Servus,
Blockheizkraftwerke… z.B. Holzpellets?
brauchen keine Pellets zu sein. Kann z.B. auch Müll sein: Wenn ich die Heizung aufmache - demnächst ists soweit - kommt die Wärme von der Verbrennung von Müll aus einem Einzugsbereich von rund 150 Kilometern, wenns reicht.
Das (wie auch Holzabfälle) geht natürlich nur vernünftig, wenn man das nicht klein-klein macht, sondern in einem Maßstab, der ordentliche Filter rationell einsetzbar macht. Der relative Vorteil von (kleinen) Blockheizkraftwerken sind die geringen Entfernungen und damit geringen Verluste auf dem Weg vom Kraftwerk zum Heizkörper. Der relative Vorteil von größeren Anlagen - die es im Westen abgesehen von Mannheim kaum gibt - ist der höhere Wirkungsgrad und die geringeren Emissionen am Kraftwerk selber.
Für Einzelöfen und Hausfeuerungen sind Holzabfälle (im Sinn von Holz, das bereits schon mal lackiert oder sonstwie behandelt war) gänzlich ungeeignet. Dass sie an der Küste möglicherweise in besonderem Umfang verbrannt werden, kann damit zu tun haben, dass dort im Nordwesten sehr wenig Wald ist - also eh ein rechter Unsinn, dort Feststoffbrenner womöglich noch neu zu installieren, weils grade „angesagt“ ist. Wenn man in waldarmen Gegenden partout Holz verfeuern will, geht das bloß großtechnisch gut.
Schöne Grüße
MM