Hi, und noch einen für Dich 
zunächst einmal wundert mich, dass Du als Mod den etwas
gehässig wertenden Artikel von exc hier so einfach stehen
lässt.
Immerhin feindet er nicht eine Branche pauschal an.
Du allerdings meinst, die allein seligmachende Weisheit mit
Löffeln gefressen zu haben, na dann weiterhin viel Spaß!
Das habe ich nicht, während alle hier fundiert mit Fachwissen argumentieren fehlt das bei Dir völlig und ich habe nicht den Eindruck, dass Du den Erklärungen hier folgen möchtest, denn Deine Gegenargumente sind mehr als schwach.
Kurze Frage, wenn Du Dich schon auf die Selbstregulierung des Marktes berufst:
Wenn Banken grundsätlich so schrecklich sind, wie Du sie darstellst, warum gibt es dieses Gewerbe schon seit mehreren hundert Jahren? So nutzlos kann die Branche kaum sein, oder? Wären alles Betrüger, hätte dar Markt nicht schon viel früher reagiert und alle aus dem Dorf gejagt?
Nun zum Thema: wir können natürlich vom Hölzchen auf’s
Stöckchen kommen, ich orientiere mich aber an der
Ausgangsfrage des Threads. Ist das ok?
wie gnädig von Dir
Gerne doch, ich habe schon Schulabrecher erfolgreich durch die Prüfung geführt, dann wird es doch auch bei Dir klappen, Dir ein paar betriebswirtschaftliche Grundlagen zu vermitteln, nur ob die hier Andere interessieren, wage ich zu bezweifeln, deshalb mein Angebot, das im kleineren Rahmen zu versuchen.
der armen Thread könnte gar platzen, Vorsicht Explosionsgefahr
-)
eben, daher ist dies auch mein letztes Posting hier
Wieso woanders, und wieso nicht öffentlich? Die anderen wollen
doch sicher auch diese Art Diskussion genießen. Und wer das
nicht will, liest eben nicht. So einfach ist das.
Eine Diskussion ist nur auf gleicher Augenhöhe möglich, die setzt vorhandenes Fachwissen auf beiden Seiten voraus. Auf Deiner Seite bezweifel ich die jedoch.
Immer Ross und Reiter nennen: was ist wirr und wo an welcher
Stelle in welchem Zusammenhang?
Da müsste ich alle Deine Posting in dieser Sache zitieren, nichts davon ist haltbar, oder entspricht der Realität, man sieht einfach nur, dass Du keine Ahnung von Kreditwirtschaft hast, aber anscheinend trotzem gerne mitredest. (fang bitte nicht wieder mit dem Hähnchenbrater, oder Einzelfällen an, wie gesagt, es gab mit Sicherheit Fälle, bei denen nicht alles korrekt verlaufen ist, auch von Seiten der Banken, die gibt es überall, aber sie sind nicht die Regel)
Du näherst Dich mit solchen
Anwürfen dem Schreibstil von exc.
Der mit seinen Ausführungen ja auch recht hat. Auch wenn er diese manchmal sehr direkt formuliert, seinen Sachverstand konnte ich bisher nur positiv wahrnehmen.
Hingegen ist Dein Kauderwelsch teilweise kaum zu
entschlüsseln. Wenn Du mir mangelndes Verständnis oder gar
Deutsch vorwerfen willst, bist Du am Holzweg. Ich bin nicht
pisageschädigt, und wohl schon ein paar Tage älter als Du.
An Deinem Intellekt wird es auch sicher nicht liegen, ich habe jedoch schon an beginnenden Altersstarrsinn gedacht, aber ich will Dir nicht zu nahe treten.
Zwei und zwei
zusammenzählen kann ich schon noch.
Damit erfüllst Du schon mal die Grundvoraussetzung, aber versuch doch bitte auch mal die Erklärungen von Leuten zu akzeptieren, die Du hier bekommst, oder unsterstellst Du uns allen hier die Lust auf persönliche und illegale Bereicherung zu Lasten unbedarfter Menschen?
Das genau ist eben kein kundenorientiertes Denken, wenn Du von
„notleidenden Krediten“ sprichst, statt von notleidenden
Kunden. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen:
„ein Kredit leidet Not“.
Dann nenne wir ihn doch einfach Karl-Heinz statt notleidend, an der Tatsache, dass jemand Geld schuldet, aber nicht bezahlen kann ändert das doch nichts.
Und das dieses Geld anderen gehört, die es wieder haben wollen, ist auch bekannt.
(Schau mal im KWG zum Thema Einlagensicherung nach)
die Kreditnehmer werden niemals ausgehen, sofern Konsum
vorhanden ist und Unternehmer Leverageeffekte nutzen können.
