Hallo, ich bräuchte Hilfe bei einem Schaltplan. Und zwar hatte ich vor einen kleinen Motor und 4 rote LED´s mit einer 12V Batterie zu betreiben. Hat jemand Tipps für die Realisierung? Beim Motor reicht eine langsame Drehzahl aus. (ca. 20-30 U/min)
Hallo!
Also die LEDs in Reihe hinter dem Motor zu betreiben halte ich für keine gute Idee.
LEDs benötigen keine Betriebsspannung, sondern einen Betriebsstrom. Die (Fluß-)Spannung stellt sich beim Nennstrom an. Unterschiedliche Farben haben andere Flußspannungen.
Wenn der Motor jetzt 5A aufnimmt, werden die Dioden zerstört. Deshalb ist es besser, die Dioden (gruppiert nach Farben) parallel mit je einem passenden Vorwiderstand zu betreiben.
Ich denke mal, es soll ein Modellfahrzeug mit Front- und Rücklichtern werden.
Das beste wäre es, die LEDs parallel zum Motor zu betreiben.
+ o--(Schalter)--+--(Motor)---------------------------+--o - | | +--(Vorwiderstand)--+--(Diode_rot)---+ | | | | +--(Diode_rot)---+ | | +--(Vorwiderstand)--+--(Diode_weiß)--+ | | +--(Diode_weiß)--+
LG
Chris
Verstehe! Den Motor dimensioniere ich jetzt quasi nach der Batteriespannung, und die LED Strombegrenzung rechne ich mir dann über die am Motor anfallende Spannung aus? Bei einer 12V Batterie liegen demnach auch die 12V am Motor es sei denn dieser bekommt auch noch einen Vorwiderstand zur Spannungsbegrenzung?
Es dient für ein Luftschiffmodell, Propeller und Positionslichter (alle rot, demnach nur 1 Vorwiderstand?)
Naja je nach dem, was der Motor antreiben soll (Leistung), würde ich ihn schon direkt für 12V auslegen.
Wenn du einen 9V-Motor an 12V betreiben willst, benötigst du ebenfalls einen Vorwiderstand, der die überschüssige Leistung ungenutzt verbrät, also in Wärme umwandelt. Die Wärmeentwicklung steigt quadratisch mit der Stromaufnahme; Doppelter Strom, vierfache Wärme…
Da die LEDs dann parallel zum Motor laufen, berechnest du den Vorwiderstand anhand des LED-Stromes und 12V.
Gehen wir von 20mA LED-Strom aus wie in meinem Beispiel. 20mA kannst du bei stino LEDs immer annehmen. (Rot/Gelb/Grün). Blaue, weiße und mehrfarbige nehmen zum Teil deutlich mehr auf.
R=U/I -> 12V/0,04A = 300Ohm Vorwiderstand (2 Dioden parallel). Kann auch 330 sein.
Wenn alle die gleiche Farbe haben, kannst du alle hinter einen Vorwiderstand schalten.
12V/0,08A = 150 Ohm.
(4x 20mA, da parallel)
oder alle vier hintereinander, dann nimm 300 Ohm.
Leistung muss hinter dem Motor eigentlich gar keine stehen, da dreht sich nur ein kleiner Propeller zur Zierde.
Ok ich hab jetzt mal einen kleinen Motor geplant mit Betriebsspannung 4-14V und 0,15 A Leerlaufspannung.
Bei dem Vorwiderstand für die LED´s bin ich aufs gleiche gekommen, nur bei doppelten LED´s wird ja der R halbiert.
Link zu Motor
LED´s allein hätt ich ja noch irgendwie hinbekommen, das größte Problem ist jetzt eigentlich ob das mit dem Motor in Kombination so hinhauen würde?
Sieht gut aus, sollte so klappen.
Aber:
Am Widerstand R2 fallen 8V ab; 8V * 0,15A = 1,2W Wärmeleistung. Ist ziemlich groß, ca 1-2cm. Und wird warm. Mußt du schauen wo du ihn unterbringst.
Ok, klingt gut und scheint mir logisch
Leistungswiderstand würd aber bei R2 keinen Unterschied machen oder?
Wie meinst du das?
Für eine bessere Wärmeableitung, außerdem hab ich grade gesehen das am R1 ja auch recht große Wärmeleistung entsteht oder? Da wäre dann die Frage ob ich die Eingangsspannung nicht von haus aus reduziere.
Wenn das möglich ist, ist das ein guter Plan. Habe die 12 V jetzt als Dogma aufgefaßt
Also für die LEDs benötigst du jeweils ca 1,6V. Das ist die Flußspannung, die sich bei 20mA einstellt.
