Ich habe in einem Experiment für Männer und Frauen die Leistung für eine bestimmte Aufgabe gemessen. Wie kann ich mithilfe eines t-Test herausfinden, ob es zwischen den Leistungen beider Geschlechter einen signifikanten Unterschied gibt?
Ich bin ein Quereinsteiger in meinem Studienfach und deshalb noch nicht so firm in Statistik, da ich mir bisher alles selbst erarbeiten musste.
Wäre wirklich nett, wenn mir jemand von euch helfen könnte.
SPSS ist vorhanden (Version 18.0)
Hallo,
bei SPSS gehst du folgendermaßen vor: „Analysieren“ --> „Mittelwerte vergleichen“ --> T-Test bei einer unabhängigen Stichprobe.
In die Gruppenvariable käme dann beispielsweise das Geschlecht und dann definierst du die Gruppen unter „Gruppen def.“ (je nach deiner Codierung) z.B. 1 = Mann und 2 = Frau
Den Output interprstierst du dann so:frowning:Signifikanz = p)
Levene-Test:
p 0,05 = Varianzen sind gleich
T-test für die Mittelwertvergleiche:
p = 0,05 Unterschiede sind nicht signifikant
Wenn du mehrere Mittelwerte vergleichen willst, dann kannst du eine ANOVA machen.
Viele grüße
Hallo Athanor,
das ist ein Problem für den t-Test für unabhängige Stichproben.
Deine Daten müssen in SPSS so eingegeben werden, dass du mindestens 2 Variablen hast. In die eine kommt das Geschlecht (zB 1 für Mann, 2 für Frau) und in die andere der Messwert. Letztere Variable muss metrisch sein.
Dann klickst du
Analysieren -> Mittelwerte vergleichen -> T-Test bei unabhängigen Stichproben
Klickst deine Testvariable in das Feld oben und die Gruppenvariable in das Feld darunter.
Klicke auf „Gruppen def.“ und gib 1 bei Gruppe 1 und 2 bei Gruppe 2 ein, dann „weiter“
Dann OK.
Schau dann in der Ausgabe auf drei Spalten:
T, DF und Sig. (2-seitig), diese sind benachbart.
Wenn der Wert bei Sig. unter 0,05 liegt meint die Welt, dass sie dann glücklicher sei, d.h. man spricht davon, dass das Ergebnis signifikant ist.
Das ist die Antwort zu deinem Problem, ansonsten kann ich mir die Bemerkung nicht verkneifen, dass man Waffen nur an die geben soll, die auch einen Waffenschein besitzen.
Gruß, Walter.
Hi,
dann folgendes:
- Daten spaltenweise anordnen, eine (x1) für die Werte, eine (x2) für einen Gruppenindikator
- im Menü analyze > data > und dann müsste irgendwo t-test dabei sein. dependent variable ist dann x1, x2 die independent.
Fertig.
Weiterbildungsmassnahmen:
-
SPSS wird die eine Tabelle mit vielen Werten und 2 Zeilen ausgeben. die obere sollte betitelt sein mit „assuming equal variances“, die untere mit „assumning unequal variances“. Im Zweifel für die untere Zeile entscheiden.
Hintergrund: für den t-test gibt es 8 verschiedene formen: (un)gleiche Varianzen der Gruppen / (un)gleiche sample sizes / (un)gepaart
die ersten beiden Formen und ihre Kombinationen lassen sich generell in der Form von ungleichen Varianten und ungleichen Stichprobengrößen abhandeln, der Rest ist dann nur ein Spezialfall davon. paired values sind eine ganz andere Geschichte, liegt bei dir aber wohl nciht vor(?). -
Normalverteilungsannahme: Je nach Gruppengröße ist das relevant für die korrekte auswertung. Während man ungleiche Varianzen noch „rechnerisch“ in den Griff bekommen kann, geht das bei Verletzung der Normalverteilungsannahme nicht mehr. Hast du Zweifel an dieser annahme (Histogramm) kommen andere Tests in Frage: wilcoxon, hodges-Lehmann, bootstrap-t um nur einige zu nennen.
Das wärs in Kürze, ich hoffe, es hilft dir,
viele Grüße,
JPL
Hallo Anthanor
Verwende doch einen F-Test. Weitere Angaben hier: http://de.wikipedia.org/wiki/F-Test
und in der spss-Hilfe.
Viel Erfolg!
Sorry, aber da ich dir leider nicht helfen. Gruß Robert
Hallo,
ein t-Test hilft dir hier nicht weiter, weil du keine unabhängige Stichproben hast, die der t-Test aber voraussetzt. Was du brauchst ist ein Zwei-Stichproben-Test für abhängige Stichproben. Da kann ich dich allerdings auch nur auf ein Statistikbuch deines Vertrauens verweisen.
Gruß, Andreas
Hallo Athanor,
bei einem t-Test werden die Mittelwerte der Gruppen (Männer&Frauen) einer bestimmten Variable verglichen. So entscheidet der Test, dass die Ausprägungen der Variablen unabhängig von den Gruppen sind, wenn die Mittelwerte sehr ähnlich sind. Wie das genau in SPSS funktioniert ist hier
http://www.home.uni-osnabrueck.de/elsner/Skripte/sps…
beschrieben ab Seite 102. Eine Interpretation zu einem Beispiel ist darin auch gegeben. Ich hoffe das hilft weiter!
viele Grüße
Anja