Hallo Jack_S_a50b01,
Für mich stellt sich die Frage: Warum möchte er erst nächstes Jahr eine Ausbildung beginnen?
Alterbedingte Gründe - „Für diese Ausbildung gilt ein unteres Alterslimit von…“ - dann kann man die „Überbrückungszeit“ damit begünden. In Ö ist es dann von Vorteil, eine Beschäftigung angeben zu können, die in einem Naheverhältnis zum angestrebten Ausbildungsberuf steht. Das betrifft z.B. Gesundheits- und Krankenpflege. Hier muss ganz einfach die Zeit bis zum Mindestalter von 17 überbrückt werden. Anbieten würde sich ein soziales Jahr (in dem es durchaus ein Taschengeld gibt, Versicherung,…)
Berufsfindung - also Hineinschnuppern in viele Berufe, weil sich dein Neffe noch nicht sicher ist, welchen er genau ergreifen möchte. Die Frage ist, ob er dann genau in den Berufen die Chance bekommt, genau das zu erfahren in Pratika.
Einfach nichts tun und dazwischen halt etwas Geld verdienen.
Hier würde mir die Einstellung Kopfschmerzen bereiten, denn wann soll man einmal erfahren, dass Schule anders ist als das Leben? Nach NIchtstun fällt es noch schwerer als nach der Schule…
Für die ersten beiden Fälle könnte ich mir gut vorstellen, das nach diesem Jahr auch in die Bewerbung zu schreiben.
Jetzt eine Bewerbung zu schreiben mit „In einem Jahr möchte ich bei Ihnen eine Ausbildung beginnen und bis dahin halt irgendetwas machen um Geld zu verdienen.“ kommt wohl nicht so gut an.
Übrigens:
Ob diese Betriebe wirklich auf einen ungelernten jungen Mann warten?
Vielleicht helfen meine Gedanken, sich das alles nochmals durch den Kopf gehen zu lassen…
dafy