Nur die Konditionen werden sich wohl ändern, wenn der
Kreditbedarf sinkt und zwar werden sie billiger werden. Von
Unternehmerkrediten war keine Rede in der Ausgangsfrage.
War es auch nicht, aber nachdem Du Banken generell auf das Tapet bringst, gehört dieser Aspekt dazu, denn Dein Argument, dass Banken bei Eintritt gewisser Umstände (2 Postings weiter oben, wenn ich mich recht erinnere) zwangsläufig pleite gehen werden, ist damit ad absurdum geführt.
Und mit den
Sicherheiten beginnen eben die Begehrlichkeiten vieler
Geldhäuser, eben weil die Bewertung wie in unserem Fall von
der selben Bank vorgenommen wurde, die später die Bewertung
wieder nach unten korrigiert hat. Und zack sitzt der Schuldner
in der Falle, weil seine Sicherheit eben nicht mehr ausreicht.
Hat sie das getan? Oder ist die Bonität des Schuldners schlechter geworden, ist ja jetzt eine andere Person.
Zu dem Fall kann ich wenig sagen, weil ich die genaue
Aktenlage nicht kenne (und sie auch nicht kennen möchte, wird
n bisschen Papier sein),
Die genaue Aktenlage, nicht den Artikel aus Wikipedia, der ist reichlich untauglich, wobei es vieles erklären würde, wenn Du Deine Thesen ausschliesslich auf ähnlich ausführlichen Quellen fußen würdest.
In Amerika ist alles rigoroser, nach oben wie unten, eben
nicht so zementiert wie bei uns, weshalb dort auch die
Wirtschaft besser floriert.
Warum operierst Du dann hier und nicht in den USA?
Und wer hat die Bewertung vorgenommen?
Die Bank - vor mehreren Jahren
Dann soll sie auch bei der Bewertung bleiben.
Bist Du schon auf den Gedanken gekommen, dass die Bank das auch getan hat und die Schulden mangels Rückzahlung nicht weniger sondern mehr wurden? Ich kenen den Fall nicht genauer, aber ich interpretiere das mal so.
Und jetzt komm mir nicht mit dem Arbument, es wäre unredlich für Verzüge und Leihen Geld zu verlangen (Zinsen)…
(Ganz nebenbei, behalten denn Deine Wirtschaftsgüter stets den gleichen Wert? Dann würde ich gerne mal Dein Auto, Dein Haus, Dein… sehen - Wertverluste sind normal, wenn es um Bausubstanz geht sowieso)
Und mit diesem Bewertungstrick kann jede Bank eine knappe
Finanzierung abwürgen und harmlose Häuslebauer in den Ruin
treiben. Da die Bank gleichzeitig damit das Immobilienangebot
noch steigert, fallen die Preise erneut.
Was hat die Bank davon?
Ich habe nicht nur finanziert, besessen und verkauft, sondern
schon Immobilien professionell verkauft, als Du noch in die
Windeln… usw.
Und dann hast Du nie verstanden, wie ein Kredit oder eine Bank funktioniert? Ich sehe schwarz für meinen Versuch, es Dir hier zu erklären.
Nöö, sie hat im konkreten Fall den Wert so tief nach unten
verändert (von der erstmaligen Bewertung ist hier nicht die
Rede), dass der Erbe keine Deckung mehr hat und daher
verkaufen muss. Der oben zitierte „feststehende Preis“ steht
eben nur so lange fest, wie es der Bank opportun erscheint.
Woher willst Du das denn wissen, kennst Du den Fal besser als ich?
Könnte nicht auch der Erbe von schlechterer Bonität sein, als der usrprüngliche Kreditnehmer?
ZV gegen eine Leiche? Du verwechselst im konkreten Fall gerne
den Erben mit dem Erblasser.
Gerne verwechsel ich grunsätzlich nicht, und hier habe ich auch nichts verwechselt, sondern Du etwas nicht verstanden:
Die Grundschuld wird im Grundbuch eingetragen, nicht auf des Erblassers Rücken tätowiert. Logischerweise kann diese auch verwertet werden, wenn kein Erbe vorhanden ist. Vollstreckt wird in ein Vermögen, nicht gegen eine Person. Die Sicherheit ist rein dinglich, nicht persönlich. Ob tot oder nicht, ob Erbe oder nicht. Wird der Erblasser nicht beerbt, erbt der Staat (genauer das Bundesland, in dem der Verstorbene seinen letzten Wohnistz hatte). Auch dieser muss die Grundschuld gegen sich gelten lassen.
Die Bank hätte sehr wohl auch ohne den Erben vollstrecken können.
Tja, die soll es geben. Und trotzdem geht auch in dem Gewerbe
die Jobangst um, Computerprogramme haben selbst Kundenberater
überflüssig gemacht.
