Hilfe für Köln-Aufenthalt

Hallo zusammen,
eine Bitte an alle Kölner,
ich weiß, jetzt ist Karneval, aber vielleicht
kann mir trotzdem geholfen werden.

muß demnächst nach Köln( entweder im April oder im Sept.) zu einem Kongress.
Der findet in Köln-Porz,  Friedrich-Ebert-Ufer 64 - 70 statt

Habe mir ein Hotelzimmer, per Internet,( mit der Angabe, in der Nähe von eben Friedrich-Ebert-Ufer) ebenfalls in Köln-Porz, Alter Deutzer Postweg 100 gebucht.

Wer kann mir sagen, wie weit ist es zwischen diesen beiden Orten,?
wie komme ich am besten dorthin und wieder zurück ?

Wieviele Km auseinander ?
gibt es öffentliche Verkehrsmittel, wie Bus, Straßen- Ubahn usw ?

Dann möchte ich nach dem Kongress eine umfangreiche Stadtrundfahrt machen
mit Führung usw.

In Berlin zum Beispiel gibt es eine Buslinie 100, dort kann man an vielen Stellen zusteigen
wieder aussteigen und an einer anderen Stelle wieder einsteigen

Gibt es sowas, oder ähnliches in Köln ?

Über umfangreiche Infos wäre ich sehr, sehr dankbar

Servus,

die fußläufige Entfernung für solche Sachen findest Du auf Google Maps. Hier geht es um gut 4 Kilometer; es ist daher sinnvoll, wenn Du schaust, was da an öffentlichem Nahverkehr geht. Den findet man bundesweit auf http://www.reiseauskunft.bahn.de - ja, das ist richtig: Obwohl da überall das DB-Logo ist, sind trotzdem auch alle Stadtbusse, U-Bahnen usw. drinne. Bei der Eingabemaske gibt es die Option, nach Adressen zu suchen; die Namen der nächstgelegenen Haltestellen und die Fußwege von/zur Haltestelle werden dann angezeigt.

Wegen einer Besichtigung erwarte Dir nicht zu viel - Köln war viel schlimmer zusammengehauen als z.B. Dresden, es sah dort so aus: http://en.wikipedia.org/wiki/Bombing_of_Cologne_in_W…

Besuchenswert sind Kölns Museen - u.a. das Römisch-Germanische Museum und das Wallraf-Richartz-Museum (beide würde ich nach Michelin-Kriterien mit „vaut le voyage“ klassifizieren) und einzelne nicht oder wenig zerstörte Kirchenbauten (noja, wenn man den Dom mag: auch der; viel schöner nach meinem Geschmack Groß St. Martin) und - wenn man mag - ist ein Besuch in einem Kölsch-Ausschank schon auch den Eindruck wert: Warum nicht bei Sion. Nicht, dass einem was entginge, wenn man nie Kölsch getrunken hat - aber der Rhythmus, in dem diese Kindergläslein gezapft und konsumiert werden, ist schon ein ungewöhnlicher Eindruck.

Vor dem Hintergrund, dass es als Stadt insgesamt wegen der grausamen Zerstörungen nicht so viel hergibt, genügt - finde ich - zum Atmen des Stallgeruchs von Colonia Agrippina ein Fußweg, eine Runde im Inneren der römischen Militärsiedlung (am Stadtplan erkennbar): Hbf - Dom / Römisch-Germanisches Museum - Philharmonie - Mauthgasse an Groß St. Martin vorbei - Buttermarkt - Heumarkt - Alter Markt - Rathausplatz - Portalgasse - Salomonsgasse - Hohe Straße - Hbf.

Schöne Grüße

MM

Laut Google Maps liegen die beiden Orte ca. 4,3 km auseinander. Mit den Buslinien 151 und 152 benötigt man eine gute halbe Stunde (zu Fuß um die 60 Minuten)!

https://www.google.de/maps/dir/Friedrich-Ebert-Ufer+…

Hallo Aprilfisch
vielen Dank für die tolle umfangreiche Hilfe
die sehr hilfreich ist
Gruß 11lukas28

Hallo Fips
vielen Dank für die tolle und schnelle Antwort
wird mir sehr hilfreich sein
Gruß 11lukas28

Hallo

ich wiederhole ja ungern, was andere schreiben, aber in diesem Fall ist eine Wiederholung ja eine Bestätigung und somit eine Absicherung, dass es sich nicht um die einsame Meinung von Martin handelt…

Da ich Verwandtschaft in Köln habe, kenne ich die Stadt ein wenig und sowohl das römisch germanische Museum wie auch das Kunstmuseum „Wallraft Richartz-Museum“ sind äußerst sehenswert. Das römisch germanische Museum wurde um das Mosaik einer römischen Villa herumgebaut. Gerade die alten Römer waren und sind sehr präsent und man kann kaum was bauen, ohne ständig auf römische Überreste zu stossen.

Der Dom ist eigentlich eine grauenhafte Stilvermischung - ein Riesentrum, dem die gotische Leichtigkeit völlig fehlt - aber schlussendlich ist er das Symbol der Stadt- schon deshalb muss man sich diesen Ungetüm, dass einen förmlich erschlägt, wenn man aus dem Bahnhof tritt, angucken - die Touristenmassen sind allerdings so ziemlich das Gegenteil von besinnlich.
Viel schöner ist die romanische Kirche „Maria im Kapitol“ - und Touristen verirren sich auch kaum dorthin.

Erwarte nicht zu viel von Köln, sonst wirst du enttäuscht sein!

Es gibt kaum eine deutsche Stadt, in der der Krieg das Stadtbild dermassen zerstört hat und wo so „lieblos“ wiederaufgebaut wurde. Man hat danach halt irgendwie und irgendwas aufgebaut - die Leute mussten schliesslich irgendwo wohnen und einkaufen. Ich kann mich noch gut an Baulücken aus dem Krieg bis weit in die 80er erinnern.
Die Stadt ist hässlich und die Menschen nicht ganz einfach: versprechen viel und halten nix - kein Problem, wenn man das weiss (wie das südamerikanische mañana - morgen = nie) aber für Fremde mitunter schwierig - und das Bier…naja, ich glaube, man muss in Köln geboren sein, um die wässrige Plörre in den winzigen Stangen zu lieben (oder einen Vater haben, der dafür sorgt, dass man es auch im Exil lieben lernt - ich mag es zumindest).

Ich wünsch dir viel Spass.

Gruss, Sama

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