Mit 2 Mignonbatterien zB hast du 3V. Dem Motor schadet das nicht, er dreht dann etwas langsamer.
Für die Dioden reicht dann ein 20 Ohm Widerstand mit 1/2W.
Wenn die Lebensdauer der Batterien nicht ausreicht, eventuell zwei weitere Batterien parallelschalten.
Ok, dann muss ich mir einfach überlegen, worauf ich mehr Wert setze ^^ Vielen lieben Dank für die Hilfe!
N’Abend,
Vorsicht Fehler! Die LEDs sind immer noch falsch verschaltet. Die gehören da, wo sie sind alle in Reihe, sonst leben sie nicht lange…
Gruß
Marius
es gibt auch 2 mA Leuchtdioden !
OMG, bei manchen Antworten kringeln sich ja die Fußnägel… das ist wirklich ein Paradebeispiel für den katastrophalen Zustand in dem sich wer-weiß-was befindet
Wenn man hier antworten will, sollte man Begriffe wie
(Dioden-)Vorwärtsspannung
Diodenkennlinie (Strom-Spannungs-Kennlinie)
Schalten induktiver Lasten / Freilaufdiode
Bauteilstreuung
Low-current
…
drauf haben und vor allem wissen, dass man Dioden niemals nicht parallel schaltet. Dabei raucht nämlich ganz schnell eine nach der anderen ab.
Meine Bitte an den UP: bitte baue deine komplette Schaltung noch mal von vorne auf. Lese etwas über meine o.g. Begriffe und frage dann noch mal konkret nach ob deine Lösung so OK ist.
Dein verlinkter Motor ist IMHO komplett ungeeignet. Du willst den ja quasi nicht belasten und nur langsam drehen lassen. Der hat aber eine Leerlaufdrehzahl von 10000 1/min und saugt dir zudem die Batterie leer!
Motoren sind nicht meine Spezialität. Ich würde mich aber mal mit „Solarmotoren“ beschäftigen. Du kennst sicher solche Modelle wie Conrad-Best-nr 194751 oder suche nach dem Stichwort. Vielleicht kannst du auch gleich so ein Set verbauen, dann sparst du dir die Batterie für den Motor.
HTH
J~
so? das sieht für dich gut aus?
seit wann schaltet man led denn parallel?
sag mal, wovon redest du eigentlich? kennst du nur die led aus deiner bastelkiste und das sind alles die gleichen aus der großen tüte damals?
und ‚jeweils 1,6V‘ bei einer parallelschaltung? was genau soll das bedeuten???
ojeojeoje…
Okay, danke für den Hinweis. Habe bei 2-3 Dioden immer parallel geschaltet, bisher gab’s keine Probleme…
Sag mal, kommen von dir auch qualifizierte Antworten oder nur genöle?
Daß LEDs nicht parallel geschalten werden ist mir jetzt klar, danke.
Hallo!
Ein Motor hat eine Nennspannung und dann evtl. eine Spannungsbreite in der er betrieben werden kann.
Wenn da steht, 4-14 V, dann handelt es sich sicher um einen 12 V Motor.
Der bei 4 V bereits sicher anläuft (natürlich dann auch langsamer als an 12 V !)
Und max. 14 V verträgt er auch.
Und der Strom von 0,15 V wird bei Nennspannung 12 V bemessen sein.
Bei 4 V ist er deutlich geringer und bei Überspannung 14 V auch höher.
Schaltbild rund um Motor kann man so machen. Vorwiderstand um die Drehzahl weiter abzusenken. Werte ausprobieren.
LED sollen (müssen !) in Reihe liegen, Dazu zur Strombegrenzung einen Vorwiderstand.
LED sind keine kleinen Lämpchen, die man parallel schalten kann. LED haben keine Betriebsspannung. Sie haben eine Durchlassspannung, die entsteht wenn man einen Strom durchschickt. Und je nach Toleranz der LED ist die Spannung unterschiedlich. Eben deshalb kann man sie nicht parallel legen.
Das geht nur wenn jede LED einen eigenen Vorwiderstand hat. Aber rein praktisch macht man das nie so, es hat keinen Vorteil, nur Nachteile.
Ist Spannung(hier 12 V) hoch genug kann man sicher 4 - 6 LED in Reihe betreiben, je nach Typ und Farbe.
Hat man nur 3-4 V Batterie, dann bleibt kaum etwas anderes als Einzelwiderstand und Parallelschaltung.
MfG
duck313