiert

Wenn die Aufgabe von einem Mathe-Lehrer kommt, ist sie schlecht gestellt, zu unpräzise formuliert.

Die Aufgabe mag aber auch von einem Biologie-Lehrer kommen, der die kaum vorstellbaren Abmessungen veranschaulichen möchte. Dem sehe ich die Formulierungen nach.

Liebe Grüße
vom Namenlosen

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Servus,

Ja, in diesem Zusammenhang ist es pädagogisch und didaktisch recht eindrucksvoll, in „greifbaren“ Dimensionen zu sehen, was für ein geniales Material die DNA darstellt.

In einer Anfänger-Chemievorlesung von Prof. Wolfgang Ziechmann + hab ich mir von einmaligem Hören auf Dauer wörtlich gemerkt, was er in anderem Zusammenhang äußerte, aber auch hier passt:

Ich bitte Sie, meine Damen und Herren, schenken Sie ihr Augenmerk den bewundernswerten Kenntnissen der Chemie, die die Natur an dieser Stelle verrät!

Schöne Grüße

MM

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  • weil es so schön war, an dieser Stelle noch ein Original-Ziechmann, auch wenn das Thema ein anderes war:

Evakuiert man eine Glasröhre, führt ihr eine gewisse Menge eines Edelgases zu, und setzt die so entstandene Füllung einer Folge elektrischer Entladungen hoher Spannung aus, so führt dies zu den wohlbekannten Lichterscheinungen, die wir des nachts in unseren Städten beobachten können.

Der Mann war so klasse!

In diesem Sinne

MM

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