Stimmt, und das nenne ich wirklich kundenunfreundlich, da würde ich jeden Ansatz der Kritik an Banken allgemein unterstützen.
Das Image der Banken in Deutschland ist nicht das Beste, das
wirst Du sicher auch schon gemerkt haben. Brauchst nur ab und
zu mal WISO zu sehen, dann bleibt auch Dir das nicht
Und Du glaubst wirklich, was WISO so alles erzählt? Selten gibt es im Fernsehen unwissendere Berichte. Selten werden Einzelfälle särker pauschalisiert . WISO ist das televisionäre Equivalent zum „Wirtschaftsteil“ der BILD.
Ich habe nicht vor, Banker zu werden,
wenn DU aber über das Thema diskutieren willst und ernst genommen werden möchtest, wäre Faktenwissen förderlich.
Der Preis der Ware Geld ist der
Zinssatz.
D´accord.
Wenn ich für 2,5% Geld kaufe und für 13%
(Überziehungszins) verkaufe, habe ich eine Gewinnspanne von
80,77% oder einen Aufschlag von 420% bzw. das 5,2-fache des
Einstandspreises erzielt. Sag’ mir mal eine Branche, wo das
sonst noch möglich ist.
Oh contraire (ich kann auch sagen, wenn ich Salz für 2€ kaufe und in Salami für 2000 € kloppe usw. Du übersiehst hier dass es noch andere Kredite und Anlagen gibt, die zusammen einen Mischzins ergeben)
Wenn Du also Deinen Satz wirklich glaubst, beweist Du endgültig, keine Ahnung vom Thema zu haben (hiermit entferne ich mich vom ursprünglichen Problemm, aber ich will fachlich Falschens so nicht stehen lassen).
Bitte erstmal lesen, bevor Du einen Kommentar schreibst, auch die Belege, die ich Dir zum Gegenbeweis beigefügt habe.
Du vergleichst nämlich Äpfel mit Birnen; wenn Du schon Gelder vergleichen willst, dann bitte nur fristenkongruent. Vergleiche mal einfach Geld, das für 5 Jahre bei der Bank angelegt wird, mit einem grundpfandrechtlich abgesicherten Darlehen gleicher Laufzeit, dann hast Du in etwa die Marge, die liegt z. Zt. um 2 -2,5% - im Bestfall. Der Durchschnitt liegt tiefer.
Wenn Du Dich so gerne in wikipedia informierst, dann forsche mal nach Fristentransformation, Fristenkongruenz, Mindestreserve, Kreditwesengesetz, Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und Refinanzierungskosten.
Generell empfehle ich ein KWG-Studium, um sich das Fachwissen anzueignen, damit Du wirklich ernsthaft über die Funktionsweise und Geschäftspolitik mitdiskutieren kannst.
Schau mal beispielsweise hier:
http://www.bafin.de/gesetze/kwg.htm#p10
http://www.bafin.de/gesetze/kwg.htm#p11
Hilft das zum allgemeinen Verständnis etwas weiter?
Nur noch einn Denkanstoß zu Deiner Margenthese:
Kann die Bank das Geld, das Sie für Dispos zu zahlen versprochen hat an andere verleihen, oder muss sie es bis auf Abruf bereithalten? Ist jeder Dispo permanent ausgenutzt oder überbeansprucht?
Wie viel der gesamtmöglichen Dispoherauslage wird tatsächlich herausgelegt?
Wie hoch sind Sach- und Personalkosten einer Bank?
Hier noch ein paar Links zur Zinsmarge:
Deutsche Bank:
http://www.db.com/ir/index.html?contentOverload=http…
Dresdner Bank:
http://www.dresdner-bank.de/dresdner_bank/01_unterne…
Zur Abwechslung mal ´ne Sparkasse:
https://www.sparkasse-koelnbonn.de/RESSOURCES/files/…
Wie wäre es mit einem Nichtbankenlink aus der „Zeit“
http://www.zeit.de/archiv/2002/18/200218_g-tuerkisch…
Hier findest Du einen Vergleich der Zinsmarge ausländischer Banken (hier Türkei) zu deutschen Kreditinstituten.
Hier hätte ich einen Artikel aus dem „Handelsblatt“ zum Thema Zinsmarge
http://www.firmenwissen.de/psfiwi/fn/picshow/sfn/fiw…
Wenn also alle Banken, die Wirtschaftspresse und die Bundesbank (da kanst Du Dir mal den Septemberbericht nachrechnen, wenn Du sehr viel Zeit hast), als Notenbank, eine andere Marge errechnen als Du, lässt es den Schluss zu, dass entweder alle außer Dir keine Ahnung vom Bankwesen haben, oder aber Du Dein Fachwissen hier noch etwas aufpolieren solltest.
Viele Grüße
Uwe