Hilfe für einen autistischen Schüler

Hallo,

ich habe einen Nachhilfeschüler, der autistisch veranlagt ist.
Seine Mutter behütet ihn m.E. zu sehr und traut ihm zuwenig zu. Er ist 27 Jahre alt, hat seine Fachhochschulreife erlangt und möchte jetzt das Abi machen.
Aber keine Schule will ihn aufnehmen.
Zurzeit, Ferien, kann ich auch nicht bekannte Lehrer/Schulleiter erreichen.
Das Hauptproblem ist Angst vor der Schule und den Lehrern.
Da haben Kollegen/innen gründliche Arbeit geleistet.
Da ich lange Zeit nicht in der Schule gearbeitet habe, kenne ich mich nicht mehr so recht aus, was ich machen kann, empfehlen kann.
Ich will erstmal versuchen wieder Vertrauen aufzubauen, Übungsklausuren unter „Zeitdruck“ zu schreiben (etwas später), damit die Angst vor der schriftlichen Leistung reduziert wird.
Mündlich ist er, nach eigener Aussage, gut.
Das Einverständniss frühere Lehrer zu kontaktieren liegt vor, läuft aber z.Z. ins Leere (unterrichtsfreie Zeit).
Zielrichtung: Studium, vermtl. Mathematik.
Ich danke euch für Tipps.
Gruß Volker

Hallo Volker!

Auf den folgenden Seiten findest Du sicher einige Anregungen zum Thema Lernen und Autismus.
Die Einschätzung, dass die Mutter den Sohn zu sehr bemuttere würde ich äußerst vorsichtig von mir geben!!!
Wer nie Kontakt mit Menschen hatte, die - auch leichtere - Formen von Autismus haben, kann das nicht wirklich einschätzen!

http://www.aspies.de/alias.html

Angelika

Hallo Angelika,

damit niemand denkt, es passiert hier in www nichts, Angelika und ich haben über E-Mail Details ausgetausch, da ich nicht einen Schüler öffentlich vorführen möchte.
Also, Danke Angelika und allen ein schönes Wochenende

Gruß Volker

2 Like

Hi.

Hallo,

ich habe einen Nachhilfeschüler, der autistisch veranlagt ist.
Seine Mutter behütet ihn m.E. zu sehr und traut ihm zuwenig
zu. Er ist 27 Jahre alt, hat seine Fachhochschulreife erlangt
und möchte jetzt das Abi machen.
Aber keine Schule will ihn aufnehmen.
Zurzeit, Ferien, kann ich auch nicht bekannte
Lehrer/Schulleiter erreichen.
Das Hauptproblem ist Angst vor der Schule und den Lehrern.
Da haben Kollegen/innen gründliche Arbeit geleistet.
Da ich lange Zeit nicht in der Schule gearbeitet habe, kenne
ich mich nicht mehr so recht aus, was ich machen kann,
empfehlen kann.
Ich will erstmal versuchen wieder Vertrauen aufzubauen,
Übungsklausuren unter „Zeitdruck“ zu schreiben (etwas später),
damit die Angst vor der schriftlichen Leistung reduziert wird.

Für chronisch kranke / behinderte Studierende (und Schüler wohl auch soweit ich weiß) haben die Möglichkeit in Form eines Nachteilsausgleiches bis zu 1/4 mehr Zeit für schriftliche Prüfungen zu kriegen.

Ich bin jetzt allerdings etwas verwirrt, da er wohl keinen (frühkindlichen) „Autismus“ haben dürfte, wenn er seine Fachhochschulreife geschafft hat (also eher das Asperger-Syndrom / hochfunktionellen Autismus oder autistische Züge) …wobei ich nicht versteh was du mit Fachhochschulreife meinst da das ja schon ein Studiumabschluss ist und er jetzt noch sein Abi machen will…? Aber das ist jetzt ja auch egal, jedenfalls gibt es diese Form von Nachteilsausgleich, die normalerweise in jeder Studienordnung verankert sein müsste…

Viel Erfolg!

Grüße

Mündlich ist er, nach eigener Aussage, gut.
Das Einverständniss frühere Lehrer zu kontaktieren liegt vor,
läuft aber z.Z. ins Leere (unterrichtsfreie Zeit).
Zielrichtung: Studium, vermtl. Mathematik.
Ich danke euch für Tipps.
Gruß Volker