Hilfe bei Erstellung einer Bewerbung/Lebenslauf

Hallo zusammen,

ich hätte eine Frage bezüglich einer Bewerbung meines Neffen. Er möchte im nächsten Jahr (2016) eine Ausbildung anfangen und sich jetzt dafür bewerben. Die Schule hat er dieses Jahr beendet. Zur Überbrückung bis zum nächsten Jahr will er mehrere kleine Jobs machen z.B. Kellnern, Aushilfe an einer Bar, Gärtnern etc.

Die Frage ist jetzt, wie sollte man das in der Bewerbung schreiben. Wenn man es weglässt entsteht eine Lücke, was nicht so vorteilhaft wäre. Ich weiß aber auch nicht, ob es gut ist diese ganzen Aushilfstätigkeiten zu erwähnen. Habt ihr eine Idee wie man so eine Bewerbung schreiben könnte?

Ich wäre euch über hilfreiche Vorschläge sehr dankbar.

Freundliche Grüße

Ich nehme an, dass er als ausbildungssuchend beim Jobcenter angemeldet ist. Wenn nicht, sofort nachholen. Dann sollte er möglichst passend zum Ausbildungsberuf Praktikumsstellen suchen. Er kann sich sogar in der Bewerbung als Praktikant „zum gegenseitigen Kennenlernen“ anbieten.
Nicht angemeldete Jobs (sprich schwarzarbeit) haben in einer Bewerbung nichts zu suchen. Lieber mal einen Kurs besuchen, Workshops, möglichst berufsspezifisch. Das passt gut hinein. da steht dann halt nicht wochenend-workshop v. 1.-3.3. sondern März 2014: Weiterbildung/Schnupperkurs bei…/als…etc.
Lügen bringt gar nichts. Wenn das auffliegt, ist es ein Kündigungsgrund. Bildungsurlaub ist Quatsch. Dumm sind die auch nicht.
Übrigens gibt es viele Informationen online, wie man am besten eine Bewerbung formuliert. Dein neffe sollte dies selbst recherchieren und du kontrollierst und machst evtl. mal einen Vorschlag.
Hier z.B.: http://www.azubiyo.de/bewerbung/lebenslauf/

Hallo Jack_S_a50b01,

Für mich stellt sich die Frage: Warum möchte er erst nächstes Jahr eine Ausbildung beginnen?
Alterbedingte Gründe - „Für diese Ausbildung gilt ein unteres Alterslimit von…“ - dann kann man die „Überbrückungszeit“ damit begünden. In Ö ist es dann von Vorteil, eine Beschäftigung angeben zu können, die in einem Naheverhältnis zum angestrebten Ausbildungsberuf steht. Das betrifft z.B. Gesundheits- und Krankenpflege. Hier muss ganz einfach die Zeit bis zum Mindestalter von 17 überbrückt werden. Anbieten würde sich ein soziales Jahr (in dem es durchaus ein Taschengeld gibt, Versicherung,…)

Berufsfindung - also Hineinschnuppern in viele Berufe, weil sich dein Neffe noch nicht sicher ist, welchen er genau ergreifen möchte. Die Frage ist, ob er dann genau in den Berufen die Chance bekommt, genau das zu erfahren in Pratika.

Einfach nichts tun und dazwischen halt etwas Geld verdienen.
Hier würde mir die Einstellung Kopfschmerzen bereiten, denn wann soll man einmal erfahren, dass Schule anders ist als das Leben? Nach NIchtstun fällt es noch schwerer als nach der Schule…

Für die ersten beiden Fälle könnte ich mir gut vorstellen, das nach diesem Jahr auch in die Bewerbung zu schreiben.

Jetzt eine Bewerbung zu schreiben mit „In einem Jahr möchte ich bei Ihnen eine Ausbildung beginnen und bis dahin halt irgendetwas machen um Geld zu verdienen.“ kommt wohl nicht so gut an.

Übrigens:

Ob diese Betriebe wirklich auf einen ungelernten jungen Mann warten?

Vielleicht helfen meine Gedanken, sich das alles nochmals durch den Kopf gehen zu lassen…

dafy

Ich finde es nicht so schlimm, das Jahr mit Nebenjobs zu überbrücken. Du kannst dich hier mal schlau machen, wie man das am Besten in einer Bewerbung schreibt: http://www.minijobs.info/bewerbungstipps.html Wenn er schon weiß wo er sich bewerben möchte, dann sollten die Minijobs auch in diese Richtung gehen, so hat er schon ein bisschen Erfahrung in dem Bereich gesammelt und wird vor anderen Bewerbern bevorzugt